Hallo,
habe schon wieder ein kleines Problem wobei ich eure Hilfe bräuchte. Ich habe mein Arbeitszeugnis bekommen und es mal analysiert nach den Bewertungsmethoden die es da gibt. Mich hat fast der schlag getroffen. Habe im Durchschnitt eine ausreichend, sogar ein wenig schlechter. Mein Chef hat aber nie irgendetwas negatives zu mir gesagt und von den Kunden habe ich auch nur positives gehört. Die IHK Prüfung habe ich auch mit einer 1,8 bestanden. Kann ich da irgendetwas machen ?? Mein Kollege hat auch gekündigt und sein Zeugnis war auch so schlecht. Obwohl jeder andere Mitarbeiter sagt er war der beste den die Firma je hatte und alle sind perfekt mit ihm ausgekommen.
danke schon mal
Arbeitszeugnis stimmt nicht mit Aussagen von Mitarbeitern überein
18. August 2004
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Frage vom 18. August 2004 | 12:07
Von
Status: Frischling (13 Beiträge, 0x hilfreich)
Arbeitszeugnis stimmt nicht mit Aussagen von Mitarbeitern überein
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#1
Antwort vom 18. August 2004 | 12:27
Von
Status: Schüler (366 Beiträge, 95x hilfreich)
im Zweifel immer klagen. Du hast einen Anspruch auf mind. ein gutes Zeugnis.
Hast du in deiner Ausbildung regelmäßig schriftliche Beurteilungen erhalten? wie sahen diese aus?
Gruß
Marion
#2
Antwort vom 18. August 2004 | 13:15
Von
Status: Frischling (13 Beiträge, 0x hilfreich)
Nein habe ich leider nicht. Aber wie schon gesagt er hat sich nie über mich geklagt oder mir gesagt ich sollte doch etwas ändern und die Kunden haben mich sogar gelobt.
Wie meinen Sie das mit dem einen guten Arbeitszeugnis ?? Muss er mir eins geben (ein gutes) ??
Noch unsicher oder nicht ganz Ihr Thema?
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#3
Antwort vom 18. August 2004 | 13:53
Von
Status: Unbeschreiblich (47623 Beiträge, 16832x hilfreich)
Es soll auch Chefs geben, die sich mit den Bewertungsmethoden für Arbeitszeugnisse nicht auskennen.
Vielleicht wollte er eigentlich ein gutes Zeugnis schreiben, hat sich aber in der Wortwahl vergriffen. Gerade in Kleinbetrieben, in denen der Chef selten ein Zeugnis schreibt, kommt so etwas schon mal vor.
Hast Du ihn schon gefragt, ob das Zeugnis auch so gemeint war?
#4
Antwort vom 18. August 2004 | 13:55
Von
Status: Frischling (13 Beiträge, 0x hilfreich)
Nein habe Ihn noch nicht gefragt. dachte erst es sei gut weil ich mich damit nicht auskenne. Habe nur zwei drei Sätze im Kopf und habe diese im Internet auf speziellen Seiten verglichen und die Wortwahl ist exakt. Außerdem war dies schon öffters der Fall das er wütend war das man gekündigt hat und er ein schlechtes Zeugnis ausgestellt hat. Wir haben so ca. 20 Mitarbeiter und er kennt sich damit schon aus.
#5
Antwort vom 18. August 2004 | 14:34
Von
Status: Frischling (41 Beiträge, 9x hilfreich)
Der Arbeitnehmer kann wählen, ob ihm der Arbeitgeber ein einfaches oder qualifiziertes Zeugnis ausstellt. Ein qualifiziertes Zeugnis ist natürlich aussagefähiger.
Bitte Deinen Chef um ein klärendes Gespräch, damit Du genau in Erfahrung bringen kannst, ob er Willens ist, das Zeugnis zu ändern.
Du kannst Dich dann immer noch für eine Klage beim Arbeitsgericht oder ein einfaches Zeugnis entscheiden.
#6
Antwort vom 18. August 2004 | 15:58
Von
Status: Frischling (13 Beiträge, 0x hilfreich)
Ja das ist klar, habe sowie so noch was mit ihm zu klären. also ich renne nicht gleich zum gericht. Wollte nur noch mal genau wissen was ich für Möglichkeiten habe bevor ich zu ihm gehe
#7
Antwort vom 18. August 2004 | 17:00
Von
Status: Schüler (366 Beiträge, 95x hilfreich)
Du kannst ihm ja auch den Vorschlag machen, dass du ein Zeugnis vorbereitest. Dann kannst du bei der Formulierung mitwirken.
Gruß
Marion
#8
Antwort vom 19. August 2004 | 07:37
Von
Status: Frischling (13 Beiträge, 0x hilfreich)
Werde mal ein paar Sätze rein schreiben damit ihr mal wisst von was ich überhaupt rede. Zum einen sagt er ganz am Anfang den standard Satz das ich die die mich von dem bis zu dem Zeitraum beschäfftigt hatten (was ja ne 4 wäre). Zum andern sagt er ich HATTE die Möglichkeit die und die Kentnisse zu erlangen. Und zum anderen sagt er er wünscht mir auf meinem zukünftigen Weg alles gute. Für mich liest es sich aber so als wenn er froh ist das ich weg bin
#9
Antwort vom 19. August 2004 | 14:42
Von
Status: Frischling (2 Beiträge, 0x hilfreich)
Hallo!
Ich hatte auch mit meiner Ausbildungsfirma ziemliche Probleme, wegen dem Arbeitszeugnis! Der 'neue' Chef hat mir ein so schlechtes Zeugnis ausgestellt, dass ich nur noch mit den Ohren geschlackert habe! Habe das dann meinem vorherigen Chef (nach dem Konkurs hatte ich noch Kontakt zu ihm, daher wohl auch die Gehässigkeit) gezeigt und dieser hat mir die schlechten, aber doch irgendwie schön geschriebenen Stellen markiert. Das Ergebnis war noch erschreckender als ich geahnt hatte!Ich sollte das dann so gemarkert in die Firma schicken und um Korrektur bitten! Dieses habe ich dann auch gemacht und 3 Tage später hatte ich ein super Zeugnis in der Hand!
Also man sollte sich wirklich wehren, man soll sich nicht alles gefallen lassen!
LG
Britta
P.S. Ich habe das auf dem Postweg gemacht, da ein persönliches Gespräch wohl ausgeartet wäre!
#10
Antwort vom 19. August 2004 | 14:47
Von
Status: Frischling (2 Beiträge, 0x hilfreich)
Hab noch etwas vergessen! Laut meinem ehemaligen Chef, hat man als Auszubildener ein Recht auf ein gutes Abschluss Zeugnis!
Dein Chef muss sich also wohl oder übel auf eine Korrektur einlassen! ;-)
LG
Britta
#11
Antwort vom 19. August 2004 | 20:09
Von
Status: Master (4412 Beiträge, 1086x hilfreich)
Falsch! Ein Arbeitszeugnis muß grundsätzlich der Wahrheit entsprechen. Wenn jeder ein Anspruch auf ein gutes Zeugnis hätte, dann wären Zeugnisse überflüssig. Im Gegenteil: Wenn ich als Arbeitgeber einem schlechtem Arbeitnehmer, der sich vieleicht sogar etwas zu Schulde hat kommen lassen , ein gutes Zeugnis ausstelle, kann mich ein neuer Arbeitgeber evtl. sogar haftpflichtig machen.
Das Zeugnis soll wohlwollend und wahrheitsgemäß sein.
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