Eigenes Testament durch Schenkung unwirksam?

3. Februar 2002 Thema abonnieren
 Von 
Tim Oberstebrink
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Eigenes Testament durch Schenkung unwirksam?

Folgender Sachverhalt: Eine Mutter schreibt in einem Testament, dass ihr 2-Familienhaus an eine der beiden Kinder geht, die andere soll lebenslang in einer der beiden Wohnungen leben dürfen. Sollte sie dieses Recht nicht in Anspruch nehmen, stünden ihr bei Vermietung die ortsübliche Miete zu.
Vor dem Tod wurde das Haus bereits notariell an das das Haus erbende Kind überschrieben, für die (im Haus lebende Mutter) und das andere Kind wurde Wohnungsrecht bewilligt, letzteres sollte erst mit dem Tod der Mutter in Kraft treten. Im Notarvertrag (Übergabe) steht nun, dass das Wohnungsrecht des anderen Kindes erlischt, wenn es vom Anwesen wegzieht oder in ein Alten- oder Pflegeheim geht und kein Anspruch auf Mieteinnahmen bestehe.

Beim Tod der Mutter tritt nun das Wohnungsrecht des nicht erbenden Kindes in Kraft und wird genutzt. Nun möchte das Kind woanders hinziehen.

Frage: Was gilt? Ist das Testament das Haus betreffend nun ungültig? Oder kann der testamentarische Wille (Anspruch auf Mieteinnahmen) überhaupt durchgesetzt werden?

Ich freue mich auf eine Antwort, gern per e-Mail: tob@oberstebrink.net

Tim Oberstebrink
mailto:tim@oberstebrink.net

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