Aufbau der Sportorganisationen
Mehr zum Thema: Grundrechte, Verfassung, Sportgericht, Schiedsgericht, VerbandDas Ein-Verbandsprinzip
Auf der ganzen Welt wird Sport in organisierter Form betrieben. Dadurch wird dem Sportler die Möglichkeit gegeben, sich einem vergleichenden Wettkampf zu stellen. Und das macht oft erst den großen Anreiz beim Sport aus. In Deutschland herrscht eine Verbands- und Vereinsstruktur.
Grundlage der deutschen Sportoragnisation sind die Vereine mit den Sporttreibenden als Mitglieder. Die Vereine wiederum sind Mitglieder in regionalen Sportfachverbänden (z.B. bayerischer Fußballverband). Die regionalen Verbände schliessen sich in nationalen Sportspitzenverbänden zusammen (z.B. DFB). International wird diese Gliederung mit Regionalverbänden (z.B. UEFA) und einem Weltspitzenverband (z.B. FIFA) fortgesetzt. Generell besteht für jede Sportart nur je ein in der geschilderten Weise untergliederter Weltfachverband.
Dieser strikte Aufbau hat den Vorteil, dass sowohl national als auch international durch die Verbände meist einheitliche Spielregeln gewährleistet werden. Fußball wird somit in Asien nach den selben Regeln gespielt wie in Europa.
Auf der anderen Seite haben die Verbände ein Monopol inne, das dem Sportler keine Wahlmöglichkeiten lässt, wenn er organisierten Sport betreiben möchte.
Abgesehen von den Fachverbänden, die jeder für sich international ihre Strukturen weiterführen, hat sich in Deutschland mit dem DSB (Deutscher Sport Bund) eine weitere Vertretung des Sports gebildet. Hier sind sämtliche nationalen Fachverbände zusammengeschlossen, um ein gemeinsames Auftreten des gesamten Sports zu ermöglichen.
Der Sportverband
In einem Verband schliessen sich die Vereine einer Sportart zusammen. Am bekanntesten dürfte der DFB (Deutscher Fußball Bund) sein. Oft findet eine weitere Untergliederung in regional zuständige Verbände statt (s.o.).
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