Guten Tag,
kurz zu meiner Situation:
Mein Ex und ich haben eine 3jährige Tochter für die wir das gemeinsame Sorgerecht haben. Er hat mich nun 5 Wochen vor der Geburt unseres Sohnes verlassen. Die Vaterschaft für das zweite Kind hat er beriets anerkannt. Die Sorgerechtsteilung hatten wir noch nicht vereinbart. Nun meine Frage: Entstehen mir irgendwelche Nachteile, wenn ich für den Jungen das alleinige Sorgerecht übernehmen? Was ist ratsam?
Danke schonmal für die Hilfe!
LG
jaydide
Nachteile alleiniges Sorgerecht
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Was ist denn mit Ex gemeint, Exfreund oder Exehemann ?
Spontan würde ich sagen, daß ein Kind immer davon profitiert, wenn ZWEI Menschen die Verantwortung übernehmen.
Die Praxis zeigt auch, daß Väter regelmäßiger Unterhalt zahlen, wenn sie das Sorgerecht haben. (Aber rechtlich sind sie eh dazu verpflichtet). Wenn Dir was zustößt (Unfall o.ä.) ist es immer von Vorteil wenn auch noch jemand anderes das Sorgerecht hat.
Aber klar: gemeinsames Sorgerecht bedeutet, man muss sich abstimmen.
Wenn es ein Ex-Ehemann ist, erhält er mit Anerkennung der Vaterschaft eh auch das gemeinsame Sorgerecht.
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"Chylla"
Hallo Chylla,
wir sind und waren nicht verheiratet. Damit geht das Sorgerecht also nach der Geburt automatisch an mich.
Meine Frage zielte auf irgendwelche rechtlichen oder finanziellen Nachteile.
Danke für Deine Antwort.
Grüsse
Jaydide
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Hallo aydide ,
Durch das alleinige Sorgerecht von dir, wird er trotzdem
Unterhalt für euer Kind und evtl. Betreuungsunterhalt für dich
zahlen müssen.
Er hat dann aber natürlich weiterhin das Recht auf Umgang mit dem Kind.
lg
edy
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"Ein freundliches "Hallo" setzt
sich auch in Foren immer mehr
durch."
Das Umgangsrecht hat er völlig unabhängig davon, ob er das Sorgerecht hat. Das Sorgerecht wird im praktischen Leben häufig überschätzt. Letztlich sind es ein paar wesentliche Angelegenheiten, die abzustimmen sind, ist gar nicht viel. Aber, der psychologische Effekt ist nicht zu unterschätzen. Der Vater wird nicht zur "Moneycow" diskriminiert. Er fühlt sich verantwortlich. Ich denke, dass das auch der Vater/Kindbeziehung nur gut tut.
Also, wenn er Verantwortung übernehmen will, sollte man die ihm auch einräumen. Wenn er allerdings nicht will, dann sollte man ihn auch nicht zwingen.
wirdwerden
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Das Umgangsrecht hat er völlig unabhängig davon, ob er das Sorgerecht hat. Das Sorgerecht wird im praktischen Leben häufig überschätzt. Letztlich sind es ein paar wesentliche Angelegenheiten, die abzustimmen sind, ist gar nicht viel. Aber, der psychologische Effekt ist nicht zu unterschätzen. Der Vater wird nicht zur "Moneycow" diskriminiert. Er fühlt sich verantwortlich. Ich denke, dass das auch der Vater/Kindbeziehung nur gut tut.
Also, wenn er Verantwortung übernehmen will, sollte man die ihm auch einräumen. Wenn er allerdings nicht will, dann sollte man ihn auch nicht zwingen.
wirdwerden
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Für unsere Tochter haben wir ja geteiltes Sorgerecht und bis jetzt ist er hoch motiviert sich um sie zu kümmern. allerdings wohnen wie nun ca. 70 km auseinander und er ist bereits eine neue Beziehung eingegangen. Diese Frau hat auch 2 Kinder. Da ist es meiner Meinung nach vorprogrammiert, dass die Besuchsabstände sich wohl auf die Dauer verlängern.
Versteht mich nicht falsch, ich würde mir wünschen, dass er seine Vaterrolle weiterhin aussübt und dann auch für den Kleinen in meinem Bauch übernimmt. Allerdings möchte ich eben nicht irgendwie von ihm in bestimmten Entscheidungen festgebunden werden (Schulwahl, etc.). Zumal die Entfernung für irgendwelche spontan notwendigen Sachen auch zu hoch ist.
Vielen Dank für die Antworten! Hat mir sehr weitergeholfen.
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