Ausbildungsvertrag - HILFE?!

18. Januar 2006 Thema abonnieren
 Von 
Kuschelprinzessin
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)
Ausbildungsvertrag - HILFE?!

Also:

X hat sich durchgerungen sein Jurastudium *g* abzubrechen.
Nun hat sie sich für duale Ausbildungsgänge beworben. Eine Firma hat ihr am 18.Jan.2005 einen Ausbildungsvertrag zugeschickt, der bis zum 30.01 angenommen sein muss. Problem ist: es handelt sich dabei um die Stelle die X nur in dem Fall wahrnehmen würde, dass sie keine andere Stelle bekommt. Ob sie eine der anderen Stellen bekommt, wird sie aber vermutlich erst im Laufe des Februars erfahren.

Problem nun: Wenn X den Vertrag jetzt annimmt, und danach doch noch ein anderes Angebot bekommt - wie kommt sie dann aus dem Vertrag mit dem ersten Unternehmen wieder raus? Kommt sie überhaupt raus? Hat das Unternehmen X gegenüber dann irgendwelche Ansprüche?

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
venotis
Status:
Unparteiischer
(9555 Beiträge, 2335x hilfreich)

Hallo,
das kommt drauf an inwieweit der Vertrag kündbar ist. Und wie lang die Kündigungsfrist wäre.

MfG

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
CForce
Status:
Praktikant
(661 Beiträge, 97x hilfreich)

Ausbildungsverträge haben immer eine Probezeit in der jede Seite fristlos ohne Angaben von Gründen kündigen kann.

Wenn jetzt aber ein Vertrag unterschrieben wird, obwohl man im Feburar einen anderen unterschreibt, dann könnte das durchaus ein Problem geben, wenn man bei dem Unternehmen, wo man als erstes unterschrieben hat, gleich am 1. Tag mit einer Kündigung auftaucht.

Mir würde da unlautere Rechtsausübung, Eingehungsbetrug, Täuschung etc. einfallen.
Hier aber nochmal einen Anwalt fragen, die haben da mehr Ahnung als ich.

Meine Meinung: Ich würde aus eigener Erfahrung nicht in einem Unternehmen anfangen, wo ich nicht wirklich gerne hingehe.
Ich habe einmal eine Ausbildung abgebrochen, und werde das kein zweites Mal wollen. Und wenn man einfach nicht zum Unternehmen passt, dann wird es auf Dauer nichts.
Vielleicht bringt man die Ausbildung zähneknirschend hinter sich, aber es gibt auch andere Möglichkeiten, einen Ausbildungsplatz zu finden- hier muss man sich aber auch selbst realistsch einschätzen können. Die meisten dualen Ausbildungsplätze sind schon vergeben (BA, duale FH Ausbildung)

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
venotis
Status:
Unparteiischer
(9555 Beiträge, 2335x hilfreich)

Bei dem Mangel an Ausbildungsplätzen sollte es doch eigentlich kein Problem darstellen, die Ausbildung noch vor Antritt zu kündigen. Ein anderer freut sich, wenn er ne Chance bekommt.

MfG

1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
CForce
Status:
Praktikant
(661 Beiträge, 97x hilfreich)

ich denke schon, dass das Unternehmen erhebliche Probleme bekommen kann, wenn es allen anderen absagt, und dann alle, die noch in Frage gekommen wären, schon einen anderen Platz haben.

Ich würde hier nicht ein unnötiges Risiko eingehen.

1x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
Ally McBeal
Status:
Schüler
(377 Beiträge, 98x hilfreich)

Sofern das nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde, kann der Ausbildungsvertrag auch vor Beginn der Ausbildung fristgerecht gekündigt werden. Gleiches gilt für Arbeitsverträge.

Ich schließe mich aber der Meinung von CForce an, wenn er schreibt, dass sowas nur Nachteile für den Ausbildugnsbetrieb hat. Der muss sich dann um neue geeignete Bewerber bemühen, was sehr viele Kosten verursacht.

Überleg dir das mal, oder bitte um Verlängerung des Termines.

Ally

1x Hilfreiche Antwort

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