Hallo Zusammen,
seit Oktober 2017 wohnen nun neue Nachbarn unter uns. Seit dem ersten Tag sind sie 24/7 laut, sie haben ein kleines Kind und dies weint wirklich durchgehend und ununterbrochen. Wir haben uns bereits an die Hausverwaltung gewandt, diese meinten das geht so nicht wir sollen das Jugendamt anrufen, da sie ihr Kind auch gerne mal angeschrien haben. Gesagt getan, das Jugendamt war auch vor Ort, danach wurde sich drei Stunden durchgehend angeschrien. Wir haben ein Lärmprotokoll an die Vermieter geschickt und haben dann die Antwort bekommen das wir uns so nach dem Motto nicht anstellen sollen und das eben so ist und sie werden die Familie mal fragen ob es möglich ist etwas leiser zu sein. Etwas leiser ist gut, wir hören uns nun seit drei Monaten Morgens und Nachts Kinder und Erwachsenen Geschrei an, das ist wirklich nicht mehr normal und führt bei mir nun auch dazu das ich nur noch mit Baldrian und Ohropax schlafen kann, sonst ist das bei diesem Lärm nicht mehr möglich. Ausziehen kommt erstmal nicht in Frage, da wir auch erst seit September hier wohnen und eine Mindestmietdauer von einem Jahr haben. Die Frage ist was wir jetzt machen können, denn so geht das wirklich da nicht weiter.
Danke & LG
Nachbarn sind 24/7 laut
7. Januar 2018
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Frage vom 7. Januar 2018 | 19:15
Von
Status: Frischling (1 Beiträge, 0x hilfreich)
Nachbarn sind 24/7 laut
Ärgert der Nachbar?
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#1
Antwort vom 7. Januar 2018 | 19:39
Von
Status: Lehrling (1613 Beiträge, 610x hilfreich)
Kinderlärm wäre hinzunehmen; Geschreie von Erwachsenen nicht. Im weiterzuführenden Lärmprotokoll sollte das also getrennt werden. Eine Mietminderung dürfte einen aber auch nicht zufriedener stellen. Kündigung zum 31.08. ist nun auch nicht mehr so lang und mit Ohropax schlafen viele in Mehrfamilienhäusern. Ausziehen, sorry.
#2
Antwort vom 7. Januar 2018 | 20:13
Von
Status: Unbeschreiblich (120361 Beiträge, 39881x hilfreich)
Zitatein kleines Kind und dies weint wirklich durchgehend und ununterbrochen. :
Das das Kind nun gar nicht schlafen soll seit September ist jetzt nicht wirklich glaubwürdig.
ZitatGeschreie von Erwachsenen nicht. :
Sofern es die Lärmgrenzen einhält wäre auch das durchaus hinzunehmen.
Wenn das Haus durch die Bauart dann auch noch unglücklicherweise extrem hellhörig ist, hat man ein echtes Problem.
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#3
Antwort vom 7. Januar 2018 | 20:25
Von
Status: Praktikant (558 Beiträge, 122x hilfreich)
Der schlimmste Lump im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Ich weiß gleich kommt jemand um die Ecke der das Gegenteil behauptet.
Dem TE geht es aber nicht um das Kind sondern nur um sein eigenen Wohlbefinden.
-- Editiert von 3113 am 07.01.2018 20:25
#4
Antwort vom 8. Januar 2018 | 07:45
Von
Status: Master (4953 Beiträge, 2378x hilfreich)
ZitatWir haben ein Lärmprotokoll an die Vermieter geschickt und haben dann die Antwort bekommen das wir uns so nach dem Motto nicht anstellen sollen :
Klar damit her der Vermieter ja sogar Recht, Kinderlärm ist an keine Ruhezeiten gebunden.
ZitatAusziehen kommt erstmal nicht in Frage, da wir auch erst seit September hier wohnen und eine Mindestmietdauer von einem Jahr haben. :
Wenn man mit der Umgebung nicht klar kommt, man kann sich nicht in die Erziehung anderer Familien einmischen, wird ein Auszug auf Dauer eben nicht ausweichbar sein. Vor allem ändert sich die Art des Lärm der Kinder mit zunehmendem Alter, jedoch da kommen neue Spielsachen hinzu, besonders wenn die Zeit kommt, wo Kinder die musikalische Ader entdecken.
Ohropax und Baldrian gibt es zwar auch in Großpackungen, die Frage ist halt nimmt man die Kosten auf Dauer in Kauf?
Die Mindestmietdauer dürfte insofern gar kein Hindernis sein, denn man wird auch je nach Gegend nicht sofort eine neue Wohnung finden, welche einem zusagt. Somit wird man schnell feststellen, 8 Monate sind für die Wohnungssuche keine lange Zeit, somit dürfte der Umzug wohl eine gute Lösung sein. Alternativ kann man sich auch Überlegen ob man sich nicht gleich ein Haus kauft, womit man sich nicht der Gefahr von Nachbarn direkt im Haus aussetzt.
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