Mobbing am Arbeitsplatz - wie vorgehen?

30. Januar 2020 Thema abonnieren
 Von 
D2RR3
Status:
Schüler
(258 Beiträge, 129x hilfreich)
Mobbing am Arbeitsplatz - wie vorgehen?

Hallo,

ich möchte gern folgenden Sachverhalt mit eurer Hilfe lösen:
Ein Mitarbeiter arbeitet seit einem Jahr in einem Unternehmen und einer Arbeitsstelle die derzeit im Aufbau ist.

Der Mitarbeiter hat Person A als vertragliche Vorgesetzte.
Der Bereich in der der Mitarbeiter arbeitet hat derzeit 3 Mitarbeiter.

Person B ist der Gruppenleiter (GL) einer anderen Abteilung. Person A versteht sich gut mit Person B und ist froh, das diese die Abteilung mit organisiert in der der Mitarbeiter ist. Jedoch Vertrag absolut nicht Weisungsbefugt.

Person B hat den Mitarbeiter anfangs versucht auszufragen, wie andere Mitarbeiter sich benehmen, was sie machen und redete schlecht über diese (Die tanzen mir auf der Nase Rum, ich kann leider nicht als Chef sondern nur als Kollege mit denen reden etc.).

Das wollte der Mitarbeiter aber nicht und sagte Person B, dass er nicht möchte dass er das gefragt wird. Person B solle bitte selbst zu den Mitarbeitern gehen und seine Fragen stellen statt über den Mitarbeiter.

Seitdem der Mitarbeiter also nicht mehr als "Spitzel" fungieren möchte wird er selbst Opfer des Verhaltens von Person B.

Person B geht jetzt zu der Kollegin des Mitarbeiters und macht da etwas gleiches:
Er wirkt genervt
Er geht eh bald
Er bewirbt sich woanders (Ja, der Mitarbeiter hat sich auf eine Interne Stelle beworben von der nur Person A als Vorgesetzte wusste)
Der Mitarbeiter wird in Email Verteiler nicht aufgenommen und außen vor gelassen

Nun ist der Mitarbeiter zu Person A gegangen und sagte folgendes:
Ich habe ein Problem mit Person B, ich fühle mich gemobbt, herabgesetzt und außen vor gelassen und weiß nicht, wie ich das lösen soll.

Person A sagte:
Ich habe ein Unternehmen zu leiten, ich habe immer Zeit, wenn du etwas wichtiges hast. Ich glaube nicht, das Person B sowas macht. Diese Person hat mein vollstes Vertrauen.

Wir werden ein Gespräch mit ihm gemeinsam führen.

So, Problem ist, dem Mitarbeiter sitz dann seine Kollegin gegenüber die alles abstreiten wird (hat Angst sonst selbst "abgesägt" zu werden.
Die Chefin (Person A) die nicht glaubt das Person B so schlimm ist
Und natürlich Person B.

Sprich es werden quasi 3 gegen 1 sein. Das Ergebnis dieses Gesprächs weiß man schon vorher.

Habt ihr eine Idee was der Mitarbeiter machen kann?

Das er sich nach einem neuen Job umsieht ist dabei selbstredend.

Danke für eure Zeit

Lg

-- Editiert von D2RR3 am 30.01.2020 19:33

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1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
blaubär+
Status:
Weiser
(17367 Beiträge, 6466x hilfreich)

Bei Mobbing ist als Dringendstes anzuraten, ein Mobbingtagebuch zu führen.
Zum Zweiten sollte der Betroffene Literatur lesen zum Thema Mobbing; sich also schlau machen.

'Ich fühle mich gemobbt' ist eine überaus schwache Einlassung ggü. einem Chef. Das kann nur schiefgehen, ohne ganz konkrete Belege über einen längeren Zeitraum. Kein AG wird sich ohne handfeste Belege auf das Thema Mobbing einlassen - es ist diffus, es ist subjektiv, es ist arbeitsrechtlich nicht zu fassen. Und doch gibt es Mobbing. Aber es muss pausibel gemacht werden durch eine gewisse Fülle an Fakten.

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