Guten Tag,
ich habe die letzten 6 Monate in einem Verein als Übungsleiter gearbeitet.
Laut meinem Vertrag wurde folgender Rahmen für die Übungszeiten vereinbart:
§2 Zeitlicher Rahmen:
Arbeitszeiten nach Absprache, die Vertragsparteien gehen von insgesamt 8 Betreuungsstunden pro Woche aus.
Die Bezahlung sollte sich wie folgt gestalten:
§3 Honorarsätze:
Für die Tätigkeit wird ein Honorar von "X"€ pro geleistete Stunde zu Grunde gelegt. Über die erbrachte Tätigkeit ist dem Auftraggeber eine monatliche Abrechnung vorzulegen. Das jeweilige Honorar wird am Ende des Monats nach Rechnungsvorlage fällig.
Jetzt war es so, dass ich am Ende des Monats meinen Stundenzettel abgegeben habe, das Honorar aber unabhängig davon immer gleich hoch war. Ich habe immer 400€ überwiesen bekommen, egal ob ich weniger oder mehr als die vereinbarten 8 Stunden pro Woche gearbeitet habe. "Das gleiche sich schon aus" wurde mir gesagt. zum 01.10 habe ich meine Tätigkeit bei dem Verein beendet. Nun hat sich der Leiter der Einrichtung postalisch an mich gewendet und mir mitgeteilt, er habe meine Stunden zusammengerechnet und ich habe 20 "Minusstunden" angesammelt. Er hat mich sodann aufgefordert das Geld für diese Stunden bis zum Ende des Monats zurückzuzahlen.
Ich bin als Studierender weder dazu im Stande dies zu tun noch bin ich gewillt, denn die vermeintlichen "Minusstunden" wurden nicht von mir verschuldet. Ich wäre bereit gewesen an mehr Tagen zu kommen, dies wurde aber nicht als nötig empfunden.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass gar keine Minusstunden existieren, da kein Minusstundenkonto vereinbart wurde und der Leiter für die Einteilung meiner Zeit zuständig war, ich es somit nicht verschuldet habe?
Viele Grüße
"Minusstunden" bei Übungsleitervertrag
25. Oktober 2018
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Frage vom 25. Oktober 2018 | 14:33
Von
Status: Frischling (2 Beiträge, 0x hilfreich)
"Minusstunden" bei Übungsleitervertrag
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#1
Antwort vom 25. Oktober 2018 | 19:39
Von
Status: Weiser (17472 Beiträge, 6501x hilfreich)
Auf wessen Kappe gehen denn die Minusstunden? Auf deine oder auf die des Vereins?
#2
Antwort vom 26. Oktober 2018 | 18:38
Von
Status: Frischling (2 Beiträge, 0x hilfreich)
ZitatAuf wessen Kappe gehen denn die Minusstunden? Auf deine oder auf die des Vereins? :
Auf die des Vereins. Ich habe angeboten mehr zu arbeiten, da ich manchmal nicht auf die vollen 8 Stunden gekommen bin, wurde aber nach Hause geschickt. Da würde sich schon eine Möglichkeit ergeben meine Arbeitszeit sinnvoller zu nutzen.
Noch unsicher oder nicht ganz Ihr Thema?
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#3
Antwort vom 27. Oktober 2018 | 08:20
Von
Status: Weiser (17472 Beiträge, 6501x hilfreich)
/// .... wurde aber nach Hause geschickt.
Dann brauchst du nichts zu zahlen, der Verein hat dich gewissermaßen freigestellt und die vereinbarte Zeit bzw. Leistung nicht abgefordert.
#4
Antwort vom 27. Oktober 2018 | 09:58
Von
Status: Weiser (17802 Beiträge, 8072x hilfreich)
Ergänzend: Wie Sie ja schon selber sehr richtig festgestellt haben, ohne Minusstundenkonto keine Minusstunden. Die einzige Ausnahme, ist ja, wie schon im Thread erwähnt wurde, wenn Sie die Minusstunden verursacht hätten.
#5
Antwort vom 27. Oktober 2018 | 10:03
Von
Status: Unbeschreiblich (38488 Beiträge, 14014x hilfreich)
Die erste Frage ist doch, was für einen Vertrag wir hier haben. Freiberuflich oder fest angestellt?
wirdwerden
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