Hallo zusammen,
weiß nicht ganz genau ob dies hier das richtige Forum ist. Ich erzähle einfach mal.
Ich hatte jetzt drei Jobs die mir Spaß gemacht haben. Bei den ersten beiden Jobs wurde ich betriebsbedingt gekündigt da die Firmen verkauft wurden. Danach die Firma wurde auch verkauft, da habe ich mir aber frühzeitig was Neues gesucht. Bei der neuen Arbeit fing es dann, die Arbeit hat mir überhaupt nicht gefallen die Chemie mit dem Kollegen im Büro hat überhaupt nicht gestimmt, kein Streit, kein Mobbing es hat einfach nicht funktioniert. Und von der Arbeitsweise war dies auch nicht mein Fall. Ich habe in dieser Zeit einen Tinnitus bekommen den ich aber erst mal nicht auf die Arbeit geschoben habe. Ich habe mich dann nach einer Zeit einfach weiterbeworben und was Neues gefunden, nach der Probezeit. Und siehe da mein Tinnitus wurde besser, noch während der Kündigungsfrist. Ich habe jetzt den neuen Job angefangen und es ist das passiert was ich genau nicht wollte, dort herrschen Katastrophale Bedingungen. Mein Tinnitus ist wieder da und schlimmer als vorher. Ich erwähne den Tinnitus immer da er für mich so was wie ein Pegel geworden ist. Da ich mit 41 nicht mehr der Jüngste bin, aber es trotzdem noch 26 Jahre sind die ich Arbeiten gehen werde, würde ich dies gerne ohne Bauchschmerzen machen.
Wie komme ich jetzt am besten ohne Sperre aus dem Arbeitsverhältnis welches noch in der Probezeit
ist. Ich für mein Befinden habe lange in die Arbeitslosenversicherung gezahlt so dass ich diese jetzt gerne mal für 1-2 Monate in Anspruch nehmen würde um mir eine Stelle zu suchen in der ich dann hoffentlich den Rest meines Arbeitsleben verbringen kann. Aus der jetzigen Arbeit heraus zu bewerben ist fast nicht möglich, da ich im Moment kein frei bekommen würde, und ich kann mir auch nicht vorstellen da noch für 1-2 Monate hinzugehen.
Kann mir hier jemand einen Tipp geben? Sorry für den langen Text, bin aber im Moment echt verzweifelt.
Dank und Grüße
Gert.
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Kündigen?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
"Mein Tinnitus ist wieder da und schlimmer als vorher. Ich erwähne den Tinnitus immer da er für mich so was wie ein Pegel geworden ist."
Ich nehme mal an, Ihr Arzt sieht das genauso.
"Ich für mein Befinden habe lange in die Arbeitslosenversicherung gezahlt so dass ich diese jetzt gerne mal für 1-2 Monate in Anspruch nehmen würde um mir eine Stelle zu suchen in der ich dann hoffentlich den Rest meines Arbeitsleben verbringen kann."
Ihr Befinden ist nun gerade an der Stelle ohne Bedeutung. Sie wollten hier in einem Rechtsforum aber auch sicher keine rechtswidrigen Tipps.
Ihre gesundheitliche Verfassung ist sehr wohl von Belang, das sollten Sie mit Ihrem Arzt klären. Sehr oft werden Arbeitnehmer, die in der Probezeit erkranken, gekündigt.
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ich möchte bestimmt keine rechtswidrigen Tipps! Ich möchte aber auch ungern so lange Krank machen bis ich gekündigt werde.
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Meistens sind Arbeitgeber sehr ungeduldig, wenige Tage Krankschreibung genügen meistens für eine Kündigung.
Sie können sich alternativ ihre gesundheitliche Situation vom Arzt attestieren lassen und ein Gespräch bei der AfA vereinbaren. Sollte Ihnen da zugesagt werden, dass Sie ohne Sperre kündigen dürfen, lassen Sie sich das schriftlich geben. Mündliche Zusagen haben hier keine Bedeutung, außer vor gerichtsfesten Zeugen.
Dann können Sie auch so kündigen.
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Danke für die Antworten.
Was wäre denn wenn der neue Arbeitgeber mich für fachlich nicht fähig halten würde? Würde die AfA nicht hinterfragen warum ich überhaupt gewechselt habe?
Und im Extremfall wenn ich hinschmeißen würde, wie lange würde ich dann eine sperre erhalten. Und würde in der Sperre die Krankenversicherung von der AfA übernommen?
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"Was wäre denn wenn der neue Arbeitgeber mich für fachlich nicht fähig halten würde? Würde die AfA nicht hinterfragen warum ich überhaupt gewechselt habe?"
Wenn der AG Sie in der Probezeit kündigt und erst recht, wenn er Sie für nicht fähig hält, ist das m.E. völlig okay und sicher kein Anlass für eine Sperre. Dafür ist ja die Probezeit da, um festzustellen ob AN und Arbeitsplatz passen.
Im Falle einer Sperre müssten Sie die KK-Kosten selber tragen.
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es gibt soviele Menschen die Angst haben ihren Job zu verlieren. Aber wenn man mal aus seinem Job raus möchte geht das auch nicht so einfach, das nenne ich mal Ironie des Schicksals!
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quote:
Im Falle einer Sperre müssten Sie die KK-Kosten selber tragen.
Nana, er kann doch immer noch H4 beantragen(bei Vorliegen der Voraussetzungen). Und schon klappt es mit den Kosten.
es steht dir völlig frei, jederzeit selbst zu kündigen, ohne auf Kosten der Allgemeinheit Möglichkeiten zu suchen ALG zu erschleichen
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"Tra il dire e il fare c’è di mezzo il mare.
(Zwischen Reden und Tun liegt das Meer) ital.Sprichwort"
@ jennerwein
so hätte ich vermutlich vor einiger Zeit auch noch geantwortet. In Zeiten wo alles gut läuft ist es einfach so zu reden. Aber wenn es dann mal nicht mehr so gut läuft wenn einen die Arbeit fertig und krank macht wäre man gerne auch mal auf die Hilfe der Allgemeint angewiesen, und wäre froh diese mal in Anspruch nehmen zu können. Leider kann ich es mir finanziell nicht leisten 3 Monate ohne jegliches einkommen auszukommen. Wenn ich das Geld hätte würde ich die Allgemeinheit bestimmt nicht damit "belasten" wollen. Aber wie gesagt früher hätte ich auch so geredet.
@unsozialer Verbrecher
ich habe gelesen das man während einer Sperre auch keine H4 Leistungen beziehen kann. Ist das nicht richtig?
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quote:
ich habe gelesen das man während einer Sperre auch keine H4 Leistungen beziehen kann. Ist das nicht richtig?
Das fragst du dann mal besser im Forum Sozialrecht und staatliche Leistungen
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"MfG venotis
Anmerkung: Meine Antworten stellen keine Rechtsberatung dar."
@hamburgerin01
quote:
Im Falle einer Sperre müssten Sie die KK-Kosten selber tragen.
Habe ich lange Zeit ebenfalls angenommen, ist jedoch ein Irrtum und nicht der Fall.
@1000kleinesachen,
danke für die Korrektur!
Zu beachten wäre, dass das AlgII um 30% gekürzt wird, wenn eine Sperre beim AlgI erfolgt ist.
Dazu mehr:
http://www.deutsche-anwaltshotline.de/recht/news/300088-arbeitslosengeld-gesperrt---was-nun
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