Minusstunden bei projektbezogener Bezahlung

16. Juli 2017 Thema abonnieren
 Von 
fb470345-99
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Minusstunden bei projektbezogener Bezahlung

Hallo,
Ich habe seit April einen Minijob, bei dem nur der Stundenlohn vereinbart wurde und dass die Bezahlung projektbezogen erfolgt. Nach einigen Wochen hatte ich noch immer kein Projekt erhalten, weswegen mein Chef meinte, ich muss ein paar Stunden ins Büro kommen, da er mich für 15h im Monat angemeldet hat und ich daher diese 15h monatlich gezahlt bekomme. Bis heute habe ich erst 2 Projekte zugewiesen bekommen, sodass ich laut meinem Chef schon ziemlich viele Minusstunden aufgebaut habe und ich diese jetzt dann irgendwie abarbeiten müsste, am besten durch andere Tätigkeiten im Geschäft, die nicht vereinbart waren. Muss ich diese Minusstunden wirklich abarbeiten? Ich habe schließlich keinen Vertrag unterschrieben, wo eine monatliche Arbeitszeit festgelegt wurde, sondern nur ein Formular mit meinen Daten ausgefüllt, wo der Stundenlohn draufstand. Leider hat dieses Formular nur mein Arbeitgeber, daher weiß ich nicht genau, was noch alles draufstand, aber auf alle Fälle nichts von einer monatlichen Arbeitszeit.
Ich hoffe, mir kann jemand helfen! Vielen Dank schon mal!

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120222 Beiträge, 39852x hilfreich)

Wenn das Unternehmen keine Arbeit hat, muss es in der Regel die vereinbarte Arbeitszeit dennoch bezahlen.



Zitat (von fb470345-99):
weswegen mein Chef meinte, ich muss ein paar Stunden ins Büro kommen,

Und, hat man das gemacht?



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
blaubär+
Status:
Weiser
(17450 Beiträge, 6492x hilfreich)

Wenn der AG keine Projekte für dich hat, ist das seine Sache - er ist in Annahmeverzug.
Da du für Projekte angestellt bist - und das hoffentlich auch so im AV steht - brauchst du auch nicht für irgendwelche Arbeiten 'ins Büro zu kommen'.

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