Guten Tag,
ich habe einen Arbeitsvertrag mit einem Festgehalt und einer 39 Stunden-Woche. Bisher kannte ich es immer folgendermaßen: 39 geteilt durch 5 Tage, ergibt 7,8 Stunden pro Tag. Dies wird dann mit den jeweiligen Arbeitstagen des Monats multipliziert. Dies ergibt dann die Monatssollstunden.
Seltsamerweise rechnet mein Arbeitgeber ganz anders. Er geht von 2033,46 Jahressollstunden aus. Diese wurden gleichmäßig auf die Monate verteilt, demnach muss ich jeden Monat 169,57 Stunden erbringen. Dabei werden Feiertage, Urlaube und Krankentag mit 7,8 Stunden berechnet. Ist das nicht unfair?
Das bedeutet, dass sich ja meine tägliche sowie meine wöchtentliche Arbeitszeit immer wieder ändert, damit ich weder Plus- noch Minusstunden mache. Und wenn ich einige Zeit krank bin, dann fahre ich Minusstunden ein, wenn ich Pech habe. Muss der Arbeitgeben, wenn er schon so komisch rechnet, nicht in jedem Monat auch eine anderer durchschnittliche Tagessollstundenzahl für Urlaub, Krankheit und Feiertage ansetzen?
Ich tue mich sehr sehr schwer, diese Berechnung so hinzunehmen. Die Geschäftsführung blockt bei diesem Thema ab und leider der Betriebsrat auch.
Eine Begründung ist immer wieder, dass ich ja auch jeden Monat das gleiche Gehalt bekomme, dementsprechen müsste ich eben auch jeden Monat die gleiche Stundenanzahl erbringen.
Ist dies überhaupt rechtens?
Welche Argumente gibt es, um dagegen anzugehen?
Ich freue mich auf Antworten!
Viele Grüße Nahla
Jahressollstunden
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Du hast deinen Arbeitsvertrag über 39 Wochenstunden. Punkt - und das war's im Grunde auch schon. Du hast keinen Vertrag über X Monatsstunden noch über y Jahresstunden. Also muss man gar keine Diskussionen führen über diese oder jene Rechnungen, zumal die sich übers Jahr hin tatsächlich notgedrungen ausgleichen. Eine andere Sache ist das Rechnen mit Durchschnitten für die Tage. Diese Rechnung geht auf, wenn die Beschäftigten tatsächlich gleichmäßig jeden Tag 7,8 Stunden arbeiten. Die Sache geht dann ins Auge, wenn die Verteilung der Wochenarbeitszeit auf die einzelnen Tage unterschiedlich ist. Hier gilt dann der Grundsatz bei Urlaubs oder Krankheitstagen, dass die so zu rechnen sind, wie der Arbeitnehmer betriebsüblich gearbeitet hätte. Hier bräuchte es allerdings noch ein paar Informationen mehr, um in Erfahrung zu bringen, worin der Schaden gegebenenfalls liegt. Jedenfalls kannst du deinem Betriebsrat sagen, dass er faul oder lustig ist.
-- Editiert von blaubär+ am 03.05.2018 21:59
Nur das was vertraglich geregelt ist, ist interessant. Wie blaubär+ geschrieben hat sind das die 39h pro Woche, sonst nichts.
!!!Rechnerisch!!! hast du einen 169Stunden Monat (39x13/3)
!!!Rechnerisch!!! hast du ein 2028 Stunden Jahr (169x12)
Das spielt aber überhaupt keine Rolle.
Wenn deine Arbeitslast gleichmäßig auf die Arbeitstage verteilt ist, dann ist das richtigZitat39 geteilt durch 5 Tage, ergibt 7,8 Stunden pro Tag. :
Das ist falschZitatDies wird dann mit den jeweiligen Arbeitstagen des Monats multipliziert. Dies ergibt dann die Monatssollstunden. :
Wenn deine Arbeitslast gleichmäßig über die Woche verteilt ist, dann ist das richtig.ZitatDabei werden Feiertage, Urlaube und Krankentag mit 7,8 Stunden berechnet. :
Völliger Blödsinn!!!ZitatEine Begründung ist immer wieder, dass ich ja auch jeden Monat das gleiche Gehalt bekomme, dementsprechen müsste ich eben auch jeden Monat die gleiche Stundenanzahl erbringen. :
-- Editiert von -Laie- am 04.05.2018 08:11
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