Hallo zusammen,
ich bräuchte einen Rat bezüglich einer BEM und komme am besten direkt und ohne weitere Vorworte zum Punkt:
Bei Person X wurde vor einigen Monaten ein Burnout, bzw. eine Depression diagnostiziert und sie war 4 Monate "aus dem Verkehr gezogen".
Glücklicherweise erhielt sie recht schnell einen Therapieplatz in einer psychosomatischen Akutklinik, in der sie 6 Wochen lang behandelt wurde.
Nach dem Krankenhausaufenthalt erarbeitete sie mit ihrer Hausärztin einen 6-wöchigen stufenweisen Wiedereingliederungsplan, welcher so auch vom Arbeitgeber akzeptiert wurde.
Dieser sieht vor, dass sie die ersten 4 Wochen täglich 4 Stunden arbeitet und die letzten 2 Wochen 6 Stunden.
Seit 16. September ist sie nun in der Wiedereingliederung.
Leider hat der Arbeitgeber bei der Bearbeitung der Antrags geschludert, so dass dieser recht spät bei der KK ankam.
Vermutlich aufgrund dieser Nachlässigkeit des Arbeitgebers hat die KK so spät und "kurz vor knapp" geantwortet, weshalb die Person X erst heute ein Schreiben von der KK mit folgendem Wortlaut erreichte:
"vielen Dank für lhren stufenweisen Wiedereingliederungsplan.
Erfahrungsgemäß dauern Wiedereingliederungen bei Vollzeitbeschäftigten - abhängig von der Erkrankung und der vorangegangenen Arbeitsunfähigkeitsdauer - durchschnittlich bis 4 Wochen. Ihre Wiedereingliederung ist jedoch für 6 Wochen geplant.
Wir möchten Ihnen deshalb eine Alternative zu Ihrem Wiedereingliederungsplan vorschlagen:
vom 16. September 2024 bis 27. September 2024 für 4 Stunden
vom 30. September 2024 bis 11. Oktober 2024 für 6 Stunden
Sollten Sie den alternativen Wiedereingliederungsvorschlag nicht wünschen, rufen Sie uns bitte zeitnah an. In diesem Fall prüfen wir die Dauer Ihrer Wiedereingliederung mit Hilfe des Medizinischen Dienstes (MD).
Andernfalls reichen Sie uns bitte den geänderten Wiedereingliederungsplan ein.
Nach dem von der KK geänderten/vorgeschlagenen Wiedereingliederungsplan liefe die Wiedereingliederung insgesamt nur 4 Wochen und Person X würde schon ab nächster Woche (ab 30.09.) bereits 6 Stunden/Tag arbeiten.
Morgen ist Freitag, dann kommt das Wochenende und dann ist schon der 30.09.
Viel Zeit, irgendwie zu reagieren, gibt es somit nicht.
Nun ist es so, dass sich Person X nicht in der Lage fühlt, dem von der KK vorgeschlagenen Plan zu entsprechen. Sie benötigt einfach mehr Zeit, um wieder in den Arbeitsalltag und Beruf hineinzukommen.
Hat jemand einen Rat, wie man nun am besten vorgehen sollte?
Vielen Dank schon mal im Voraus
KK lehnt Plan zur stufenweisen Wiedereingliederung ab
26. September 2024
Thema abonnieren
Frage vom 26. September 2024 | 12:10
Von
Status: Frischling (14 Beiträge, 8x hilfreich)
KK lehnt Plan zur stufenweisen Wiedereingliederung ab
Arbeitsrechtlicher Notfall?
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#1
Antwort vom 26. September 2024 | 12:54
Von
Status: Schüler (446 Beiträge, 45x hilfreich)
Zitatollten Sie den alternativen Wiedereingliederungsvorschlag nicht wünschen, rufen Sie uns bitte zeitnah an. In diesem Fall prüfen wir die Dauer Ihrer Wiedereingliederung mit Hilfe des Medizinischen Dienstes (MD). :
Andernfalls reichen Sie uns bitte den geänderten Wiedereingliederungsplan ein.
#2
Antwort vom 27. September 2024 | 14:03
Von
Status: Praktikant (604 Beiträge, 196x hilfreich)
ZitatLeider hat der Arbeitgeber bei der Bearbeitung der Antrags geschludert, so dass dieser recht spät bei der KK ankam. :
Vermutlich aufgrund dieser Nachlässigkeit des Arbeitgebers hat die KK so spät und "kurz vor knapp" geantwortet, weshalb die Person X erst heute ein Schreiben von der KK mit folgendem Wortlaut erreichte:
Ja, vermutlich und so. Wenn ich sowas schon lese. Klingt alles ein bisschen weinerlich und nach der Tendenz, andere für alles Mögliche verantwortlich zu machen.
ZitatSollten Sie den alternativen Wiedereingliederungsvorschlag nicht wünschen, rufen Sie uns bitte zeitnah an. :
Wie wäre es, mit der KK mal zu reden? Sprechen hilft meist. Geht auch ganz kurzfristig.
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