Hallo ihr Lieben, ich habe folgendes Problem:
Ich arbeite nun seit Anfang Mai in einem gewissen Discounter als Minijobber, 8 Stunden die Woche. Anfangs war alles noch gut, doch mit der Zeit wurde es immer unerträglicher. Zu erst einmal wurde es überhaupt nicht respektiert, dass ich studiere und Klausuren schreiben muss, auf Anfrage, ob ich eine Woche frei kriege, da ich zwei wichtige Klausuren schreibe, wurde dies verneint, nächste Woche gucke ich in den Plan und bin statt den seit 1 1/2 Monate üblichen 8 Stunden, 12 Stunden eingetragen. Na danke. An dem folgenden 6 Stunden Tag war ein Kollege krank und ich musste die gesamte Ware alleine packen, selbstverständlich habe ich dies nicht geschafft, worauf ich komplett pampig angemacht, dass ich doch zu langsam arbeite und mal in die "Pötte kommen soll", zudem wurde ich geradezu gedrängt, Überstunden zu machen, damit die Ware fertig ist. (Das mit den Überstunden ist übrigens keine Seltenheit, da der Laden komplett unterbesetzt ist). An dem folgenden Arbeitstag wurde ich dann von einer weiteren Dame angemacht, dass ich zu langsam sei und es nicht sein kann, dass Ware übrig bleibt. Man bemerke, dass dies ein Mindestlohnjob ohne jegliche Anforderungen ist. Als ich versuchte ihr zu erklären, dass jemand krank war und der Laden einfach unterbesetzt sei, wurde ich lediglich immer lauter werdend unterbrochen. Ich lies mir das nicht weiter gefallen und ging einfach komplett entnervt arbeiten. Seitdem ist das Arbeitsklima unerträglich und ich möchte einfach nicht mehr zur Arbeit kommen. Auch als ich einmal mit Magendarm zuhause bleiben musste, wurde ich am Telefon dumm angemacht und quasi gedrängt, doch zur Arbeit zu kommen. Man merke an, dass ich in einem Lebensmittelgeschäft arbeite und Magendarmgrippe stark ansteckend ist.
Nun kommen wir aber zu dem richtigen Problem: In dem Arbeitsvertrag befindet sich die Klausel, dass das Gehalt erst am letzten Bankarbeitstag, folgend auf den Monat, an dem die Arbeitsleistung erbracht wurde, auf dem Konto ist. Mir stach dies bereits anfangs ins Auge, da ich aber unbedingt einen Job wollte, unterschrieb ich dennoch. Nach einiger Recherche fand ich einige Gerichtsbeschlüsse, dass der 15. des Folgemonats das absolute Limit ist, was diese Klausel ungültig macht. Nun war heute bzw gestern der letzte Bankarbeitstag, und das Gehalt ist immer noch nicht da. Ich bin nun 2 Monate in Vorleistung und kann meine Rechnungen und Wohnung nicht bezahlen, da das Konto leer ist. Total genervt bin ich heute also einfach nicht auf der Arbeit erschienen. Ich gebe da heute Abend die fristlose Kündigung ab, mit Angabe der oben genannten Gründe. Nun frage ich mich, ob ich damit auf der sicheren Seite stehe, oder ob sie mich eventuell auf Schadensersatz oder sonstiges verklagen können?
Kein Geld - Keine Arbeit
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Nun frage ich mich, ob ich damit auf der sicheren Seite stehe Eher nicht. Siehe hier: https://www.deutsche-anwaltshotline.de/rechtsberatung/102278-fristlose-kuendigung-aufgrund-verspaeteter-lohnzahlungen
oder ob sie mich eventuell auf Schadensersatz oder sonstiges verklagen können? Wozu das denn? Die haben ja noch Ihren Lohn und können da dann eine entsprechende Aufrechnung vornehmen.
Ihnen stehen übrigens 40 Euro Verzugspauschale zu, falls das Geld nicht noch heute kommt: https://www.dgbrechtsschutz.de/recht/arbeitsrecht/lohn/40-euro-strafe-fuer-verspaetete-lohnzahlung/
Für vermutlich anstehende Auseinandersetzungen am Arbeitsgericht, wer jetzt was von wem bekommt, dürfte das ja von Interesse sein...
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