Guten Abend
Zurzeit haben wir ein 4 Schichtsystem welche so Aufgestellt ist :
Spät Mo-Fr 14 - 22 Uhr
Sam 12-18Uhr
Früh Mo-Fr 06-14:00 Uhr Sam 06 - 12:00 Uhr
Nacht Son-Dien 22-06:00 Uhr
Frei Mittwoch- Dienstag
Nacht Mit - Freitag 22-06:00 Uhr
So ist der Rhythmus zurzeit.
Wir haben einen 35 Stunden Vertrag.
Durch dieses Schichtsystem haben wir jeden Monat 1,75 Stunden MINUS.
Darf ein AG ein Schichtsystem umsetzen wo er bewusst die MA in die Minusstunden treibt ?
Und wenn ich Samstag Urlaub nehme, geht da ein ganzer Tag Urlaub drauf, obwohl es nur 6 Stunden Arbeitszeit sind ( Urlaub ist bei uns 7 Stunden Wert ) .
Kann mir diesbezüglich jemand weiter helfen
4 Schicht = Minusstunden
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?



ZitatUnd wenn ich Samstag Urlaub nehme, geht da ein ganzer Tag Urlaub drauf :
Logisch. Ein Urlaubstag ist ein Tag
ZitatDarf ein AG ein Schichtsystem umsetzen wo er bewusst die MA in die Minusstunden treibt ? :
Genauso wie ein MA einen Arbeitsvertrag unterschreiben darf, der ihn bewusst in die Minusstunden treibt.
ZitatDurch dieses Schichtsystem haben wir jeden Monat 1,75 Stunden MINUS. :
Was genau steht denn im Arbeitsvertrag zum Thema "Arbeitszeitkonto".
Mir scheint, dass der AG hier in der Pflicht ist, dir trotz fehlender Wochenstunden den vollen Lohn zu zahlen. Der AG hat mit dir einen AV über eine bestimmte Wochenstundenzahl gemacht und es ist seine Sache, diese Zeit auch von dir einzufordern. Indem der AG Schichtpläne aufstellt übt er sein Direktionsrecht aus und nur er hat sowohl Recht als auch Möglichkeit, die Schichten bzw. Einsatzpläne zu gestalten.
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Ich vermute mal gerade, dass es weniger um die Lohnzahlung geht, sondern mehr darum, dass hier Minusstunden aufgebaut werden. Und als AN fühlt man sich dem Defizit ohne klare Regelung ja ausgeliefert. Deshalb dürfte die Antwort auf Harrys Frage, was zum AZ-Konto im Vertrag steht, hilfreich sein.
Im Vertrag steht nur was zu diesem Thema passt „Paragraph 2 Arbeitsleistung - Herr XX stellt seine ganze Areitskraft, Erfahrung und Kenntnisse der Firma zur Verfügung. Die Regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 35 Stunden. Herr Xx ist verpflichtet im Rahmen der gesetzlichen Höchstgrenze Überstunden bzw. Mehrarbeit zu Leisten. Herr XX nimmt an der Zeiterfassung teil.
Dann gibt es keine Minusstunden die der Arbeitnehmer tragen muss. Die sind dann das Problem des Arbeitgebers.
ZitatDann gibt es keine Minusstunden die der Arbeitnehmer tragen muss. Die sind dann das Problem des Arbeitgebers. :
Danke für die zügige Rückmeldung. Dieses Schichtsystem geht nun über 10 Jahre. Interessant wäre jetzt, wie man am besten diesen Fall angeht und mit dem AG klärt. Mir ist es wichtig, das alles im guten zu klären, da ich doch weiterhin dort arbeiten möchte

Was ist denn bisher mit den Minusstunden passiert?
Wir mussten die immer bis zum nächsten Jahr abarbeiten. Falls dies nicht ging, nahm man die Minusstunden mit ins neue Jahr.
ZitatWir mussten die immer bis zum nächsten Jahr abarbeiten. Falls dies nicht ging, nahm man die Minusstunden mit ins neue Jahr. :
Dann würde ich bei der nächsten Aufforderung zum abarbeiten, dem Arbeitgeber mitteilen, das es gemäß vertraglicher Vereinbarungen, Gesetz und Rechtsprechung gar keine Minusstunden gibt.
Dann erstmal die Reaktion abwarten.
Heute habe ich genaue Details bekommen, wie wohl die Minusstunden zu stande kommen.
Es hängt mit dem urlaub zusammen, bei einer 5 Tage Woche stehen einem 30 Tage Urlaub zu. Aber in unserem Schichtmodell haben wir auf 4,5 Arbeitstage in 4 Wochen , somit stehen uns wohl 27 Tage Urlaub zu ( bekommen aber trotzdem 30 Tage) . Und um das wieder auszugleichen wird uns jeden Monat 1,75 Std abgezogen , was 21 Std macht ( 3 Tage Urlaub ) .
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