Geschäftliche Schreiben weiterleiten so erlaubt ?

24. Juli 2009 Thema abonnieren
 Von 
diwell71
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Geschäftliche Schreiben weiterleiten so erlaubt ?

Guten Tag....

Ich wollte einmal nachfragen ob ein Chef firmeninterne Informationen , die ihm mündlich b.z.w. schriftlich von seinem Angestellten zutragen worden sind und entsprechend dem Inhalt nur für die firmeninterne Kommunikation gedacht waren, (z.B. Beschwerde über das Verhalten eines Kunden)ungefragt an firmenexterne Personen (eben diesen Kunden ) weiterleiten darf, mit dem einzigen Zweck, diesen Angestellten zu schädigen ?

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
blaubär49
Status:
Schlichter
(7434 Beiträge, 2002x hilfreich)

// mit dem einzigen Zweck, diesen Angestellten zu schädigen ?

das fragezeichen steht sehr zu recht am ende - als einzige zweckbestimmung halte ich das doch für seeehr fraglich. abgesehen davon, ob das verhalten des chefs das klügste ist oder wirklich angemessen - richtig daran ist auf jeden fall wohl, dass er eine äußerung zum nachteil des kunden ihm zur stellungnahme gibt. würdest du dir im umgekehrten fall auch wünschen, denke ich.

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#2
 Von 
diwell71
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Naja es handelt sich dabei nicht im klassischen Sinne um einen Kunden und die Frage war lediglich, ob es überhaupt erlaubt ist, interne Geschäftliche Kommunikation nach aussen zu tragen. Der Kunde äusserte schwehrwiegende Unwahrheiten über diesen Angestellten weswegen dieser sich vor seinem Chef rechtfertigen musste.
Dabei sind natürlich Bemerkungen gefallen, die ganz klar nicht für die Ohren des Kunden bestimmt waren (wobei die Argumente alle der Wahrheit entsprachen, hier also nichts unrechtliches behauptet wurde) und die Verbreitung dieser Argumente macht überhaupt keinen anderen Sinn, als den, die ohnehin angespannte Situation weiter anzuheizen. Der Angestellte war einfach der Meinung, das hier ein Vertrauensverhältnis besteht und sieht sich nun der Situation ausgeliefert, das Vorgesetzter und Kunde gemeinsame Sache machen..
Dabei spielt es wahrscheinlich auch eine Rolle, das es sich bei dem Angestellten um einen Ausländer handelt und diese Aktionen wohl deswegen gegen ihn angezettelt werden.

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#3
 Von 
blaubär49
Status:
Schlichter
(7434 Beiträge, 2002x hilfreich)

... letzteres freilich wäre diskriminierung im sinne des agg. müsste aber konkret belegt werden können. vermutungen reichen da nicht.

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#4
 Von 
maestro1000
Status:
Lehrling
(1300 Beiträge, 731x hilfreich)

Hallo,

jetzt weiß hier auch wirklich keiner, wie der Chef das gemeint hat.

Ich habe schon einen Fall erlebt, wo ein Chef einen Kunden, der eine seiner Mitarbeiterinnen schlecht behandelt hat, eindringlich aufgefordert hat sich bei der Dame zu entschuldigen. Ansonsten hätte er dieser Kunde lieber einen Wettbewerber ärgern sollen.
Wohl selten, aber auch sowas gibts auch.

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#5
 Von 
guest-12327.06.2010 20:05:23
Status:
Senior-Partner
(6301 Beiträge, 2467x hilfreich)

quote:
sieht sich nun der Situation ausgeliefert, das Vorgesetzter und Kunde gemeinsame Sache machen..


Aber sicher doch 100 %ig auf jeden Fall ganz bestimmt und super sicher.

Wie funktioniert eine Firma (auch im Ausland)

1. Kunde zahlt Firma
2. Firma zahlt Mitarbeiter
3. Mitarbeiter wird nicht entlassen

Der Mitarbeiter hat niemals einen Konflikt mit einem Kunden. Wenn es Probleme gibt sagt er es seinem Chef des sich darum kümmert. Und ganz sicher wird er das was im der Mitarbeiter gesagt hat verwenden. Es sei denn es handelt sich um persönliche PRIVATE Informationen über den Mitarbeiter.

Die Firma wird alles tun um den Kunden zu behalten, notfalls den Mitarbeiter feuern.

Wie soll, egal was, den Mitarbeiter schädigen das geht nicht. Er hat keinen Schaden, es sein den der Kunde geht und es trägt die Konsequenz. Der Kunde denkte doch eh schlecht von Ihm darum gehts doch.

Ausländer sein spielt dabei keine Rolle.

K.

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"Ich hab keine Ahnung, davon aber mehr als genug."

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