Arglistige Täuschung Arbeitnehmer

9. April 2021 Thema abonnieren
 Von 
IkkarusXXV
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Arglistige Täuschung Arbeitnehmer

Guten Tag,

Es geht um einen Arbeitnehmer der seinen Arbeitsvertrag durch arglistige Täuschung erschlichen hat.
Meine Frage ist ob es denn dabei zutrifft.

Der Grund warum ich Frage ist folgender:
Ich, selber Arbeitnehmer, habe 8 Jahre bei einem Pressenhersteller gearbeitet.
In der Zeit hatte ich 5 Jahre mit einem Kollegen zu tun gehabt der hauptsächlich Schweißarbeiten getätigt hat, dabei schon immer Negativ aufgefallen ist durch längeres "Verschwinden" auf die Toilette, viel am Handy gespielt hat und für sein Fehlverhalten andere verantwortlich gemacht hat.
Darauf hin sind zwischen uns Spannungen entstanden die nicht mehr zu lösen waren ,z.b. Denunziation mir gegenüber, körperliche Übergriffe gegen mich und Beleidigung.
Ich habe im letzten Jahr 2020 das Unternehmen verlassen, der Kollege im Jahr 2021.

Seit Februar 21 hab ich eine neue Stelle bei einem Lebensmittelhersteller angetreten und war bisher sehr zufrieden.
Jetzt hat sich allerdings herausgestellt das der besagte Kollege ebenfalls in dem Unternehmen anfängt.
Ich arbeite dort als Industriemechaniker, so wie ich es auch in dem vorherigen Unternehmen tat.
Der Kollege ist gelernter Mechatroniker für Produktionstechnik (hat Anfang 2000 ausgelernt) und hat sich auf eine Stelle als Kältetechniker beworben, mit der Aussage das er das bereits seit vielen Jahren tat.
Leider stimmt das nicht, da in dem vorherigen Unternehmen keine Kältetechnik vorhanden und er dort seit seiner Lehre angestellt war.

Laut BR hat er Zertifikate vorgelegt die ihn als Kältetechniker auszeichnen.
Was dazu kommt ist das der Kollege Anfang 2021 seinen Nachnamen ändern ließ.
Wie er an die Zertifikate gekommen ist kann ich nicht sagen. Aber in der kurzen Zeit die er Zuhause war hätte das nicht möglich sein können.

Meine Frage ist jetzt, ist das schon arglistige Täuschung gegenüber dem Arbeitgeber?

ps.: Nehmt es mir nicht übel wenn auch persönliche Interessen dabei eine Rolle spielen

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119944 Beiträge, 39804x hilfreich)

Zitat (von IkkarusXXV):
Leider stimmt das nicht,

Und das weis man nun woher genau?
Und könnte man es beweisen?


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
blaubär+
Status:
Weiser
(17421 Beiträge, 6484x hilfreich)

Dass du mit dem Typen noch 'ein Hähnchen zu rupfen hast', ist wohl verständlich.
Allerdings schickst du dich an, dir eine Sache zu eigen zu machen, die nicht deine ist, sondern eine zwischen dem AG und diesem Menschen. Zum Zweiten: der BR sagt, es lägen Zertifikate vor, wonach er qualifiziert ist - das müssten dann Fälschungen sein. Dünnes Eis, sag' ich Mal - du kannst den Beweis wohl kaum führen.

1x Hilfreiche Antwort

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