Lohnfortzahlung - Wenn ich zu einem Anwalt gehe, wer bezahlt das?

11. Dezember 2007 Thema abonnieren
 Von 
?Petra?
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)
Lohnfortzahlung - Wenn ich zu einem Anwalt gehe, wer bezahlt das?

Hallo an Alle,
ich habe ein Problem bei meiner Lohnfortzahlung:
Ich bin seit dem 08.10.07 krank geschrieben. Anfangs wußte mein Hausarzt nicht genau, was los ist und hat alle möglichen Tests gemacht. Dann wurde die Wirbelsäule als Wurzel allen Übels ausgemacht und ich wurde an einen Orthopäden überwiesen. Die letzte Krankschreibung meines Hausarztes ging bis zum 09.11.07. Danach sollte mich der Orthopäde krankschreiben, was dieser auch ab dem 11.11.07 tat. (Dazwischen lag ein Wochenende) Jetzt wird es verwirrend und hier kommt mein Problem:
Der Arbeitgeber hat zum 18.11.07 die Lohnfortzahlung eingestellt. Er sagt, dass ich 6 Wochen mit einer Krankheit gefehlt habe und nun die Krankenkasse Krankengeld zahlen muss.
Die Kasse dagegen sagt, dass ich ab dem 18.11. eine neue Krankschreibung (mit angeblich neuer Krankheit) habe und der Arbeitgeber müsse noch zahlen. Die Kasse hat schon mal bei meinem Arzt nachgefragt, und dieser sagte, dass die zweite Krankschreibung beim Orthopäden kein Rückfall von der ersten Kranschreibung (beim Hausarzt) wäre. (Das verstehe ich nun gar nicht, ich war doch die ganze Zeit krank)
Wer muss denn nun was zahlen? Wenn ich zu einem Anwalt gehe, wer bezahlt das?
Und wer bezahlt meine verspätete Miete?
Es wäre super, wenn mir jemand helfen könnte.
Danke im vorraus
Petra

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
venotis
Status:
Unparteiischer
(9555 Beiträge, 2328x hilfreich)

Hallo,

quote:
Die Kasse hat schon mal bei meinem Arzt nachgefragt, und dieser sagte, dass die zweite Krankschreibung beim Orthopäden kein Rückfall von der ersten Kranschreibung (beim Hausarzt) wäre. (Das verstehe ich nun gar nicht, ich war doch die ganze Zeit krank)


Ich verstehe auch nicht, was der Arzt meint. Wenn die AU die ganze Zeit auf der selben Sache basiert, dann wäre die Krankenkasse dran mit Krankengeld. Das der Hausarzt anfangs nicht wusste, um was es sich genau handelt und rumexperimentiert hat, dürfte eigentlich keine Rolle spielen. Aber vermutlich standen dann andere ICD-Codes auf deiner AU, womit das für die Kasse unklar war. Das musst du mit Hausarzt und Kasse klären.

MfG

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#2
 Von 
Jogibear
Status:
Student
(2659 Beiträge, 772x hilfreich)

Es wird 6 Wochen das Entgelt fortgezahlt für die selbe Krankheit, welche die Arbeitsunfähigkeit bedingt.

Danach springt die Krankenkasse ein.

Sehe hier eher ein Kommunikationsproblem zw. Arzt, Kasse und Arbeitgeber...

Was steht denn nun auf den Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen drauf für eine Diagnose?!

Wenn der Arbeitgeber nicht zahlt, sollte die Kasse zumindest Krankengeld zahlen und den Arbeitgeber in Regress nehmen.

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Sunbee 1
Status:
Gelehrter
(10618 Beiträge, 2433x hilfreich)

@?petra?

ich gehe schwer davon aus, dass @venotis recht hat. bei mir war es auch ein kleines, aber lösbares probelm mit den icd.
auch bei mir wußte kein sch** was es nun ist, nur dass es der fuß ist, der tumore bildet und dafür gab es verschiedene 'diagnosen'

das solltest du direkt mit deiner gkv klären, indem du eine kurze beschreibung des krankheitsbildes(keinen roman) abgibst bei der gkv mit der schriftlichen bitte um überprüfung durch den mdk.
bei mir hatte ich in etwa geschrieben: rhabarber...nicht laufen, mrt zeigt xy, diagnose von dr y: krankheit a, diagnose v. facharzt1 krankheit b, einzelmeinung des operateurs krankheit c. facharzt2 diagnostiziert kankheit d.
fazit, ein nerv im fuß bildet tumore. bezeichnung unterschiedlich, beschwerdebild seit xx. das gleiche: blabla.

sunbee

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
?Petra?
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Danke für die Tipps, ich werde mich mal zu meiner Krankenkasse aufmachen
Schöne Feiertage!

0x Hilfreiche Antwort

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