Hallo zusammen!
Leider sitze ich immer noch im Dienst(9.Nacht), weil mein Kollege-mal wieder-krank ist. Er läßt sich immer nur für 2 Tage krank schreiben: nach Weisheitszahnextraktion.
Zuerst erschien er versehentlich im Frühdienst, den ich aber hatte.
Die Schicht geht bis 13Uhr - um 12:30 rief er an, weil er krankgeschrieben ist wg. Herzrhythmusstorungen: direkt 9 Tage, bis Schichtblockende, danach frei!
Im Frei war seine Zahnziehung, 4-5 Tage später(1 Tag vor Nachtdienstbeginn) meldete er sich erneut krank für 2 Tage, weil er Abszesse "bis in den Hals" hat. Redete aber vor lauter Schmerzen ganz normal...
Dann erneut AU für 2 Tage(bis Freitag) + nochmal eine bis heute.
Um 20:40 Uhr rief er mich an, daß er am Montag einen erneuten Arzttermin um 18 Uhr hat, der Dienst würde um 20 Uhr beginnen.
Also sitze ich morgen auch noch hier...
Wo bekommt man einen Termin am SONNTAG für Montag????
Alles kommt mir sehr seltsam vor, da es bei uns schon länger Differenzen gibt. Was kann ich machen bzw. wie kann man die Sache nachprüfen lassen?
Danke für Tipps und Hilfe.
Kann die Krankmeldung stimmen???
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
öhm, dumme Frage, aber was geht es Dich an, wann, wie oder warum Dein KOLLEGE sich krank schreiben läßt?
Der Arbeitgeber sollte sich darum kümmern.
hallo,
leider tut er es aber nicht und mein Kollege hat mich hier schon zu oft belogen: lange Geschichte.
Er hatte damals das Sagen hier an unserer Zentrale und hat mich z.B. oft genug aus dem Urlaub geholt, wenn jemand krank war, obwohl er frei hatte....
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Selbst wenn Du wüßtest, dass er nur simuliert, könntest Du als Kollege nicht viel dagegen unternehmen.
Du wirst als Kollege nichts machen können, ausser Deinen Kollegen beim Chef anzuschwärzen.
Das sollte Dir bei "solchen" Kollegen aber auch egal sein.
Der Arbeitgeber könnte ihn z.B. zum Vertrauensarzt schicken.
Einfach so zum Vertrauensarzt schicken ist nicht.
Vor vielen Jahren, bevor die Gewerkschaften die Lohnfortzahlung für alle auf die Dauer von 6 Wochen durchsetzte, gab es noch die Kontrollen durch die Krankenkassen. Da musste man je nach Krankschreibung (bettlägrig, aufstehfähig, ausgehfähig) auch schön zu Hause bleiben. Ausgang, so genehmigt, war bis 17:00 Uhr (Winter) oder 18:00 Uhr.
Heute haben die keine Kontrollmöglichkeit mehr in diesen 6 Wochen. Jedesmal eine andere Krankheit für jeweils ein paar Tage, bringt auch diese 6-Wochen-Frist nicht zum erlöschen, sie beginnt jedesmal wieder von vorne.
Dein Chef kann die Krankenkasse einschalten und dort die Krankheite(en) anzweifeln. Diese wird anschließend entscheiden, ob der AN zum Vertrauensarzt muss oder nicht. Der Entscheidungsprozess geht relativ schnell, da die Krankenkasse nur während der Krankheit reagieren kann. Zusätzlich überprüft die Krankenkasse auch den Arzt, ob er die AU "einfach nur so" ausgestellt hat.
Also Kollege hast du also nur die Chance, ihn nach Genesung klar, sachlich aber deutlich auf die Situation anzusprechen und deinem Chef / der Personalabteilung dies auch zu melden.
Schlag auch deinem Chef vor, dass Ihr Euch demnächst nicht erst kurz vor Schichtbeginn krank melden könnt, sondern dies frühzeitig geschehen muss, um besser reagieren zu können.
Kleiner Tipp für deinen Urlaub: Ignorier das Telefon!
Gruß
Marion
Danke für Eure Antworten.
Der Kollege ist ab morgen wieder gesund, ab da wo er 6 Tage frei hat. Meint diese auch zu bekommen, weil "darauf habe ich mich eingestellt und Termine!".
Zuerst einmal muß er morgen in den Frühdienst, um mich aus meinem Nachtdienst zu befreien 
Dann sehen wir mal weiter...
Viele Grüße
Sly
Ich kann mich eigentlich nur Gaertner88 anschließen.
Es ist nicht Dein Problem, wenn der Kollege krank ist. Warum gehst Du nicht einfach zum Schichtende nach Hause?
Dass die Arbeit dann nicht fertig wird, ist mir klar. Es ist aber die Aufgabe Deines Chefs, dafür Lösungen zu finden.
Leider ist es alles nicht sooo einfach und pauschal zu beurteilen.
Mein Problem ist es schon, weil der Kollege krank ist, wenn ich frei habe.
Dann muß ich seine Schicht übernehmen.
Arbeite an der Rezeption
(Einzelkampfplatz) eines Krankenhauses: da muß immer jemand sein!
Wenn Dich morgens um 6 Uhr niemand aus dem Nachtdienst ablöst, sitzt Du da--> die Krankmeldung erfolgte z.B. in der Nacht, andere Kollegen hat man versucht zu erreichen. Tja, ansonsten haben wir keine weiteren Kräfte!!!
Dieses "Spielchen" hat er schon einmal getrieben. Da wir Städtisch sind passiert da NIE etwas schnell!!!!!! Briefe an öBR,Peroabtlg.,Chef oder Betriebsarzt werden überhaupt nicht gelesen.
Wollte nur wissen, wie weit meine "Kompetenz" geht, um mich dagegen zu wehren. Selbst die Schwerbehindertenvertretung unternimmt nichts (und einen GdB habe ich seit Kindheit---chronische Krankheit).
Es gibt kein Geld, Stellen werden weiter abgebaut.....
Nun gut, kann auch nicht mehr: mein Gesundheitszustand hat sich eh schon auf Intensivniveau begeben.
Gehe dann morgen zum Arzt (MUSS!!!).
Leider belastet es wieder andere Kollegen, was ich im Grunde nicht möchte.
Aber die nehmen ja auch keine Rücksicht auf mich....
Sollte mir also egal sein, nur "leider" bin ich nicht so ein Mensch!
Vielen Dank für alle Antworten!
LG Sly
moin, bin in einer einrichtung in der schwer u. mehrfachbehinderte menschen leben/betreut blablabla....... werden.
unsere mav hat mal nen beitrag in der betriebseigenen zietung gebracht wonach, dich dein arbeitgeber in deinem frei anrufen kann u. fragen DARF ob du arbeiten kommst, du musst aber nicht. er darf dir nochnichtmal mit etwas drohen.
sprich wenn du nein sagst heißt das nein!!!
u. es gibt doch bestimmt ne regelung wieviele nächte man hintereinander nachtdienst schieben darf.
Hallo Sly,
hört sich übel an. Du arbeitest in einem Krankenhaus? Ich auch. Da kann ich auch ein Lied davon singen, wie da mit den Mitarbeitern umgegangen wird. Lass Dir nix gefallen. Sag Deinem Chef beim nächsten mal, Du hast auch einen Termin den Du wahrnehmen musst und den Du nicht verschieben kannst. Denn dass ist nämlich seine Sache. Und zur Not lässt DU Dich mal für 1 Tag krankschreiben. Erst dann wird nämlich reagiert. Bist Du dort, bist Du der Depp, und "auf keinen Fall ersetzbar und sooooo wichtig", anders rum tritt man Dir in den Hintern. Ist es nicht so? Wie lange bist Du denn schon dabei - also angestellt?
Ich bin jetzt schon 10 Jahre dabei. "Mein" AG ist in Baden-Württemberg.
Gruß
Gaga
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