Kein Geld von den Eltern

7. Januar 2011 Thema abonnieren
 Von 
Nelexxx
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)
Kein Geld von den Eltern

Hallo, ich hoffe, ich bin hier richtig.
Meine Eltern haben beschlossen, mir kein Taschengeld mehr zu geben, wozu sie rechtlich auch nicht verpflichtet sind. Aber sie geben mir absolut NICHTS mehr! Ich kann mir keine Monatskarte für die Bahn kaufen und somit nicht zur Schule kommen. Ich bekomme kein Geld für Kleidung (was mir auch nicht so wichtig ist, aber es geht mir darum, dass ich gerne wissen möchte, was meine RECHTE sind) und ich möchte gerne einen Nebenjob annehmen, doch auch das verbieten sie mir. Ich darf kein eigenes Konto haben.
Dürfen die das?

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11 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Daniel Düsentrieb
Status:
Beginner
(58 Beiträge, 17x hilfreich)

Hallo Neelexxx,

es wäre schon interessant zu wissen, wie alt du bist und mit welchem Grund deine Eltern handeln, wie sie handeln?

Sie sind doch sicher nicht Sonntags beim Frühstücksplausch gekommen und haben gesagt:"Ach übrigens, Taschengeld möchten wir nicht mehr zahlen und auch sonst gibt es nicht. Und reich doch mal bitte den Kaffe rüber."

Ein klein wenig mehr Informationen könnten dem Forum helfen, dir Tips zu geben

Gruß Daniel

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#2
 Von 
Nelexxx
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Okay, sorry.
Ich bin 17 Jahre alt und werde am 01.05. volljährig. Sie wollen mir kein Taschengeld und sonst auch nichts außer Nahrung und Obdach zugestehen, weil sie der Ansicht sind, dass ich zu wenig im Haushalt mache (zu meiner Verteidigung: meine Wäsche wasche ich selbst, mein Geschirr spühle ich selbst, ich räume mein Zimmer regelmäßig auf, ich säubere die Küche und das Wohnzimmer, sowie das Badezimmer so oft ich Zeit finde, die habe ich Gewiss nicht im Überfluss, da ich nächstes Jahr Abitur mache und viele Projekte und Klausuren anstehen. Ihrer Meinung nach mache ich gar nichts.) Sie sind einfach geisteskrank, mein Vater ist cholerisch und meine Mutter kann man nicht beschreiben. Doch ich liebe die beiden und versuche ihnen alles recht zu machen, was mir anscheinend nicht gelingen will. Ich habe immer zurückgesteckt, doch jetzt möchte ich genau wissen, was mir ZUSTEHT, was sie machen können, und was nicht.

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-- Editiert am 07.01.2011 19:42

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#3
 Von 
Daniel Düsentrieb
Status:
Beginner
(58 Beiträge, 17x hilfreich)

Na gut Nelexxx, es ist so, das es sich schon recht dramatisch liest.

Nur habe ich in meinem Haushalt auch einen Jungen von 18, fast 19 und weiss das Ordnung recht supjektiv ist.

Zum Einen ist da deine Bahnkarte:

Wie weit ist dein Weg zur Schule? Wenn du mit der Bahn fährst vermute ich, das dein Weg schon weiter ist und dann sollte doch die Schule die Kosten zumindest zum größten Teil tragen?
Hier ist es so, das die Schüler eine bundesweite Karte erhalten und die Eltern den Mehrbetrag per Kontoeinzug zuzahlen müssen.

Zum Thema Taschengeld ist die Frage nicht wirklich, was die zusteht, sondern wie du deine Eltern davon überzeugst, das du durchaus gewillt bist, im Haushalt mit anzupacken, es aber nicht immer so hinbekommst, weil die Schule dich fordert.

Das kann aber nur helfen, wenn du nicht Stunden vor dem PC oder Spielekonsole rumhängst und dadurch nichts machen kannst!
Ein Auftreten mit "ich will, was mir zusteht" kann nach hinten losgehen und wie willst du deine Eltern dann zwingen?
Was machen deine Eltern? Sind beide Berufstätig und von daher auf Hilfe angewiesen?
Mit Hilfe meine ich nicht, das du deine Sachen in Ordnung hälst sondern viel mehr, das du deinen Eltern zur Hand gehst.

Das Urteil über deine Eltern lässt mich nicht auf liebe schließen sondern auf enorme Wut. Und Wut ist in deiner Situation auch nicht hilfreich.

Klar hast du Rechte und wenn du dann 18 bist auch noch mehr, nur kannst du die nicht gewaltsam dursetzen und denken, das danach zuhause alles Friede, Freude Eierkuchen ist.



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#4
 Von 
Nelexxx
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Natürlich bin ich wütend, wenn ich mir den Hintern aufreiße und zum Dank dann nicht mehr zur Schule kann!
Meine Mutter ist Erzieherin und mein Vater Landwirt, sitzt aber den ganzen Tag zu Hause und pöbelt meinen Bruder und mich an. Wir wohnen auf dem dorf. Bei der Schule habe ich schon gefragt, die erstatten das nicht.
Und was, zur Hölle, ist mit dem Nebenjob? darf ich nichtmal selbst ARBEITEN für mein Geld? Sie haben ja das "Aufenthaltsbestimmungsrecht" und machen davon reichlich Gebrauch! Ich bin wirklich kein anstrengendes Kind, ich trinke keinen Alkohol, gehe nicht in Discos, nehme keine Drogen. Ich will einfach ein gutes Abitur und nicht den ganzen Tag beleidigt werden oder sonstwie verletzt und die Gier meiner Mutter kotzt mich nur noch an, sie will mir sowieso kein Geld geben, weil sie das lieber selbst behält und auf Shoppingtouren ausgibt! Aber danke für nichts.

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#5
 Von 
Daniel Düsentrieb
Status:
Beginner
(58 Beiträge, 17x hilfreich)

Hey Nelexxx,
Du zickst rum und das hilft dir niemals im Leben!

Das was ich dir da aufgezeigt habe ist ein einvernehmlicher Weg, sonst nichts!

Da du keine Erstattung durch die Schule erhältst, dürfte deine Schule keine 5 Kilometer von deinem Zuhause entfernt sein! Wenn nichts hilft, geh den Weg zu Fuß!

Du hast noch 4 Monate bis das du 18 wirst. Dann kannst du auch ohne Zustimmung deiner Eltern einen Nebenjob annehmen und ein Konto einrichten.

Wenn dir die Zeit zu lang erscheint, mach dir das Leben schwer und geh zum Jugendamt. Schildere denen deine Lage und bitte diese darum, mit deinen Eltern zu sprechen.

Wenn deine Eltern aber wirklich so sind, wie du das schilderst, werden sie dir die nächsten Monate nicht den Hintern pudern, zum Dank, das du ihnen das Jugendamt angeschleppt hast!
Ich denke, das sie dir dann nach allen Regeln der Kunst das Leben schwer machen werden.

Du musst wissen, was du willst! Nur gleich zu Zicken ist keine Lösung und wird dich niemals weiter bringen.




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#6
 Von 
Nelexxx
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Mein Schulweg ist ca. 8km weit, ich bin den schon öfters zu Fuß gegangen, da ich kein Geld für die Bahn hatte. ich brauche über eine Stunde. Ein Fahrrad besitze ich nicht, wovon denn?

Ich dachte eigentlich, dass ich in diesem Forum qualifizierte Antworten auf Rechtsfragen erhalte und keine Bimmelbammel-Antworten.

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#7
 Von 
Loddar
Status:
Junior-Partner
(5207 Beiträge, 920x hilfreich)

Hallo Nelexxx,

geh zum Jugendamt. Mehr kann ich dir leider nicht raten.:(

Grüßle

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""Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.""

0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120324 Beiträge, 39872x hilfreich)

1. Geh zum Jugendamt
2. Wenn du 18 bist
2.1 geh zum Amtsgericht, lass dir einen Beratungsschein
geben und nimm dir einen Anwalt der die Eltern auf
Unterhalt verklagt. Die erste Ausbildung müssen sie
finanzieren.
2.2 suche dir eine Unterkunft, denn der Haussegen
wird nach dem Schreiben des Anwalts schief hängen.



quote:
Aber danke für nichts.

quote:
Ich dachte eigentlich, dass ich in diesem Forum qualifizierte Antworten auf Rechtsfragen erhalte und keine Bimmelbammel-Antworten.

1. Pampig zu werden weil das Ergebnis nicht den Erwartungen entspricht zeugt nicht gerade von einer Reife die man von einem Abiturienten erwartet.
Wenn DAS auch dein Kommunikationstil mit deinen Eltern ist ...
2. Was erwartest du von einem MEINUGNGSFORUM? Das es keine Rechtsberatung ist, steht in Fettschrift direkt über dem blauen 'Antwort schicken' Button ...





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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !

"

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#9
 Von 
Annaminna
Status:
Praktikant
(899 Beiträge, 402x hilfreich)

Hallo Nelexxx, ich kann Deine Situation natürlich nur aus Deiner Sichtweise beurteilen, da ich die Deiner Eltern nicht kenne. Wenn es so ist, wie Du schreibst, dann würde ich Dir wirklich raten, zum Jugendamt zu gehen . Manchmal hilft es schon , wenn ein Außenstehender mit den Eltern redet. Du kannst natürlich auch versuchen , zunächst erst einmal einen guten Bekannten oder Verwandten bitten, mit Deinen Eltern zu reden . So lange Du minderjährig bist, sind Deine Eltern verpflichtet, für Essen , Trinken Unterkunft, Kleidung etc. zu sorgen , und vorallem dazu , die Vorraussetzungen zu schaffen, dass Du täglich in die Schule kommst. Man kann nicht verlangen , dass Du 8 km zu Fuß gehst, nur weil man Dich bestrafen will. Was ist denn Deine Mutter für eine Erzieherin , wenn sie zu solchen Methoden greift. Unter Umständen kannst Du das Jugendamt auch bitten , Dich in einer Wohngruppe unterzubringen. Was machen denn Deine Eltern mit Deinem Bruder ?

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#10
 Von 
H. Odensack
Status:
Praktikant
(594 Beiträge, 117x hilfreich)

So weit hergeholt ist das garnicht. Ich kenne eine, die verlo´r ihre erste Lehrstelle, bevor sie ein Anrecht auf ALG hatte. Sie bekam zwar daheim KOst (das Allerbilligste) und Logis, aber weder Taschengeld noch KLeidung, Geld, unm Bewerbungen zu schreiben (Porto etc.). Gleichzeitig hat ihr Vater sie gezwungen, den Führerschein weiterzumachen, den sie begonnen hatte, so daß sie hinterher den Hintern voll Schulden hatte.

Ok, zu der Zeit gabs natürlich noch kein INternet für alle...

Ich würde sagesn, geh zum Jugendamt. Sag ihm, dass deine schulische Ausbildung gefährdet ist (weil du immerzu im Haushalt helfen musst), dass du daheim nur blöd angemacht wirst und dass du zu Fuß zur SChule gehen musst (btw: wer zahlt dir deine Schulbücher und Hefte?).

Stell dir vor, du vergeigst dein ABi oder schreibst es zu schlecht, nur wegen deiner Eltern?Das hängt dir ein Lebgen lang nach.

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