Hallo zusammen,
mein Arbeitgeber zahlt mir zwar bei ganztägigen Dienstreisen mit meinem Privat-Pkw die Kilometerpauschale, kürzt die aber jedes mal um die Strecke, die ich normalerweise von zu hause ins Büro fahre.
Ist das in Ordnung? Darf er das?
Konkret:
Mein täglicher Arbeitsweg ins Büro ist in Richtung Osten.
Wenn ich eine Dienstreise zu einem Kunden von zu hause starte und auch wieder beende, der in Richtung Westen sitzt, zieht mit der Arbeitgeber jedes mal die Kilometer von der Pauschale ab, die ich ins Büro gefahren wäre.
Beispiel:
Mein Weg ins Büro beträgt 10km.
Die Strecke zum Kunden beträgt 30km.
Anstatt die 60km werden nur 40km abgerechnet.
Ich hoffe, das war verständlich beschrieben.
Viele Grüße aus Hamburg
Martin
Arbeitgeber kürzt Kilometerpauschale bei Dienstreisen
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Wie wäre es denn, wenn Du in Zukunft Dich weigerst, mit dem Privat PKW zu fahren ?
Andersrum gefragt:Was ist überhaupt zur dienstlichen Nutzung Ihres Privat.Pkw schriftlich vereinbart?
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ZitatAndersrum gefragt:Was ist überhaupt zur dienstlichen Nutzung Ihres Privat.Pkw schriftlich vereinbart? :
Nichts. Es gibt dazu keine Vereinbarung.
Aber es gibt ein Formular "Reisekostenabrechnung", welches ich ordnungsgemäß ausfülle und einreiche.
Wenn das bearbeitet wurde bekomme ich eine Kopie mit dem Hinweis "wir mussten die km reduzieren" zurück.
Das füllen Sie dann eben nicht mehr aus und erklären am besten auch zeitnah, dass Sie eine Kostenübernahme für notwendig halten, um Ihren Arbeitsauftrag zu erfüllen.
Sinnvollerweise dokumentieren Sie die Fahrtkosten und verhandeln diese in dem Zusammenhang.
Vielleicht sollte man Arbeitgeber's Argumentation mal gegen ihn selbst verwenden.
Denn EIGENTLICH müsste ja die Dienstreise vom Firmensitz aus losgehen also sollten doch bitte die eingesparten Kilometer von zu Hause zur Firma gefälligst bezahlt werden.
Aber Scherz beiseite...
Als Gegenmaßnahme würde sich natürlich die Argumentation anbieten "Chef, mein privates Auto steht aus (wasweisichfürgründen) nicht mehr für dienstliche Reisen zur Verfügung. Für zukünftige Dienstreisen benötige ich einen Dienstwagen ab Firmensitz."
Was sagt eigentlich die Kfz-Haftpflicht/Kasko zur gewerblichen Nutzung des Privat-PKW?
Das Thema wäre 'was für einen BR; anscheinend gibt es den bei euch nicht.
Recht, auf das du dich berufen könntest, sehe ich nicht - es dürfte Verhandlungssache sein, insofern hier ein Gestaltungsraum vorliegt. Die Praxis deines AG wäre schlüssig für Dienstfahrten Richtung Osten, die über den Firmensitz hinausgehen, nicht aber Richtung Westen - eigentlich augenfällig. Daneben gibt es aber auch noch Süd und Nord und alles, was dazwischen liegt.
Die beste Lösung wäre in der Tat ein Firmenwagen - dagegen dürfte stehen, dass viele AN die Reisekostenerstattung für den Privatwagen als willkommenes Zubrot zu den Autokosten betrachten.
Folglich sollten alle, die betroffen sind, möglichst gemeinsam auf den AG zugehen, um diese Auslegung der RKO zu korrigieren.
http://biztravel.fvw.de/kilometerpauschale-dienstreisen-mit-dem-privaten-pkw/1/107676/13693
Mach die Kilometer die der Chef nicht zahlt auf jeden Fall dann in der Steuererklärung geltend. Auch wenn du nicht 100% zurückbekommen solltest. Mit dem Chef würde ich mal darüber sprechen, um eine Lösung zu finden.
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