PsychKG Missbrauch Rechte des Patienten

3. Januar 2009 Thema abonnieren
 Von 
papalagi
Status:
Schüler
(272 Beiträge, 35x hilfreich)
PsychKG Missbrauch Rechte des Patienten

Angenommen Lise und Fred wohnen nach 2 jähriger Beziehung seit einigen Monaten in einer gemeinsamen Wohnung. Nebenbei werden noch die alten Wohnungen bezahlt, bis zum endgültigen Umzug. Fred war unsicher ob er nach langem Single-Dasein in einer Partnerschaft leben kann. Lise hatte ihm angeboten, bis zum Ende ihrer Ersparnisse mit ihm Probezuwohnen, damit er sich besser entscheiden kann. Nach einigen Monaten entscheidet er, daß es ihm gefällt und schliesst einen unbefristeten Mietvetrag für diese Wohnung ab. Lise überlässt ihm den Mietvertrag damit er sich nicht abhängig fühlt. Der Umzug wird auf ein bestimmtes Datum vereinbart und alles gemeinsam dafür vorbereitet, inklusive Anschaffung von Schränken und Teppichen und einem Nachmieter für Freds Wohnung.
2 Tage vor dem Umzug inszeniert Fred einen Streit aus einem harmlosen Missverständnis (im Zug: welcher Bahnhof ist der nächste?), droht den Umzug abzusagen und nimmt sich das Recht sich in seiner Wohnung zu verschanzen. Auch das Telefon nimmt er nicht ab.
Am Vorabend des Umzugs geht er doch ans Telefon (weil er die Anrufernummer nicht kannte) und Lise, gefrustet vom Verhalten ihres Lebensgefährten und verwirrt, da Sie ja nicht weiß was eigentlich los ist, schimpft ihn aus und wirft ihm einige Sachen an den Kopf.
Das tut ihr gleich danach wieder leid und sie ruft zurück um sich zu entschuldigen, Fred nimmt aber nicht ab. Nach mehreren erfolglosen Versuchen fährt Lise zu seiner Wohnung und klingelt an der Wohnungstür. In der 1 Zimmer-Wohnung rührt sich nichts. Die Tür ist von innen zugeschlossen, der Schlüssel steckt. Nach weiteren erfolglosen Versuchen der Kontaktaufnahme macht sich Lise Sorgen und ruft durch die verschlossene Tür, daß sie die Polizei ruft und nach ihm schauen lässt wenn er kein Lebenszeichen von sich gibt.
Nichts passiert.
In Zweifel und Sorge ruft Lise die Polizei und bittet, daß man nach ihrem Lebensgefährten sehen soll, da sie Angst hat, er könnte sich was angetan haben. Fred litt seit sie ihn kannte unter Panikattacken und Angstzuständen. Auch bei seinem letzten geplanten, eigenen Umzug im Vorjahr, der daraufhin von ihm abgesagt wurde.
Die Polizisten lassen Lise vor der Haustür warten und gehen zur Wohnungstür im 2. Stock. Fred öffnet sofort die Tür und behauptet, er hätte sich von Lise getrennt und sie würde das nicht akzeptieren, ihn verfolgen und ihm auflauern, Telefonterror machen, usw, ob die Polizei ihr nicht Hausverbot erteilen könne.
Lise konnte ja zu alledem nichts sagen, da sie vor der Haustür wartete, bekam aber das Haus- und Hofverbot erteilt, da man Fred geglaubt hatte.
Lise fährt weinend nach Hause und hofft, das Fred sich abregt, da sie sich nicht vorstellen kann, daß er wirklich dieses lange vorbereitete und heißersehnte Ereignis absagen könnte.
Am nächsten Morgen erhält sie nur die sms: Umzug abgesagt! und Die Möbel werde ich behalten. Die Möbel waren aber schon bei ebay verkauft, auf Lises Namen.
Lise ruft sofort bei Fred an, aber sein Handy ist ausgeschaltet.
Sie ruft einen Freund an und bittet ihm mit Fred zu reden und ihn wieder auf den Teppich zu holen. Dieser ruft bei Fred an, glaubt dem aber wiederrum die erlogene Trennungsgeschichte und sagt Lise, sie solle das akzeptieren.
Lise ist vollkommen verzweifelt und schreibt eine sms an Fred, daß sie sich dann ja auch gleich umbringen könne, wenn er das hier jetzt wirklich alles mit ihr macht. Das sie ihm 30 Minuten Zeit gibt sich zu melden und selbst was dazu zu sagen.
Nach 30 Minuten steht der Kumpel vor der Tür, Fred hätte ihn geschickt weil sie sich umbringen will. Da verliert Lise die Nerven und schimpft, wie oft er sich denn noch von Fred auf sie ansetzten lassen will. Fred benutze ihn ihr die Trennung auszurichten, jetzt benutze er ihn Lise zu beruhigen. Beides wäre seine Aufgabe.
Der Kumpel hatte auch Fred bestellt und will eine Einigung erreichen. Lise verlangt ein Gespräch mit Fred und mindestens einige Stunden Zeit dafür, denn sie weiß das Fred versuchen wird sich nach 3 Minunten aus dem Staub zu machen. Fred sagt er will keine 30 Minuten. Der Kumpel vermittelt auf 90 Minuten als Mittelmaß für heute und verabschiedet sich, da er noch arbeiten muß, will aber in zwei Stunden wiederkommen.
Fred betritt Lises Wohnung und setzt sich aufs Sofa. Lise setzt sich auf einen Stuhl auf der anderen Seite des Raumes und fragt Fred nach dem Motiv für sein Handeln. Fred sagt, sie dürfe ihm keine Vorwürfe machen worauf Lies wissen will wie sie ihn nach all dem ansprechen soll ohne vorwurfsvoll zu sein. Fred steht auf und will das Zimmer verlassen, Lise fragt wo er hin wolle. Zur Toilette. Lise geht vor und zieht vorsichtshalber den Schlüssel von der Wohnungstür ab, weil Fred schon mehrfach die Zweisamkeit verlassen hat um eine Szene in der Öffentlichkeit zu inszenieren in der er Lise vorführen und durch Aussenstehende aburteilen lassen kann.
Offenbar wollte Fred nicht zur Toilette, denn jetzt geht er zur Balkontür, scheitert aber daran sie zu öffnen. Anschliessend geht er doch ins Bad, versucht aber dort auch nur das Fenster zu öffnen und begreift auch dort das System nicht. Lise fragt was er nun wirklich wolle. Schliesslich läuft er an ihr vorbei zur Wohnungstür, trommelt mit den Fäusten dagegen und schreit laut: Polizei, jemand rufe die Polizei, ich werde angegriffen, zu Hilfe, Polizei.... usw.
Lise steht fassungslos daneben und hört wie alle Bewohner des 7-Parteien-Wohnhauses vor ihrer Wohnungstür zusammenlaufen und schreien: Lassen Sie den Mann in Ruhe! Lise schreit zurück, daß sie gar nichts mache, nur dastehe. Unterdessen macht Fred unbeirrt weiter.
Lise begreift bald seinen Plan. Die Nachbern WERDEN die Polizei rufen wenn das noch ein Minute länger dauert und dann hat Fred automatisch gleich 7 Zeugen auf einen Schlag, die bezeugen können, daß Lise ihn in ihrer Wohnung angegriffen hat. Sie erkennt auch, wie wasserdicht dieser Plan ist sie in Teufelsküche zu bringen, da es wohl niemand für möglich halten wird, was wirklich passiert ist und man sie wenn nicht für gewalttätig, dann doch für irre halten wird sich so eine Version der Geschichte auszudenken.
Sie kann Fred nicht anrühren, denn dann hat er genau das erreicht was er versucht. In Panik geht sie in die Küche, greift sich ein Brotmesser und droht sich das in den Bauch zu rammen wenn er nicht augenblicklich aufhört. Fred hört sofort auf. Lise stellt das Messer weg, schliesst die Tür auf und Fred verlässt das Haus.
Nachdem Lise eine Weile Rotz und Wasser geheult hat beschliesst sie mit dem Fahrrad durch den dunklen Abend zu fahren.
Als sie vom Parkplatz auf die Strasse rollt entdeckt sie Fred hinter einer Hecke stehend. Sie steigt vom Rad und spricht ihn an. Ob er jetzt doch reden wolle oder warum er sich dort aufhalte. Fred sagt er wolle reden. Lise will dann wieder reingehen aber Fred will nicht rein sondern auf dem Parkplaz reden. Das wiederum möchte Lise nicht weil die Nachbarn alles belauschen können (und erfahrungsgemäß auch werden) und weil es draussen sehr kalt ist. Sie bittet um einen anderen Vorschlag aber Fred will nur den Parkplatz. Lise willigt vorerst ein aber Fred druckst nur herum und sagt nichts wirklich, nebenbei sieht er auf die Uhr und immer die Strasse runter. Als Lise ein Polizeiauto die Strasse heraufkommen sieht begreift sie endlich, daß Fred nur versucht hat sie daran zu hindern den Ort zu verlassen.
Den Polizisten zeigt Fred die sms, die er auf seinem Handy hat. Lisa wird aufgefordert ins Polizeiauto zu steigen. Sie bittet darum noch ihre Katze herauslassen zu dürfen, auch mit Begleitung eines Beamten, aber das wird ihr nicht gewährt. Also steigt sie ein, unter aller Nachbarn Augen, und wird zum Polizeipräsidium gefahren. Dort sitzt sie ca. 1 Stunde lang auf einem Stuhl in einem Büro mit zwei Polizisten, die bei Google irgendwas über Aale nachschlagen, und wartet darauf, daß eine bestellte Notärztin eintrifft. Den zweimaligen Gang zur Toilette darf sie nur in Begleitung einer Polizistin unternehmen und keine Tür zumachen.
Als die Ärztin eintrifft grüsst sie knapp und verlangt barsch die Krankenversichertenkarte. Als Lise nicht gleich begreift sagt sie daß das hier eine ärztliche Behandlung sei. Dann verlangt sie 10 Euro, schliesslich sei das ein Notfall. Lise zahlt.
Fred wird hereingeführt und auf die andere Seite gesetzt. Im Raum befinden sich der grimmig dreinblickende Herr vom Ordnungsamt, mehrere Polizisten, die Ärztin, Fred und Lise. Die Ärztin fragt was denn nun los gewesen sei. Lise sagt Fred solle zuerst sprechen. Fred behauptet Lise wäre mit dem Messer auf ihn losgegangen was Lise sofort dementiert. Dann behauptet er Lise hätte sich die Haare ausgerissen (Lise hatte sich die Haare kürzer geschnitten), was aber ohnehin gar nichts mit dieser Sache zu tun hat, was Lise auch sofort einwendet. Dann beginnt Fred laut zu weinen und die Ärztin wendet sich ihm zu und sagt daß er ja ganz fertig sei und unbedingt Hilfe bräuchte. Sie würde ihm helfen, er solle doch in ihre Praxis kommen, sie gebe ihm ihre Nummer. Die sie sogleich notierte und dann mit Fred den Raum verließ.
Lisa bekommt langsam Panik und sagt, daß sie ihren Anwalt und ihren Vater anrufen will. Der Anwalt ist nicht vor Ort sondern unterwegs und könnte sich erst am nächsten Tag darum kümmern. Der Vater, selbst Mediziner, verlangt mit der Notärztin sprechen zu dürfen.
Diese übernimmt das Telefon und verlässt den Raum. Trotzdem hört Lise, wie sie auf dem Flur immer nur widerholt, daß Lise sehr anstrengend wäre, worüber sie sich wundert, hatte sie doch kaum ein Wort gesagt. Der Vater stellt klar, daß die Geschichte so nicht stimmen kann, schliesslich kenne er seine Tochter seit fast 40 Jahren, und bittet die Notärztin von einer Einweisung abzusehen. Irgendwann bringt diese das Telefon zurück und verlässt erneut den Raum. Lise nimmt an, daß sie wiederkommt um mit ihr zu sprechen sobald sie Fred "verarztet" hat.
Als nächstes treten zwei Sanitäter ins Zimmer und fordern Lise unfreundlich auf mitzukommen. Lise versteht nicht und fragt nach der Ärztin, schliesslich hatte man sie doch gar nicht gehört, geschweige denn mit ihr über Vorfälle oder Zusammenhänge gesprochen. Die Polizisten richten ihr aus, daß die Ärztin bereits weggefahren sei und daß sie nun in die geschlossenen Abteilung der Psychiatrie verlegt würde.
Zwei Polizisten und zwei Sanitäter bringen Lise in die Abteilung wie einen Schwerverbrecher. Der Dienst-Arzt sagt nur, daß er vollkommen überrascht sei, wer nun gekommen sei, und das Lise meilenweit von dem entfernt sei was man ihm angekündigt hat. Nach einer Eingangsuntersuchung wird Lise auf einem Notbett im Fernsehraum einquartiert, da keine Betten zur Verfügung standen. Im Entlassungsbrief steht als Einweisungsgrund Lise habe versucht ihren Freund zu töten.
Am nächsten Tag ist die hinzugerufene Richterin die erste, die sich die Geschichte mal anhört und Lise anschliessend entlässt.
Wenige Tage später verstirbt Lises Vater. Als Lise aus der Leichenhalle kommt fährt Fred auf dem Fahrrad an ihr vorbei ohne sie zu erkennen. Lise klopft ihm auf die Schulter um ihm zu sagen, daß ihr Vater gestorben ist. Fred hält erst viele Meter weiter an, sieht Lise hasserfüllt an und radelt davon. Den Vermietern der Wohnung die er inzwischen einfach gekündigt hat, mit denen er sich anschliessend traf erzählte er Lise habe ihn vom Fahrrad gerissen.
Er nimmt seine persönliche Dinge aus der Wohnung und behauptet, daß alles andere Lise gehört, auch alles was im Einvernehmen angeschafft wurde, wie Schränke, Teppiche, Geschirr, Gardinen und verlangt von Lise alles innerhalb einer Woche auszuräumen (obwohl der Mietvertrag noch 3 Monate läuft). Lise hat weder die körperliche Kraft, das Auto, die Unterstellmöglichkeit noch die Finanzen das alleine zu leisten. Vor allem ist sie nun psychisch nicht dazu in der Lage. Fred droht alles zu vernichten.
Er versucht hintenherum Leute zufinden, die Lises Eigentum aus der Wohnung holen und in ihren Kellern verschwinden lassen. Einige findet er und es verschwinden einige Kisten. Mehr Leute stehen schon in den Startlöchern aber Lise kann die Abholung noch verhindern weil sie rechtzeitig davon erfährt.
Eine von Lise eingereichte einstweilige Verfügung zur Rettung ihrer Habseligkeiten wird vom Richter abgewiesen, mit der Begründung, daß die Geschichte unglaubwürdig sei.
Lise kontaktiert die Notärztin und stellt diese zur Rede. Die ist nun eher kleinlaut und gelobt den Termin nachzuholen, den sie Lise ja nicht wirklich gegeben hat und teilt ihr einen Termin in 2 Wochen mit.
Eine Woche später ruft sie an und meint, daß sie den Termin nun doch nicht wahrnehmen kann ohne ihn erneut abzurechnen (plus die 10 Euro Praxisgebühr versteht sich), da sie sich das als Ärztin nicht leisten kann, sie hätte auch Unkosten, das müsse Lise verstehen. Lise, als Hartz4-Empfänger versteht das nicht und erinnert sie an ihr gegebenes Wort und die Vereinbarung aber die Ärztin sagt den Termin ab.
Eine Stunde später ruft sie wieder an und bestätigt ihn wieder. Lise ist nicht wirklich beeindruckt.
Am angegebenen Termin behauptet die Ärztin mehr oder weniger falsch gehandelt zu haben, aber die Polizei hätte sie bedrängt zu handeln weil Lise ja angeblich gedroht hatte Fred umzubringen. Ansonsten täte es ihr vor Allem leid nicht auf den inzwischen verstorbenen Vater gehört zu haben. Aber im Grunde hätte ja der Mann vom Ordnungsamt entschieden sie einzuweisen.
Sie schlägt einen Termin zu dritt vor um den Sachverhalt aufzuklären. Dennoch hat sie keine Zeit sich erstmal Lises Version der Geschichte überhaupt anzuhören.
Sie veranschlagt einen 45 Minuten Termin in der darauffolgenden Woche für das Dreiergespräch.
Als Lise zum Termin erscheint sitzt die Ärztin im Büro und isst Torte mit ihrer Sekretärin. Der Termin beginnt 10 min verspätet. Lise hat also 5 Minuten noch etwas zu dem Vorfall zu sagen. Mittendrin verlässt die Ärztin den Raum um nach Fred zu sehen. Sie kommt zurück und sagt Fred käme nur rein wenn er pünktlich in 30 Min gehen dürfe. Lise findet es übertrieben, daß Fred schon wieder irgendwelche Regeln bestimmt.
Als alle sitzen fordert Lise Fred auf sich zu der Sache zu äussern. Fred hatte in den vergangenen 7 Wochen alle Kontaktversuche abgeblockt und in der ganzen Stadt SEINE Version der Geschichte verkündet, obendrein noch behauptet Lise hätte ihn mehrfach vom Fahrrad gerissen. Das ging so weit, daß er eine Nachbarin anstiftete, die in Lises Wohnhaus die Geschichte verkündete, Lise hätte sie mit einem Stock angegriffen.
Fred sagte nur er will das in Frieden zuende bringen und sich erstmal trennen. Das war nichts Neues und für Lise auch nur eine Farce, denn mit Frieden hatte sein Handeln wenig zu tun. Die Ärztin kritisierte Lise sofort dafür, daß sie Fred Vorwürfe mache. Lise fragte was sie denn sonst machen solle, sie wolle einfach nur Antworten auf ihre Frage: Warum?
Anschliessend kritisierte sie Lise dafür, daß sie mit zu lauter Stimme spreche. Lise war gar nicht laut und fragt warum in aller Welt das nun wichtig sei, es ginge hier um die Klärung wahrhaft gröberer Vergehen. Die Ärztin ritt aber darauf herum Lise müsste leise sprechen und es war offensichtlich nie leise genug. Damit hielt sie sich minutenlang auf. Plötzlich erklärte sie nach ca. 10 Miuten, daß so kein Gespräch möglich sei und sagte zu Fred er könne ruhig gehen, sie geleite ihn zur Tür. Sie zog Fred aus dem Stuhl. Lise stand auf, legte Fred die Hände auf die Schultern und sagte: Fred, bitte laß uns reden aber die Ärztin zog ihn aus dem Zimmer und schob ihn in Richtung Tür.
Lise rief sofort ihre Vertrauensärztin an und berichtete ihr von diesem Vorgehen. Als sie den Hörer weiterreichte versuchte die Ärztin den Raum schnell zu verlassen aber Lise folgte ihr um zu hören was gesagt wurde. Die Ärztin behauptete Lise hätte nur geschrien und sie hätten sie nicht beruhigen können, ebenso wie damals auf der Polizeiwache, deshalb hätte sie das Gespräch abbrechen müssen um Fred zu schützen. Sie behauptete auch, Lise hätte Fred daran hindern wollen den Raum zu verlassen. Dann warf sie die Tür hinter sich zu und Lise konnte nichts mehr hören. Lise verließ die Praxis.

Lise hat das Gespräch für sich selbst mit ihrem Walkman mitgeschnitten und anschliessend angehört. Sie empfindet ihre Stimme nicht lauter als die der Anderen.

Was kann Lise nun tun um die Scherben ihres Lebens zusammenzukehren und sich ein wenig Würde zu bewahren.
Sie hat einen Eintrag im Polizeibericht, eine Akte in der Psychiatrie und keine Möglicheit Fred zu bremsen böse Gerüchte zu verbreiten oder ihre Dinge zu vernichten.
Kann sie wenigstens der Ärztin beikommen für ihr Verhalten, denn schliesslich wurde sie eingewiesen ohne Gespräch und beim Versuch eine aussergerichtliche Lösung zu finden wiederum erniedrigt.
Kann sie einen juristischen Weg beschreiten? Gibt es hier eine Gesetzesgrundlage die greift?
Welche Rechte haben Menschen wie Lise in dieser Geschichte, die verleumdet werden und trotzdem mit PsychKG eingewiesen werden.
Gibt es ein Recht auf zuvorige Anhörung durch den einweisenden Arzt?
Wo steht denn, wie ein Arzt bei so einer Einweisung verfahren muß, gibt es einen Text, der eben dieses persönliche Gespräch vorschreibt.?
Wenn ja, wie lange muß das mindestens sein?
Vor allem ist es Lise wichtig, daß die Polizeiakte einen Zusatz bekommt in dem festgestellt wird, daß die Einweisung nur erfolgte, weil der Vorfall nicht untersucht wurde. Wäre das geschehen wäre eine Einweisung nie erfolgt, denn es lag weder Fremd- noch Selbstgefährdung vor.

Notfall oder generelle Fragen?

Notfall oder generelle Fragen?

Ein erfahrener Anwalt gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
Ein erfahrener Anwalt gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
Kostenlose Einschätzung starten Kostenlose Einschätzung starten



1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
guest123-2146
Status:
Beginner
(88 Beiträge, 7x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

Und jetzt?

Für jeden die richtige Beratung, immer gleich gut.
Schon 266.863 Beratungen
Anwalt online fragen
Ab 30
Rechtssichere Antwort in durchschnittlich 2 Stunden
107.899 Bewertungen
  • Keine Terminabsprache
  • Antwort vom Anwalt
  • Rückfragen möglich
  • Serviceorientierter Support
Anwalt vor Ort
Persönlichen Anwalt kontaktieren. In der Nähe oder bundesweit.
  • Kompetenz und serviceoriente Anwaltsuche
  • mit Empfehlung
  • Direkt beauftragen oder unverbindlich anfragen
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. 5€ Einstellgebühr pro Frage.

Jetzt Anwalt dazuholen.

Für 60€ beurteilt einer unserer Partneranwälte diese Sache.

  • Antwort vom Anwalt
  • Innerhalb 24 Stunden
  • Nicht zufrieden? Geld zurück!
  • Top Bewertungen
Ja, jetzt Anwalt dazuholen