Arbeitsrechtliche Konsequenzen nach Ausscheiden aus dem Unternehmen

Guten Abend,

wie in einem anderen Beitrag geschrieben, habe ich gekündigt und ein Teil meines Gehalts wurden einbehalten, da ich angeblich zu viel Urlaub genommen habe. Dieses Handeln konnte ich meinem Ex.-Chef als widerrechtlich nachweisen und habe es ihm auch mitgeteilt. Heute nun bekomme ich eine Mail mit folgendem Inhalt:


- Sein Steuerberater sieht sich immernoch im Recht und deshalb wird er das anteilige Gehalt nicht überweisen

- vielmehr werden mir mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen gedroht weil ich:
a) den Papierkorb auf dem PC gelöscht habe und dies nicht gestattet sei
b) ich den PC auch privat genutzt habe
c) eine Verknüpfung zu "Good Game Empire" auf meinem Firmenprofil entdeckt wurde

Alle drei Tatbestände sollen gegen den Arbeitsvertrag und die Datenschutzbestimmung verstoßen haben.

Den Papierkorb habe ich in der Tat gelöscht, allerdings befanden sich darin nur beruflich gespeicherte PDF Dokumente, welche auch alle auf dem Server und frei zugänglich gespeichert wurden.

Zur Privatnutzung des PC´s hieß es immer "in den Pausen erlaubt", leider steht im Arbeitsvertrag "komplett untersagt". Ich habe lediglich mal auf mein Konto oder bei ebay was geguckt.

Die Verknüpfung zu o.g. Spiel wurde mit heruntergeladen und installiert, als ich eine Anwendung auf Anweisung meines Ex-Chefs heruntergeladen habe. Dies habe ich erst zu spät gemerkt und diese dann direkt wieder deinstalliert.

Der ausleitende Satz in der Mail meines Ex-Chefs war dann, er wäre bereit einen Cut zu machen und es auf sich beruhen zu lassen, wenn ich nicht weiter mein fehlendes Gehalt einfordern würde. Für mich klingt es so, dass er hier nur Gründe vorschiebt um mich mundtod zu machen.

Hätte er denn jetzt überhaupt noch eine handhabe gegen mich? Kündigen kann er mich ja nicht mehr...

Danke für eure Einschätzungen!

Gruß

Fachwirt84