Hallo zusammen,
Folgende Frage:
Herr X. hat einen Firmenwagen mit 1% Regel.
Ihm wird nun vorgeworfen das er zu viele Kilometer damit privat gefahren ist.
Es waren laut AG insegesamt 16000 Km in 2 Monaten, berechnet anhand der getankten Liter Benzin, nicht nach dem Tachostand und man hat alle beruflichen Fahrten zusammengerechnet.
Somit kam der AG auf 9100 Km berufliche Fahrten und 6900 Km provate Fahrten.
Im Vertrag von Herrn X steht folgendes:
Der Mitarbeiter ist berechtigt, diesen Dienstwagen auch für Privatfahrten im normalen Umfang zu nutzen. Darüber hinausgehende Fahrten bedürfen der Genehmigung des Arbeitgebers.
Was versteht man nun unter normalem Umfang rechtlich gesehen?
-- Editier von orc123 am 08.08.2017 08:48
Firmenwagen Private /Berufliche Nutzung
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
ZitatWas versteht man nun unter normalem Umfang rechtlich gesehen? :
Das was auch für einen vergleichbaren Arbitnehmern der Fall wäre.
Da müsste man mal schauen, wie die privaten Km eigentlich zustande kamen.
Lange Anfahrten zur Arbeit, Heimfahrten am Wochenende, Urlaubsfahrt, ... kann alles unter "normal" fallen.
Zitatberechnet anhand der getankten Liter Benzin, nicht nach dem Tachostand :
Ernsthaft? Ziemlich dünnes Eis so eine Grundlage ...
ZitatSomit kam der AG auf 9100 Km berufliche Fahrten und 6900 Km provate Fahrten. :
Und stimmt die Berechnung des AG und sind diese ohne den Arbeitsweg?
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Der einfache Arbeitsweg ist hierin enthalten.
Herr x hat aber den schnelleren (aber 20km) längeren Weg gewählt, da dieser im Durchschnitt 25 Minuten schneller pro Strecke war.
Außerdem wurden nach letztem Tanken von Herrn x und Abgabe des Wagens 750 km pauschal für die Tage noch einmal auf die Gesamt Kilometer dazu gerechnet.
ZitatHerr x hat aber den schnelleren (aber 20km) längeren Weg gewählt, da dieser im Durchschnitt 25 Minuten schneller pro Strecke war. :
Na das ist jedoch trotzdem nicht der Punkt, wie viele km wurden dann ohne solche Begründungen denn real nur privat verbraten?
Wie viel km ist der reguläre vertretbare Weg zur Arbeitsstätte?
Der kürzeste Weg sind 75 km laut google maps, der schnellere 95 km.
Also sind es im Monat 20 Arbeitstags mit 2 x 95 km?
Das wären 3800 km im Monat und auf zwei Monate 7600 km. Oder beim kurzem Weg 6800 km.
Stimmt die Annahme so?
Der Arbeitgeber wusste doch bei der Einstellung das der MA entsprechend weit weg entfernt wohnt?
Da fehlte bei meinem letzten Posting etwas, sorry.
Mr x ist im Außendienst tätig und somit seltener in der Firma(ca. 12 Tage in den 2 Monaten), dafür mehr bei Kunden , bzw. auf der Autobahn (war viel in Norddeutschland unterwegs).
Deswegen kann man meiner Meinung auch keinen Durchschnittsverbrauch von 6 Litern für die 2 Monate annehmen wie vom Arbeitgeber gemacht, da dieser bei schneller Fahrweise bei über 7 Liter liegen kann.
Die tatsächlich gefahrenen Kilometer laut Tacho wurden vom Arbeitgeber nicht angegeben.
ZitatDa fehlte bei meinem letzten Posting etwas, sorry. :
Mr x ist im Außendienst tätig und somit seltener in der Firma(ca. 12 Tage in den 2 Monaten), dafür mehr bei Kunden , bzw. auf der Autobahn (war viel in Norddeutschland unterwegs).
Das ist wohl sehr entscheidend. dann sind es nur 2400 km von den geschätzten 6900 km >> 4500 km reine Privatfahrten?
ZitatDeswegen kann man meiner Meinung auch keinen Durchschnittsverbrauch von 6 Litern für die 2 Monate annehmen wie vom Arbeitgeber gemacht, da dieser bei schneller Fahrweise bei über 7 Liter liegen kann. :
Vom Verbrauch her zu rechnen ist dünn, jedoch selbst bei 7 l Durchschnitt, sind es immer noch gute 1600 km welche man pro Monat das Fahrzeug privat nützt.
Wenn man so überlegt, selbst auf dem Lande kommt man mit reiner privater Nutzung vielleicht auf 8000 km im Jahr mit Urlaubsfahrten, die Statistiken der Versicherungen sprechen eher in der Region 6000 km im Durchschnitt. Jedoch weiter bei der Fahrleistung hochgerechnet steht man mit der ausschließlich privaten Nutzung schon bei 20.000 km (wenn man tatsächlich 7 l braucht) aufs Jahr gerechnet, was bestimmt kein Durchschnitt ist.
Der AG kann mit der Tankrechnung wenig anfangen, es sei denn es wird bei jedem Tanken der km Stand von der Tankstelle mit eingegeben, was ja durchaus bei einigen Tankkarten der Fall ist. Jedoch könnte er auf die Idee kommen, das man in Zukunft ein Fahrtenbuch führen muss.
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