Versetzung - Überforderung

5. Oktober 2019 Thema abonnieren
 Von 
Rita555
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 2x hilfreich)
Versetzung - Überforderung

Hi zusammen,

ich bin zum 01.10.2019 versetzt wurden. Betriebsrat hat dem zugestimmt, Einweisung zum neuen Arbeitsgebiet erhalten. Ist alles nach Direktionsrecht mit billigen Ermessen abgedeckt.


Ich merke allerdings, dass die zusätzliche Arbeit an meine Belastungsgrenze schlägt.
Kann man mir personenbedingt kündigen, wegen Schlechtleistung?

Wie weist man diese nach? Ich will ja arbeiten, gebe mir auch Mühe allerdings bin ich zu den anderen erfahrenen Mitarbeitern, noch nicht solange in der Materie drin..mache deswegen auch Fehler.

Ich bin seit über 7 Jahren beim Unternehmen, die Versetzung entstand weil man umstrukturiert hat.
Zwei weitere Kollegen sind betroffen, diese haben auch Mühe sich in das Aufgabengebiet einzuarbeiten.





Gruß
Rita555

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11 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
cirius32832
Status:
Schlichter
(7124 Beiträge, 1491x hilfreich)

Na wenn drei Mitarbeiter Probleme haben, ist das doch gut. Sprecht Euch ab und macht einen Termin beim Vorgesetzten. Und dann bespricht man eine Lösung.

Signatur:

https://www.antispam-ev.de

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#2
 Von 
blaubär+
Status:
Weiser
(17358 Beiträge, 6465x hilfreich)

So ganz verstehe ich nicht:
Neues Arbeitsgebiet - okay. Seit einer Woche.
Aber wieso 'zusätzliche Arbeit'? Verstehe ich nicht.

Klar, dass du noch nicht sattelfest bist. Das sollte sich aber mit der Erfahrung langsam legen. Es wäre auch nicht ungewöhnlich, wenn du dich in eine neue Aufgabe erst einmal richtig wirst reinhängen müssen.
Angemerkt: die GL wird wissen, dass das für dich neue Materie ist - da bleiben Fehler anfangs nicht aus. Dass du da Fragen stellst, sollte selbstverständlich sein. Vielleicht war die Einweisung auch zu knapp, zu schnell?

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#3
 Von 
Rita555
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 2x hilfreich)

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die Antworten, wirklich nett.

Wenn wir mit dem Vorgesetzten sprechen, bietet er uns dann einen Aufhebungsvertrag an? Es wurde bereits mehrfach kommuniziert das die Umstrukturierung sein muss, weil auch die andere Abteilung entlastet werden muss.

Zusätzliche Arbeit, einfach ein Haufen Arbeit mehr, in der vorherigen Abteilung, ging es auch mal rund, aber jetzt ist nur noch Druck und Stress vorhanden, ich weiß nicht wie das jemals schaffen soll. Ein Grund ist auch das komplexe Thema, was nicht einfach erfasst werden kann, dass sorgt zusätzlich für Stress.

Uns drei würde sicherlich helfen, wenn man nur gewisse Faktoren überträgt, damit könnten wir zurecht kommen, dass wurde aber von vorneherein ausgeschlossen, weil es dann hieß: es wäre nicht genug Entlastung vorhanden - wobei die anderen dann genauso weniger zu tun hätte. Man könnte also wenn man wollte, sehr wohl etwas ändern, lässt es aber trotzdem bleiben.

Gruß
Rita555

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#4
 Von 
blaubär+
Status:
Weiser
(17358 Beiträge, 6465x hilfreich)

... das klingt allerdings schon einigermaßen so, als wolle man dich/euch entmutigen.
Einen BR wird es wohl nicht geben bei euch, oder?

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#5
 Von 
Rita555
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 2x hilfreich)

doch es gibt einen BR, der hat der Versetzung zugestimmt.


Gruß
Rita555

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#6
 Von 
Jonathon
Status:
Praktikant
(854 Beiträge, 288x hilfreich)

Dann würde ich bei dem BR anfangen.
Erst einmal nur mit den Kollegen zum BR gehen und da ansprechen, dass hier etwas mit der Arbeitsbelastung nicht richtig hinhaut und man mit denen die Möglichkeiten bespricht.

Signatur:

Für alle meine Beiträge gilt: Keine Rechtsberatung. Es gilt §675(2) BGB.

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#7
 Von 
blaubär+
Status:
Weiser
(17358 Beiträge, 6465x hilfreich)

Dass der BR der Umsetzung zugestimmt hat, bedeutet ja nicht, dass er weiß oder billigt, dass man euch mit der neuen Aufgabe über das Maß hinaus überhäuft. Und auch wegen der Überforderung ist der BR der richtige Ansprechpartner, wenn und da euer Chef sich so zugeknöpft zeigt.

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#8
 Von 
Eidechse
Status:
Senior-Partner
(6998 Beiträge, 3920x hilfreich)

@Rita555

Sie sind gerade mal ein paar Tage in dem neuen Bereich tätig. Um genau zu sein, falls es sich in ihrem Bereich um eine Fünf-Tage-Woche handelt vermutlich nur insgesamt drei Tage, weil der 3.10 ein Feiertag war.

Dass am Anfang eine neue Tätigkeit immer stressig ist, ist völlig normal, weil man sich erst einarbeiten muss. Vielleicht sollte man noch ein paar Tage mehr abwarten oder falls wirklich nicht genügend bei der Einarbeitung erklärt wurde, sollte man dies konkret ansprechen.

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#9
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(31950 Beiträge, 5626x hilfreich)

Zitat (von Rita555):
Wenn wir mit dem Vorgesetzten sprechen, bietet er uns dann einen Aufhebungsvertrag an?
Zunächst sollte jeder Betroffene für sich selbst abwägen, was für ihn wichtig ist.
Ich meine, einen Aufhebungsvertrag wird der AG nicht anbieten. Der Betrieb wird *geschrumpft*, da will man nicht grad noch wieder Mitarbeiter im Einvernehmen gehen lassen.

Wie viel Tage hast du jetzt mit dem enormen Mehraufwand zu tun gehabt? Du bist zum 1.10. mit den neuen Aufgaben belastet worden?
Zitat (von Rita555):
Kann man mir personenbedingt kündigen, wegen Schlechtleistung?
Eher nicht. Aber *normal*, doch auch warum sollte der AG das tun? Ich sehe keinen Grund.
Zitat (von Rita555):
ich weiß nicht wie das jemals schaffen soll. Ein Grund ist auch das komplexe Thema, was nicht einfach erfasst werden kann
Mein Rat: Kommt Zeit, kommt Rat.

Einfach durchhalten. Bis der Horizont deutlich zu erkennen ist. ;)

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#10
 Von 
blaubär+
Status:
Weiser
(17358 Beiträge, 6465x hilfreich)

/// Schlechtleistung

Wegen "Schlechtleistung" zu kündigen, ist für einen AG gar nicht so einfach.
Erstens schuldet AN dem AG 'nur' eine Arbeitsleistung 'durchschnittlicher Güte', also nicht - und schon nicht ständig und noch weniger vom ersten Tag an - Bestleistungen.
Des weiteren ist "Schlechtleistung" nicht einfach zu ermitteln, indem AG sich auf irgendwelche Abteilungs-Durchschnitte bezieht. Vielmehr muss "Schlechtleistung" gelten in Bezug auf das Leistungsvermögen des konkreten AN. Abgesehen davon, wie Leistung überhaupt zu messen sein wird und kann in bestimmten Bereichen.
Diese Sorge kannst du dir gewiss aus dem Kopf schlagen - erst recht in der ersten Woche unter den neuen Bedingungen.

1x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
Rita555
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 2x hilfreich)

herzlichen Dank für die vielfältigen Hinweise. Ich werde einfach durchhalten, aus den Anfangsfehlern lernen und hartnäckig am Ball bleiben. Ansonsten wenden wir uns zu dritt an den BR, damit sich was ändert!

Nochmals Danke an Alle!

Gruß
Rita555


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