rechtsforum
Guten Tag
Ich war mehr als ein halbes Jahrzehmt bei der Firma X angestellt, bei welcher ich auch die Lehre begonnen und erfolgreich abgeschlossen habe. Ich arbeitete nach dieser auch Ununterbrochen bis zu dem Tage als mir gekündigt wurde, was letztes Jahr geschah. Nach der Kündigung, welche wegen Kosteneinsparungen ausgestellt wurde, hat mir die Firma X 2 mal den Arbeitsvertrag verlängert.
Anfang dieses Jahres war ich wegen privaten Interessen für 3 Monate im Ausland. Als ich zurück kam, fragte ich an ob Sie mich erneut einstellen könnten. Dies war der Fall, nur war es an einder anderen Stelle als zuvor.
Man sagte mir damals das man niemanden wieder an meine damalige Stelle setzen würde. Als ich fragte warum ich nicht an meiner alten Stelle eingesetzt werden könnte, sagte man mir das dies keine Option sei und jemand internes würde später auf diese Stelle rutschen würde.
Ich kam und komme mir heute noch ziemlich verarscht vor. Wie sieht das aus, kann ich da irgendetwas daegen unternehmen?
Freundliche Grüsse
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Kündigung und neueinstellung
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?



quote:
Ich kam und komme mir heute noch ziemlich verarscht vor.
Warum fühlen Sie sich hintergangen?
Grundsätzlich liegt der Arbeitsplatz im Weisungsrecht des Arbeitgebers.
Wenn Sie für 3 Monate pausieren, soll dann der AG die Stelle für diese Zeit unbesetzt lassen? Bzw. wenn Sie wieder kommen, soll er die Versetzungen wieder rückgängig machen? Wie stellen Sie sich das vor?
Sie sollten es begrüßen, dass Sie der AG immerhin wieder eingestellt hat. Auch dazu ist er nicht verpflichtet.
quote:
Wie sieht das aus, kann ich da irgendetwas daegen unternehmen?
Nichts
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"Nur meine Meinung, keine Rechtsberatung! "
-- Editiert am 10.07.2010 08:56
Danke für ihre schnelle Antwort. Ich habe mich anscheinend nicht gut ausgedrückt, entschuldigung.
Man hatte die Entscheidung getroffen einigen Leuten zu kündigen wegen Kosteneinsparungen, unter anderem mir. Sie sagten Sie verzichten auf meine Stelle, da man Sie in Zukunft (Neuorientierung der Firma) nicht mehr benötigen würde, was völlig utopisch ist wenn ich jetzt unsere aktuelle Lage ansehe.
Als Sie mir dann 2 mal verlängert haben, obwohl Sie mich ja anscheinend gar nicht mehr brauchen, was zeigt das die Kündigung falsch war, kam ich ins Stutzen. Aber Sie versicherten mir niemanden mehr einzustellen.
Daher kam/komme ich mir verarscht vor. Denn ich habe nun doch schon einige Jahre erfahrung mir der Arbeit.
Ich als Arbeitsgeber würde doch die erfahrene Person einstellen, und nicht noch jemand neues dazuholen. Ich verstehe die Situation einfach nicht wirklich und fühle mich ziemlich hintergangen auf gut deutsch gesagt. Oftmals habe ich auch Gedanken dass da evtl Abneigung gegen meine Person gesteckt wurde, und darum ich evtl ausgelassen werde und jemand neues eingestellt.
Dann wäre aber die Kündigung nicht rechtsmässig, oder?
Denn die besagt auf Kostensenkung, und ein halbes Jahr später stellen Sie jemand neues dahin? Und der Firma X geht es bis heute nicht besser, im Gegenteil.
Hoffe ich konnte mich dieses mal besser ausdrücken.
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Hallo,
also wenn Du meinst bessere unternehmerische Entscheidungen treffen zu können als die Firma, dann mach selber eine auf. Hinterwäldlerischen Wettbewerbern kann man gut Kunden abjagen.
Andere arbeitsrechtliche Alternative wäre sich einen neuen Arbeitsvertragspartner zusuchen. Aus einer ungekündigten Stellung heraus lässt es ungleich besser woanders bewerben, als wenn man auf der Strasse sitzt. Dort dann weiterentwickeln, im jetzlgen Laden sind die Aussichten ja nicht toll.
Was dann andere AG stutzig machen wird, wenn das zu lange dauert: Fünf Jahre in einem Laden geblieben ohne dort Spass zu haben werden die meisten AGs als initiativlos auslegen und nicht einstellen.
Was mich jetzt etwas stutzig macht: Was soll das den für ein Laden sein, der Leuten neue Zeitverträge gibt obwohl sie nicht gebraucht werden ? Was hast Du da die ganze Zeit gemacht ?
Im Übrigen sind Zeitverträge ohne guten Sachgrund immer problematsich,wenn früher schon mal ein Arbeitsverhältnis bestanden hat. Dann werden die automatisch unbefristet, wenn man direkt nach Ende der Befristung klagt,.
Sind Zeitverträge im
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quote:
Man hatte die Entscheidung getroffen einigen Leuten zu kündigen wegen Kosteneinsparungen, unter anderem mir. Sie sagten Sie verzichten auf meine Stelle, da man Sie in Zukunft (Neuorientierung der Firma) nicht mehr benötigen würde.
Dies ist eine sogenannte Unternehmerentscheidung welche nur auf Unsachlichkeit und Willkür überprüft werden kann. Erfolgsaussicht tendiert zu Null.
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, was völlig utopisch ist wenn ich jetzt unsere aktuelle Lage ansehe.
Die aktuelle Lage spielt keine Rolle. Nur wenn von der Unternehmerentscheidung innerhalb Ihrer Kündigungsfrist aufgegeben worden wäre, hätten Sie wieder einen Wiedereinstellungsanspruch gehabt.
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Aber Sie versicherten mir niemanden mehr einzustellen.
Ist denn jemand eingestellt worden? Nach der Aussage Ihres AGs fand doch nur ein interne Wechsel statt.
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Daher kam/komme ich mir verarscht vor. Denn ich habe nun doch schon einige Jahre erfahrung mir der Arbeit.
Ich als Arbeitsgeber würde doch die erfahrene Person einstellen, und nicht noch jemand neues dazuholen. Ich verstehe die Situation einfach nicht wirklich und fühle mich ziemlich hintergangen auf gut deutsch gesagt.
Das verstehe ich eben überhaupt nicht, denn Sie selber waren derjenige, welcher 3 Monate im Ausland war. Was hätte Ihre Ansicht nach Ihr AG machen sollen, die Arbeit liegen lassen?
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Dann wäre aber die Kündigung nicht rechtsmässig, oder?
Ob die Kdg. rechtmäßig war, kann man hier nicht sagen. Hier geht es eher darum, ob die Sozialauswahl richtig erfolgt war. Aber dazu hätten Sie innerhalb nach 3 Wochen einen Kündigungsschutzklage erheben müssen.
Wenn die Sozialauswahlr richtig erfolgt war, wäre die Kündigung höchstwahrscheinlich rechtens gewesen.
Da Sie keine Klage erhoben haben, ist darüber müßig zu diskutieren.
Sie haben sich jedoch dazu entscheiden keine Klage zu erheben und diese Strategie scheint doch auch aufzugehen. Da man Ihre Arbeitsleistung offenbar schätzt, will man Sie doch wieder einstellen, zwar nicht auf dem alten Platz, weil der Platz natürlich in den 3 Monaten anders besetzt wurde, aber immerhin werden Sie wieder eingestellt.
Hätten Sie damals Klage erhoben, wäre Ihr Arbeitsverhältnis höchstwahrscheinlich nicht verlängert worden und man hätte Ihnen auch nach den 3 Monaten Auslandsaufenthalt kein neues angeboten.
quote:
Oftmals habe ich auch Gedanken dass da evtl Abneigung gegen meine Person gesteckt wurde, und darum ich evtl ausgelassen werde und jemand neues eingestellt.
Wenn dem so wäre, wären Sie nie neu eingestellt worden. Offensichtlich schätzt man Ihre Arbeit. Wenn Sie hier zu sehr auf Ihr altes Arbeitsverhältnis beharren, auf das Sie rechtlich keinen Anspruch haben dürften, werden Sie das Vertrauen zerstören, was Ihnen offensichtlich Ihr AG entgegen bringt .
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