Hallo,
ich war im letzten Jahr von Ende November bis Ende Dezember in psychosomatischer Reha mit meiner Familie.
Seitdem bin ich krank geschrieben. Ich habe eine Depression aufgrund vieler Faktoren, auch durch den Arbeitsplatz. Ungerechte Behandlung durch den Vorgesetzten, Ausgrenzung durch die Kolleginnen, schlecht gemacht werden hinter dem Rücken usw.
Morgen habe ich einen Termin zum BEM. Bin noch krankgeschrieben. Ich habe um dieses Gespräch gebeten. Dachte ich könnte da diese o.g. Missstände ansprechen.
Leider habe ich keine Beweise und die Kollegin die ähnliches erlebt hat, hat die Abteilung verlassen und möchte auch nicht darüber reden.
Ich habe keine Ahnung was ich beim BEM sagen soll. Bin eigentlich leider eher redselig. Habe aber gelesen, dass Depression usw nicht gut kommt wegen möglicher Vorlage als Grund zur Kündigung.
Ich habe jetzt echt keine Ahnung wie ich mich verhalten soll und was ich eigentlich dort sagen soll.
BEM Grund der Erkrankung nennen?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Dann sprechen sie diese „Missstände" doch an. Sie bitten um ein Gespräch, dann kommt das Gespräch und sie wollen inhaltlich nur heiße Luft ablassen? Dann können sie es auch lassen und allen Seiten viel Aufwand sparen. Wenn sie aber etwas verändern wollen, sollten sie anfangen, daran zu arbeiten. Wenn sie wirklich der Auffassung sind, ihre Depressionen werden auch durch den Arbeitsplatz verursacht, dann werden sie wohl auch da was tun müssen. Sie können natürlich auch so alles lassen wie es ist und weiter anderen die Verantwortung geben-hilft lhnen nur nicht.
Was nun die Kündigung angeht, ist das BEM keine Voraussetzung dafür i.S. eines formal abzuschließenden Punktes. Allerdings muss der AG im Rahmen seiner Prognose regelmäßig ein BEM durchführen,, weil er anders gar nicht nachweisen kann, dass er sich über die Zukunft und ihre Arbeitsfähigkeit Gedanken gemacht hat. Das muss er nämlich, wenn er krankheitsbedingt kündigen will. Wenn aber in dem BEM Maßnahmen vereinbart werden, die die Arbeitsfähigkeit wieder herstellen könnten, wieso sollte der AG dann kündigen. „Beweise" brauchen sie da übrigens nicht.
-- Editiert von User am 7. März 2024 07:31
Das hast du offenbar bereits erkannt: das BEM ist nicht die Generalabrechnung für alles Unbill. Wohl aber bietet oder böte das BEM eine Chance anzusprechen, wo der Betrieb evtl. Umstände abstellen oder bessern kann, die mit zu der langen Ausfallzeit geführt haben. Und das möglichst sachlich und frei von Vorwürfen.
Wenn du *morgen dran bist mit dem Gespräch, dürfte es allerdings zu spät sein zu üben, was du vortragen möchtest. Denn das wäre durchaus nötig, a) tatsächlich zu notieren, was man gerne vorbringen würde, b) das zu sortieren und auszusortieren, Wichtigeres von Nebensächlicherem zu trennen und c) es laut im eigenen Wohnzimmer und am besten mit kritisch- wohlmeinendem Zuhörer zu formulieren.
Schade, dass du so spät rüberkommst ...
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Ich denke, man sollte sich hüten, hier eine Generalabrechnung durch zu ziehen. Der Sinn des BEM-Gesprächs ist es doch, den Betroffenen wieder schrittweise in den Arbeitsprozess zu integrieren. Wie das geschehen könnte, darüber sollte man sich Gedanken machen und diese sachlich formuliert vortragen.
wirdwerden
... um die Frage der Überschrift auch noch explizit zu beantworten: es geht im BEM nicht darum, die Diagnose zu erörtern ... Mindestens solltest du 'Betriebliches Eingliederungsmanagement' googelen und dich über Sinn, Zweck und Ziel des BEM informiert haben, um nicht in die falsche Richtung zu galoppieren.
Oder du sagst doch ab, es kann ja gut sein, dass es dir gerade nicht gut genug geht ...
Du hättest nicht um ein solches Gespräch bitten müssen.ZitatIch habe jetzt echt keine Ahnung wie ich mich verhalten soll und was ich eigentlich dort sagen soll. :
Dein AG will aber mal so langsam wissen, ob und wie er dich vielleicht wieder --betrieblich eingliedern könnte---.
Du könntest zuerst den AG erzählen lassen, was er nun plant. Er hat sich evtl. vorbereitet.
DU musst überhaupt nichts zu Gründen deiner Erkrankung oder zu MIßständen im Betrieb sagen. Mobbing lässt sich schlecht abschaffen.
Aber:
Vielleicht würde schon eine Umsetzung an einen anderen Platz (mit anderen Kollegen) helfen?? Dann solltest du den Grund deiner AU nennen.
Du könntest nach dem Gespräch um Bedenkzeit bitten.
Evtl. gibt dir auch der AG Bedenkzeit.
Morgen wird dazu noch nichts entschieden werden.
Depression ist kein Grund zur Kündigung.
ZitatLeider habe ich keine Beweise :
Schlechte Ausgangslage.
Und ganz ernsthaft, ich frage mich warum man in ein Unternehmen zurück will, das einen psychisch derart ruiniert?
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