Hallo,
ich habe mich in einem Kindergarten beworben. Nach dem Vorstellungsgespräch wurde ein Probetag vereinbart.
Im Anschluß am Probetag wurde mir eine Anstellung durch die Kindergartenleitung zugesichert. Ich sollte spätestens zum 02.05.2011 anfangen, wenn es sich irgendwie mit meinen jetzigen Arbeitgeber regeln läßt schon früher.
Auf Wunsch der Kindergartenleitung bin ich am darauf folgenden Tag erneut für 6 Stunden zur Probearbeit gekommen. Aufgrund des Personalmangels, war dies zum einen einfach eine Hilfe für den Kiga, zum anderen für mich die Möglichkeit die Kinder, das Personal und den Tagesablauf besser kennen zu lernen.
Am zweiten Tag informierte ich die Kiga-Leitung über meine Schwerbehinderung. Diese ist weder zu erkennen noch bringt sie irgendwelche Einschränkungen mit sich.
Da ich die Zusage hatte und mein derzeitiger Arbeitsplatz ein Albtraum ist, habe ich diesen fristlos gekündigt (über möglich Folgen bin ich mir im klaren).
Nun habe ich mit der Kindergartenleitung telefoniert, diese bat mich mit dem Träger zu telefonieren um abzuklären bis wann der Vertrag im Kiga zur Unterschrift vorliegen würde. Danach sollte ich zur Terminvereinbarung zum unterschreiben des Arbeitsvertrages erneut anrufen.
Der Ansprechpartner teilte mir nun mit, das sie von meiner Schwerbehinderung erfahren habe und nun erst Rücksprache mit der Personalabteilung halten müsste, welche Folgen diese Einstellung für den Arbeitgeber habe.
Da die Personalabteilung sich im Urlaub befindet, soll ich mich nächste Woche erneut melden.
Da ich mich sehr auf diese Arbeitsstelle gefreut habe, habe ich jetzt ein sehr schlechtes Gefühl.
Da aufgrund meiner Behinderung keinerlei Einschränkung vorliegt, darf doch der Arbeitgeber mich nicht wegen der Behinderung nichteinstellen?
Wie reagiere ich wenn ich jetzt eine Absage erhalte, obwohl ich eine mündliche Zusage habe?
Habe ich notfalls eine Chance bei einer Klage, obwohl ich nichts schriftliches in der Hand habe?
Wie schätzt ihr diese Situation ein?
Danke für Eure Antworten....
Ablehnung wegen Schwerbehinderung
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?



Da hast Du Dich ja nicht wirklich geschickt verhalten. Ohne neuen Arbeitsvertrag den alten Arbeitsvertrag fristlos kündigen, und dann noch das mit der Behinderung.
Ganz sicherlich wird man Dir nicht wegen der Behinderung absagen. So blöd sind nun Personalbateilungen wirklich nicht. Du kannst also nur hoffen, dass die Personalabteilung sich wegen der Behinderung nicht verschrecken lässt, sondern das eine Unsicherheit im Kindergarten ist.
Wenn nicht, dann hast Du Pech gehabt. Oder aber, die lassen Dich ein paar Tage arbeiten, und kündigen Dir dann während der Probezeit. Das geht.
Also, im Augenblick einfach abwarten, was passiert.
wirdwerden
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Hast natürlich recht...
Habe gerade die Rückmeldung telefonisch bekommen, das ich Ende diesen Monats anfangen kann...
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... dann 'alles gute' im neuen job.
hier nur noch zur vervollständigung:
wenn es anders ausgegangen wäre, hättest du wegen eines verstoßes gegen das AGG auf entschädigung klagen können. der hinweis der kiga-leitung, dass sie wegen der behinderung bei der personalstelle fragen müsse, wäre hinreichend, sofern das telefonat beweisbar gewesen wäre.
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