Kündigung - private Unterlagen

23. August 2013 Thema abonnieren
 Von 
samweis
Status:
Beginner
(79 Beiträge, 32x hilfreich)
Kündigung - private Unterlagen

Hallo,

mir wurde gekündigt. Alles Rechtens.

Aber:
Ich habe auf privten Karteikarten Kundenkarten angelegt.
Namen und Anschriften, Kundenkontakte/Datum/was besprochen wurde (in Kürzeln, für Außenstehende nicht nachvollziehbar) - mit Bleistift. Auch Kunden-Privat-Informationen wie "Hund", "Geburtstag", private EmailAdresse etc.

Ferner wurde aber immer, gemäß Firmenvorgabe, alles in FirmenPC eingegeben (außer diese Privatinformationen, wenn ich welche hatte).

Nun muss ich das technische Equiptment abgeben, das ist ist ja auch normal so, aber mein Vorgesetzter verlangt von mir auch die Herausgabe der Karteikarten.

Ein Teil der Karteikarten hatte ich schon angelegt bevor ich diesen Job übernommen habe, da ich auch Selbständig tätig bin/war, das sind sozusagen "nur" Altkunden von mir gewesen.

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass es eigentlich gewünscht war einen PC-Ausdruck zu machen, bei dem diverse Informationen über den Kunden standen und der Gesprächsverlauf vom letzten Besuch und diesen mit sich zu führen. Jedoch ist mir das zu umständlich gewesen, da so eine Karteikarte viel kleiner und handlicher ist und zudem der "letzte" Besuch durchaus eine Leerfahrt war, weil der Kunde in Urlaub war, dann hätte das Gespräch davor nicht auf dem DinA4-Zettel gestanden hätte.

Somit hat die Firma alle Informationen in ihrem System, bis auf die "Privatsachen".

Wie verhält sich das rechtlich, muss ich dsa herausgeben?
Und da wir ja alle kein Geld zu verschenken haben, wer erstattet mir den Betrag, den die Karteikarten und die Druckerfarbe (vom Privatrechenr gedruckt, nicht Firmendrucker). Mag sich um geringe Beträge handeln, aber wir haben alle nichts zu verschenken.

Wenn ich alles herausgeben muss, würde ich mich "strafbar" machen, wenn ich alle Eintragungen wegradiere?

Es wurden die Karteikarten explizid erwähnt, weil mein Vorgesetzter gesehen hatte, dass ich diese Karten bei mir habe und gefragt hat, warum ich diese Karten hätte und nicht die Ausdrucke. Ich antwortete: Die sind handlicher und ich kann zur Not auch mal schnell meine Tour ändern, wenn durch unvorgesehene Umstände die ursprüngliche Tour nicht machbar ist (Hochwasser, Straßensperrungen etc), außerdem stünden da ja auch Sachen von Besuchen weiter vor drauf. (wie gesagt, alles dass, was auch im System steht)


Nun freue ich mich schon auf interessante und fundierte Antworten.

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
go353366-55
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Worum lohnt ein Streit?
Wirklich Privates kannst du löschen oder unkenntlich machen - und um wieviel Cent geht es bei den Kopierkosten / Karteikarten? Du wirst dir auch vorhalten lassen müssen, dass dieses Arbeitsmittel deine ureigene Entscheidung war.

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-- Editiert go353366-55 am 23.08.2013 18:24

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#2
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38328 Beiträge, 13979x hilfreich)

Alles, was während der Dienstzeit erarbeitet wird, gehört dem Arbeitgeber.

wirdwerden

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0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
samweis
Status:
Beginner
(79 Beiträge, 32x hilfreich)

Hm,

ich habe die Karten zu Feierabend gemacht und es sind zu mindestens die Hälfte/Dreiviertel der Bestände aus der Zeit meiner Freiberuflichkeit - mit den in dieser Zeit erarbeiteten Informationen.

LG

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" Wer nichts fragt erfährt nichts."

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
:blaubär:
Status:
Student
(2472 Beiträge, 1264x hilfreich)

Die Situation ist doch die, dass dein AG die Herausgabe verlangt.
Nun kannst du dem entsprechen oder verweiger. Und abwarten, was passiert.
Ein paar Meinungen zu dem Thema hast du erhalte - klären wird das Forum den Konflikt nicht können.
Wer sollte das wohl auseinander sortieren, was wann zu welcher Zeit angelegt worde ist, im Dienst, davor, außerhalb ...

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0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
samweis
Status:
Beginner
(79 Beiträge, 32x hilfreich)

Danke.

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" Wer nichts fragt erfährt nichts."

0x Hilfreiche Antwort

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