Habe heute vom Arbeitgeber bescheid bekommen das mein Fahrgeld für die Monatskarte wegen dem 9 Euro Ticket in den nächsten 3 Monaten nicht gezahlt wird.
Ist das Rechtens ?
Danke für eine Antwort.
9 Euro Ticket , kann der Arbeitgeber die Zahlung des Fahrgeldes in den 3 Monaten einbehalten?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
ZitatIst das Rechtens ? :
Da wäre relevant was sich zum Thema im Wortlaut in den uns unbekannten vertraglichen Vereinbarungen / Absprachen findet.
Wenn wir diese kennen, können wir zielführend weiter diskutieren.
Die Fahrtkosten sind als separater Betrag aufgeführt und nicht standardmäßig im Lohn.
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Mir scheint es naheliegend, dass der AG solch günstige Gelegenheit auch für sich nutzen kann, Kosten zu senken. Beim Fahrgeld handelt es sich um eine Kostenerstattung - da sehe ich nicht, dass AN dabei auch noch einen Reibach machen können sollen. Abgesehen davon: es geht um 3 Monate.
Ich denke eine komplette Streichung kommt nicht in Betracht, die neun Euro wird der Arbeitgeber zahlen müssen, wenn er normalerweise das komplette Ticket übernimmt.
Oder gibt es Gründe, weshalb das günstige Ticket nicht genutzt werden kann (z.B. ICE-Nutzung)?
ZitatMir scheint es naheliegend, dass der AG solch günstige Gelegenheit auch für sich nutzen kann, Kosten zu senken. :
Ja, in der Tat.
Wenn es allerdings eine Pauschale ist, dann wird es nicht so einfach
ZitatIch denke eine komplette Streichung kommt nicht in Betracht, die neun Euro wird der Arbeitgeber zahlen müssen, wenn er normalerweise das komplette Ticket übernimmt. :
Kommt darauf an, wenn es die Zuschuss z.B. erst ab 10 EUR geben würde, hätte man Pech gehabt, dann wäre der Zuschuss tatsächlich 0 EUR.
Aber warten wir mal ab, was sich in den den vertraglichen Vereinbarungen findet, ohne die zu kennen ist alles nur stochern im Nebel ...
ZitatDie Fahrtkosten sind als separater Betrag aufgeführt und nicht standardmäßig im Lohn. :
Als Festbetrag?
Also der AN erhält jeden Monat xx€ für eine Monatskarte des ÖPNV? Das kann man daran erkennen, dass Preiserhöhungen für das Monatsticket zu Lasten des AN gehen.
Wenn der Betrag jedoch bei Preiserhöhungen in gleichem Umfang erhöht wird, dann gilt das natürlich auch für Preissenkungen.
Dein AG ist ja schnell. Vielleicht zu schnell?
Die Einführung des 9-€-Tickets ist abhängig von der Entscheidung des Bundes.
Ende Mai werden der Bundestag und anschließend der Bundesrat über einen entsprechenden Gesetzentwurf abstimmen.
Was schreibt er denn?ZitatIst das Rechtens ? :
Einbehalten will er nichts, sondern weniger zahlen.
-- Editiert von Anami am 09.05.2022 12:36
Die Zahlung soll entsprechend den 3 Monaten angepasst werden.
Ich muss heute abend in meinen Vertrag reinschauen, was dort genau drin steht.
Im Vertrag steht unter Vergütung extra, zusätzlich zahlt die Firma die Monatskarte laut Tarifzone in Höhe von...
Ich hoffe dass es nun weiter hilft.
Vielen Dank schonmal für Ihre Antworten.
ZitatIm Vertrag steht unter Vergütung extra, zusätzlich zahlt die Firma die Monatskarte laut Tarifzone in Höhe von... :
Ausweislich dieser Worte:
Wenn diese Monatskarte dann durch das "9 Euro Ticket" ersetzt wäre, dann wären nur die 9 EUR zu zahlen.
Es soll doch dir helfen, oder? Warte doch bitte ab, bis der AG dir schriftlich gibt, dass er dir das 9,-Ticket nach Vorlage als separate Fahrkosten erstattet.ZitatIch hoffe dass es nun weiter hilft. :
Bescheid geben--- so einfach ist es auch wieder nicht.
Der AG hat wahrscheinlich bei Abschluss des Arbeitsvertrages nicht ahnen können, was die bunte Regierung sich da ausdenkt. Deshalb konnte er das früher so schreiben, was ich ziemlich kulant finde. Viele AN zahlen ihre Fahrtkosten vom netto.
Ob du verpflichtest bist, ein 9,-€-Ticket zu kaufen, ist noch nicht geklärt.
Zitatzusätzlich zahlt die Firma die Monatskarte laut Tarifzone in Höhe von... :
Und wenn diese Monatskarte von Juni bis August nur 9€ kostet, dann muss der AG auch nur die 9€ zahlen.
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