Hallo, ich arbeite seit einigen Wochen in einer Firma. Erst war ich total glücklich über den Arbeitsplatz. Das hielt aber nicht besonders lange an, denn innerhalb der ersten paar Tage bemerkte ich, dass der Chef ein Bilderbuchcholeriker ist. Ich glaube, man kann hier schon richtig von "an*******n" sprechen. Er spricht mit den Kollegen und jetzt auch mit mir dermaßen unsachlich, unfreundlich, beleidigend und er wird auch persönlich. Er ist gerne Chef und der faltet seine AN so zusammen, wie es ihm gefällt. Mir ist mittlerweile jeden Morgen so schlecht, dass ich es gar nicht beschreiben kann. Ich habe ein halbes Jahr Probezeit und in dieser Zeit kann ich laut Vertrag nur mit einer 1-monatigen Frist zum Monatsende kündigen. Ich möchte aber - sollte er noch einmal so einen Ton mir gegenüber anschlagen - direkt gehen. Darf ich das?? Es wäre toll, wenn ich recht schnell Antwort bekomme. Vielen Dank ...
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Fristlose Kündigung während der Probezeit?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
http://www.hensche.de/Rechtsanwalt_Arbeitsrecht_Handbuch_Kuendigung_Ausserordentlich.html#tocitem5 :
"Als ausreichend für eine außerordentliche Kündigung durch den Arbeitnehmer wurden in der Rechtsprechung angesehen:
Wiederholt unpünktliche Zahlung der Vergütung
Beharrliche Nicht-Abführung von Sozialabgaben
Beleidigungen
Tätlichkeiten
Sexuelle Belästigungen"
Sollte der Chef also Sie persönlich beleidigt haben, kann das ein Kündigungsgrund für eine fristlose Kündigung sein.
Eine fristlose Kündigung setzt voraus, dass die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses unzumutbar ist. Das müßte einer gerichtlichen Überprüfung standhalten können, sollte also schon gut begründet werden.
Wenn Ihnen jeden Morgen schlecht ist, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Man muß seine Gesundheit ja nicht für einen Job aufs Spiel setzen.
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eine andere frage freilich, ob man sich so ein verhalten bieten lassen muss. wenn der chef schreit: gehen, und in aller freundlichkeit sagen: ich komme wieder, wenn sie normal mit mir reden.
beleidigungen muss sich niemand anhören.
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Hallo,
den letzten Tipp würde ich auch beherzigen.
Sie es mal so, du hast doch nichts zu verlieren.
Die anderen Mitarbeiter haben vielleicht Angst um ihren Job, du hingegen willst ihn ja schon freiwillig aufgeben.
Also einfach nicht mehr alles gefallen lassen, im schlimmsten Fall bekommst du dann halt die Kündigung.
MfG Stefan
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