Hallo,
Ich habe ein Attest vom meinen Artz bekommen und wollte Fragen, ob es Rechten ist, wenn ich Fristlos Kündige ?
Hier ein Bild vom Attest :
https://i.imgur.com/qZSknN4.jpg
-- Editiert von go545938-32 am 07.05.2020 21:50
Fristlose Kündigung bei Schikane!?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Zitatob es Rechten ist, wenn ich Fristlos Kündige ? :
Ja, könnte es sein. Ob es das ist, entscheidet notfalls dann ein Gericht.
Wenn man dich im Betrieb loshaben will, dann wird man vielleicht die fristlose Kündigung akzeptieren. Dann hätten die Mobber allerdings auch ihr Ziel erreicht. Allerdings halte ich dieses Attest bzw Gutachten doch für reichlich fragwürdig. Der Hausarzt lässt sich zu Äußerungen hinreißen die deutlich jenseits seiner medizinischen Kompetenz liegen, möchte ich behaupten. Eine fristlose Kündigung könnte der Arbeitgeber durchaus erfolgreich bestreiten, soweit ich das einzuschätzen vermag.
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ZitatWenn man dich im Betrieb loshaben will, dann wird man vielleicht die fristlose Kündigung akzeptieren. Dann hätten die Mobber allerdings auch ihr Ziel erreicht. Allerdings halte ich dieses Attest bzw Gutachten doch für reichlich fragwürdig. Der Hausarzt lässt sich zu Äußerungen hinreißen die deutlich jenseits seiner medizinischen Kompetenz liegen, möchte ich behaupten. Eine fristlose Kündigung könnte der Arbeitgeber durchaus erfolgreich bestreiten, soweit ich das einzuschätzen vermag. :
Kleine Information noch dazu :
Ich Arbeite in einen Laden, die Schikane können 3 Mitarbeiter und 1 Kunde Bestätigen.
Ein Mitarbeiter hat vor kurzen auch schon Fristlos gekündigt (Attest vom Arzt ).
und auch eine Mitarbeiterin bekommt auch bald ein Attest.
und Ja ich habe den eindruck, das der Betrieb muss los haben will, aber ich weiß das jetzt auch ein Laden umbesetzt ist und ich Schätze das er mich dort einsetzten will.
Wir selber haben das auch schon den Chef gemeldet ( Schikane ging über 1 Jahr) und er selber hat nix dagegen gemacht, eher im gegenteil....... fürsorgepflicht?!?
-- Editiert von go545938-32 am 07.05.2020 22:24
-- Editiert von go545938-32 am 07.05.2020 22:25
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-- Editiert von go545938-32 am 07.05.2020 22:16
Was spricht dagegen, fristgerecht zu kündigen und sich für die Kündigungsfrist von dem Aussteller des Attestes (weiter) eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen zu lassen?
Welche Regelungen zur Kündigung wurden im Übrigen vereinbart?
Soll hier auch sozialrechtliche Beurteilung (ALG I) des Sachverhaltes erfolgen?
Auf jeden Fall ordentlich kündigen und sich für den Rest der Zeit krankschreiben lassen. Das ist besser für dich und ganz nebenbei kriegst du länger Gehalt. Den Attest aber auf jeden Fall aufbewahren und ihn zusammen mit deinem ALG I Antrag einreichen um einer Sperrfrist zu entgehen.
Erstmal Danke an alle
Mit den Krankschreiben lassen habe ich mir schon so gedacht.
Zitat:
Soll hier auch sozialrechtliche Beurteilung (ALG I) des Sachverhaltes erfolgen?
Ich könnte was neues Anfang im September. Das Arbeitsamt sagt das ich eine Stellungsnahme abgeben muss wenn ich selber Kündige und dann entschieden wird.
Jupp, das ist so korrekt. Allerdings dürfte eine ärztliche Bescheinigung hier ausreichen um einer Sperrfrist zu entgehen.
Deshalb folgendes vorgehen:
1. So schnell wie möglich ordentlich kündigen. An die Kündigung wird gleich der Krankenschein mit dran gehängt.
2. Dann den Antrag beim AA einreichen und die ärztliche Bescheinigung anhängen.
3. Ausspannen und dann im September neu durchstarten
Super danke für euren ganzen Hilfe
ZitatSo schnell wie möglich ordentlich kündigen. :
Wieso genau, wenn der Fragesteller noch keine neue Arbeitsstelle sicher gefunden hat?
ZitatAn die Kündigung wird gleich der Krankenschein mit dran gehängt. :
Soll dem Fragesteller hiermit angeraten werden, zu provozieren und sich auf die gleiche Stufe mit dem Arbeitgeber zu stellen?
ZitatWieso genau, wenn der Fragesteller noch keine neue Arbeitsstelle sicher gefunden hat? :
Weil der TE offensichtlich nicht länger in dem Betrieb arbeiten kann. Deshalb will er ja fristlos kündigen.
ZitatSoll dem Fragesteller hiermit angeraten werden, zu provozieren und sich auf die gleiche Stufe mit dem Arbeitgeber zu stellen? :
Was ist denn Provokation wenn man krank ist?
Dem Fragesteller ist angeraten seine Gesundheit nicht noch weiter zu ruinieren.
ZitatWeil der TE offensichtlich nicht länger in dem Betrieb arbeiten kann. Deshalb will er ja fristlos kündigen. :
Weil er nicht in dem Betrieb weiter arbeiten kann, wurde ihm ja geraten, sich arbeitsunfähig schreiben zu lassen. Eine Kündigung bringt ihm derzeit keine Vorteile.
ZitatWas ist denn Provokation wenn man krank ist? :
Es hat keiner behauptet, dass eine Arbeitsunfähigkeit eine Provokation sei. Als provozierend wird aber angesehen werden können, wie vorgeschlagen, an ein Kündigungsschreiben "einen Krankenschein gleich mit dranzuhängen".
Ich habe ja schon eine zusage, wo ich September anfangen kann und ja es ist richtig , ich kann und will dort nicht mehr Arbeiten.
Der Arzt selber hat mir auch empfohlen, mich krankschreiben zu lassen aber ich wollte es verhindert mit eine Fristlose Kündigung.
Es bringt Dir aber keine Vorteile, da Krankengeld höher als Arbeitslosengeld ist und der Anspruch auf Letzteres eher "aufzusparen" ist (sofern angedacht ist, ALG zu beziehen und sich nicht weiter arbeitsunfähig schreiben lassen). Wer weiß, welche Überraschungen das neue Arbeitsverhältnis mit sich bringt.
-- Editiert von Ratsuchender@123net am 08.05.2020 16:10
ZitatEs hat keiner behauptet, dass eine Arbeitsunfähigkeit eine Provokation sei. Als provozierend wird aber angesehen werden können, wie vorgeschlagen, an ein Kündigungsschreiben "einen Krankenschein gleich mit dranzuhängen :
Er soll ja nicht dran getackert werden. Aber wenn man die Kündigung abgibt, eben auch einen KS (sofern der TE nicht sowieso krank geschrieben ist)
Ob das den AG dann provoziert oder nicht, ist doch vollkommen egal.
ZitatEs bringt Dir aber keine Vorteile, da Krankengeld höher als Arbeitslosengeld ist und der Anspruch auf Letzteres eher "aufzusparen" ist (sofern angedacht ist, ALG zu beziehen und sich nicht weiter arbeitsunfähig schreiben lassen). Wer weiß, welche Überraschungen das neue Arbeitsverhältnis mit sich bringt. :
-- Editiert von Ratsuchender@123net am 08.05.2020 16:10
Krankengeld ist auch so eine Sache. Die KS könnte da mit Spielchen wie Amtsarzt usw. kommen. Und selbst wenn nicht, es ist auch eine psychische Sache wenn man "abschließt"
Wie der TE das macht, bleibt natürlich ihm überlassen.
Das klingt doch gut.ZitatIch habe ja schon eine zusage, wo ich September anfangen kann :
Dann kann ich in deiner fristlosen K. keinen Sinn erkennen.
Man kann anhand des hausärztlichen Attestes nicht erkennen, dass dir der jetzige Job nicht mehr zumutbar ist.
Es kann von der Arbeitsagentur durchaus eine 12-Wochen-Sperrzeit wegen Eigenkündigung kommen.
Wenn dein AG dich loshaben will, kann er dir fristlos oder fristgerecht kündigen. Ob du arbeitsunfähig bist oder nicht. Ob du *Rücken* hast oder Stress mit dem Chef... egal.
Bitte lies nochmal, was der Arzt dir empfohlen hat...
Was würdest du denn machen bis zum September?
Krank?
Arbeitslos und krank?
Sommer am Balkon?
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Das sehe ich absolut NICHT so. Ich sehe mit diesem Attest eher eine klare Sperrzeit nach § 159 SGB III.ZitatAllerdings dürfte eine ärztliche Bescheinigung hier ausreichen um einer Sperrfrist zu entgehen. :
Dem Attest ist nicht zu entnehmen, dass der jetzige Job unzumutbar wäre. Lediglich ein Wechsel wird empfohlen.
Das ist auch nicht lesbar. Er ist öfter arbeitsunfähig und fühlt, dass der Chef ihn loshaben will und er will dort nicht mehr arbeiten.ZitatWeil der TE offensichtlich nicht länger in dem Betrieb arbeiten kann. :
Von *Nicht-Können* steht nichts. Von Arbeiten steht auch nichts.
Richtig. Dazu kann man sich arbeitsunfähig schreiben lassen, was der TE bisher auch schon häufig tat. Er möge einen Jobwechsel ins Auge fassen, was er auch schon tat.ZitatDem Fragesteller ist angeraten seine Gesundheit nicht noch weiter zu ruinieren. :
Wann denn? Warum denn? Bisher gibts die Scheine vom Hausarzt wegen *Rücken*.ZitatKrankengeld ist auch so eine Sache. Die KS könnte da mit Spielchen wie Amtsarzt usw. kommen. :
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Das klingt wirklich ziemlich irreführend.ZitatFristlose Kündigung bei Schikane :
-- Editiert von Anami am 09.05.2020 10:53
naja Arbeitsplatz wechsel , bringt auch nix weil der ,der Schikane macht, ist der Bruder vom Chef.
und wie gesagt ich bin nicht alleine, ich könnte wie gesagt 2-5 Zeugen aufbringen, die es miterleben haben.
Ist ja schon Komische genug, wenn schon 2-4 Mitarbeiter gehen sollen und das fast zeitgleich.
Und da ich es seit 1 Jahr schon, den Chef mitteilt habe, was alles abging und er nix dagegen getan hat, hat er nach Meinung nach, seine Fürsorgepflicht gegenüber mir, nicht erfühlt.
Wenn ich alles aufschreiben würde, was alles passiert ist, wäre das 3 A4 seiten lang.
Wir Mitarbeiter sind sogar am überlegen, gegen die Person rechtliche schritte einzuleiten nur die beweis Lage ist halt schwierig.
-- Editiert von go545938-32 am 09.05.2020 16:48
Wieso bringt das nichts? Der Arzt hat es empfohlen, du selbst schreibst, du hast was ab September. Was meinst du denn?Zitatnaja Arbeitsplatz wechsel :
Wo sollen deine Zeugen was sagen?Zitatich könnte wie gesagt 2-5 Zeugen aufbringen, die es miterleben haben. :
Was würden sie sagen? Jaja , der schikaniert immer... Na und? Muss man deshalb selbst fristlos kündigen?
Ist ja auch noch Corona--- außer Schikane---und häufig arbeitsunfähig---schon bemerkt?ZitatIst ja schon Komische genug :
Stehst du in dem Laden irgendwie unter Betreuung? Welche Fürsorgepflicht soll dein AG haben? Wegen *Rücken* oder warum?Zitatseine Fürsorgepflicht gegenüber mir, :
Meine Empfehlung: 1. Schreib nicht 3 Seiten lang, wenn du keine Beweise hast. 2. Kündige nicht selbst. 3. Vor allem nicht fristlos.
>>>
ZitatWas würdest du denn machen bis zum September? :
Krank?
Arbeitslos und krank?
Sommer am Balkon?
sry aber ich muss mich hier nicht Rechtfertigen, für dinge die zu Privat bzw niemanden angeht
Meine frage war einfach, ob ich mit den Schreiben ,das Recht habe, Fristlos zu Kündigen.
ZitatMeine frage war einfach, ob ich mit den Schreiben ,das Recht habe, Fristlos zu Kündigen. :
Du hast auch ohne das Scheiben das Recht, fristlos zu kündigen.
Und in meinen Augen macht das Scheiben auch keinen Unterschied.
Meine Meinung: Nein!Zitatob es Rechten ist, wenn ich Fristlos Kündige ? :
Stimmt. Ich nehme die Frage zurück.Zitatsry aber ich muss mich hier nicht Rechtfertigen, :
Ich dachte nur, man könnte dir evtl. helfen sein, die richtige Entscheidung zu finden.
zB. Damit ---keine---Sperrzeit kommt. Aber wenn 12 Wochen ohne Arbeitslosengeld kein Problem sind... umso besser. Dann wird alles viel einfacher.
Dann meine Antwort: Ja, das Recht hast du.ZitatMeine frage war einfach, ob ich mit den Schreiben ,das Recht habe, Fristlos zu Kündigen. :
/// ob es Rechten ist, wenn ich Fristlos Kündige ?
Wegen des Arztschreibens eher nicht. Anders, wenn du ein Mobbingtagebuch geführt hättest, die Vorkommnisse und Umstände wie auch Beteiligte und Zuschauer dargestellt hättest - damit wäre Mobbing plausibel gemacht.
Ich denke aber nicht, dass es sich wirklich um Mobbing handelt, sondern eher um einen grauenhaften Führungsstil.
Aber Versuch macht klug.
ZitatMeine frage war einfach, ob ich mit den Schreiben ,das Recht habe, Fristlos zu Kündigen. :
Ja, hat man.
Ansonsten siehe #1
Zitat:Stimmt. Ich nehme .Zitatsry aber ich muss mich hier nicht Rechtfertigen, :
Ich danke auch dafür, ich habe es nicht Böse aufgenommen.
Ich hatte heute ein Gespräch und der Chef meinte, das ich Fristlos Kündigen darf. Weiß jetzt nicht wegen Corona/Kurzarbeit Null oder wegen der Schikane . Ich habe gleich eine Fristlose Kündigung abgeben. Ich selber habe noch nix schriftlich.
Jetzt bin ich gespannt was das Amt sagt. Ich werde bescheid geben.
und danke nochmal für die Antworten.
-- Editiert von go545938-32 am 11.05.2020 21:36
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