Hallo,
ich weiß, dass es etliche Anfragen zu diesem Thema gibt, jedoch gibt es so viele Einzelfälle, bei deinen wieder andere Besonderheiten vorhanden sind, sodass ich durch die ganzen Paragraphen und co nicht mehr durchsteige.
Ich beginne zuerst mit meiner jetzigen Situation:
- ich werde nächsten Monat 21 Jahre alt
- ich studiere im ersten Semester an einer Universität nahe des Hauses meiner Mutter (Erstausbildung)
- ich beziehe 230 Euro Bafög
- meine Mutter erhält 200 Euro Unterhalt von meinem Vater (meine Eltern sind seit ca 3 Jahren geschieden)
- ich habe Nebenjobs durch die ich ca 200 Euro monatlich verdiene (bleibe somit unter dem Limit, damit das Kindergeld weitergezahlt wird)
Mein Plan ist folgender:
Ich möchte aus persönlichen Gründen ausziehen. Es gibt sicher Differenzen zu Hause, aber keine die es würdig sind vor Gericht zu ziehen oder Ähnliches. D.h. die Lebensumstände zu Hause sind so, dass ich hier wohnen bleiben KÖNNTE. Ist es richtig, da diese Möglichkeit besteht, dass meine Mutter von jeglichem Unterhalt befreit ist?
Meine Situation dann wäre:
- Mehr Bafög, da eigenständiger Haushalt (sehe ich das richtig? oder bekomme ich da Probleme, weil ich nicht ausziehen MUSS)
- mein Vater zahlt die 200 Euro weiter
- meine Mutter überlässt mir das Kindergeld
So nun zur eigentlichen Hauptfrage:
In wieweit ist meine Mutter verpflichtet, mich durch Unterhalt zu unterstützen?
(Um unqualifizierten Kommentaren vorzubeugen, wie "Geh arbeiten, wenn du alleine wohnen willst" oder "du willst ja nur deine Eltern ausnehmen" möchte ich klar stellen, dass ich das zum Wohl meine Mutter frage, ob sie rechtlich belangt werden kann, wenn mein Vater es ungerecht findet, dass er so viel zahlt, sie aber nicht. Es geht mir hier nur um eine rein rechtliche Sachlage, um mal Klarheit reinzubringen. Diese hat nichts mit einer tatsächlichen Zahlung in der späteren Realität zu tun.)
Ich denke, dass ich auch ohne weitere Zahlungen meiner Mutter "überleben" kann und möchte einfach wissen, wie der Staat einen solchen Fall geregelt hat.
Ich möchte nicht umsympatisch oder überheblich wirken, aber bitte spart euch eure persönlichen Meinung zu der Lebenssituation. Ich finde es sehr anmaßend wie sich in machen Foren über Personen geäußert, obwohl nur 10 Zeilen über das Leben der betroffenen Person bekannt sind.
Ich freue mich über jede sachliche Antwort.
Vielen Dank im Voraus.
MfG Echoes
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-- Editiert am 06.01.2011 15:43
-- Editiert am 06.01.2011 15:46