Bewertung meines Arbeitszeugnisses [BFD]

14. August 2016 Thema abonnieren
 Von 
XVIIIVIIMCMXCVI
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Bewertung meines Arbeitszeugnisses [BFD]

Hallo liebes Forum,
ich habe nun mein BFD absolviert und bin der Meinung das das Arbeitszeugnis nicht meinem Einsatz entspricht und bitte hier um eine konkrete Bewertung der Passagen, da ich die genauen Formulierungen nicht deuten kann. Den Anfang lasse ich aus und fange direkt mit der Bewertung an:

Herr [...] zeigte während seines [BFDs] großes Interesse an allen Belangen der [Arbeitsstelle]. Wir erlebten ihn als engagierten Mitarbeiter, der seine übertragenen Tätigkeitsbereiche im Laufe des [BFDs] selbstständiger übernahm. Indem Herr [...] zu den Betreuenden ein hohes Maß an Wertschätzung, Interesse aber auch Verbindlichkeit durch konsequentes, erzieherisches Handeln entgegenbrachte, schaffte er es, Beziehungen zu ihnen Aufzubauen, auf deren Grundlage Veränderungsprozesse in Gang kommen konnten. Im Umgang mit den Jugendlichen zeigte Herr [...] Geduld und planvolles Vorgehen und es gelang ihm , Stärken und Schwächen der einzelnen Kinder und Jugendlichen zu erfassen. Gleichzeitig verstand er es, sich im nötigen Maße abzugrenzen. Er brachte sich in unsere Teamsitzungen und auch in alltägliche Gespräche über das Gruppengeschehen mit ein. Mit Motivation und Verantwortungsbewusstsein ging Herr [...] die ihm übertragenen Aufgaben an und erledigte diese vorbildlich. Er zeigte stets Selbstständigkeit und Einsatzbereitschaft. Auf der siebentägigen Sommerfreizeit, welche er mitplante und organisierte, war Herr [...] eine gute Unterstützung für unser Team.

Herr [...] hat die an ihn gestellten Anforderungen in allen Bereichen zu unserer vollen Zufriedenheit erfüllt. Durch seine ruhige Art trug er zu einer angenehmen Gruppenatmosphäre bei. Durch das Ausscheiden von Herr [...] verlieren wir einen engagierten Mitarbeiter, der wegen seiner Freundlichen Art sowohl beim Kollegium, als auch bei den Kindern und Jugendlichen geschätzt war.

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
altona01
Status:
Weiser
(17802 Beiträge, 8072x hilfreich)

Die Bewertung bewegt sich so zwischen 2 und 3 als Note. Was genau wird da falsch widergegeben?


-- Editiert von altona01 am 14.08.2016 22:08

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#2
 Von 
XVIIIVIIMCMXCVI
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von altona01):
Die Bewertung bewegt sich so zwischen 2 und 3 als Note. Was genau wird da falsch widergegeben?


-- Editiert von altona01 am 14.08.2016 22:08
Es kommt mir von den Formulierungen, vor allem der Schlussform, wie eine "3" vor, was meiner meinung aber nicht meinen Leistungen im Betrieb entspricht. Daher wollte ich eine Beurteilung des Textes, da dieser sich (wie allgemein bei Arbeitszeugnissen) augenscheinlich positiv liest um eventuell das Zeugnis abändern zu lassen.
Vielen Dank für Ihre Antwort.

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
drkabo
Status:
Weiser
(16548 Beiträge, 9315x hilfreich)

Nun ja,
man kann nicht wegdiskutieren, dass das Zeugnis etwa so klingt wie "sehr bemüht, aber letztendlich nicht viel geschafft".
Und in der Schlussformel finden sich weder Dank für die geleistete Arbeit noch gute Wünsche für die weitere berufliche Zukunft.

Allerdings geht es hier ja um das Zeugnis eines Bufdis und nicht um das Zeugnis eines normalen Arbeitnehmers. Von einem Bufdi kann man als Abeitgeber nicht die gleichen Leistungen erwarten wie von einem ausgebildeten Arbeitnehmer. Allerdings kann man als Bufdi auch nicht erwarten, dass das Zeugnis dann so aussieht wie das Zeugnis eines normalen Arneitnehmers mit entspechender Ausbildung.

Von daher ist das Zeugnis nich soo schlecht - eben weil man von einem Bufdi auch nicht erwarten kann, dass er "viel schafft" (im Sinne von "eine vollwertige Arbeitskraft ersetzen".
Deshalb ist es auch fraglich, ob man in der Schlussformel des Zeugnisses einen Dank für die geleistete Arbeit unbedingt erwarten kann.

Die guten Wünsche für die berufliche Zukunft würde ich aber auch gerne sehen wollen.

Signatur:

Für alle meine Beiträge gilt §675(2) BGB.

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