Mobbing durch Vorgesetzten

14. Juni 2011 Thema abonnieren
 Von 
Alex_fhwhv
Status:
Schüler
(251 Beiträge, 71x hilfreich)
Mobbing durch Vorgesetzten

Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe einen neuen Arbeitsvertrag zum 01.10.2011 unterschrieben und werde nächste Woche fristgerecht bei meinem derzeitigen Arbeitgeber kündigen. Nun muss ich damit rechnen, dass mein derzeitiger Vorgesetzter und ein gewisser Kollegen mir die letzten 3 Monate sprichwörtlich "die Hölle heiss" machen wird/werden.

Wie kann ich mich dagegen wehren? Ich habe u. a. noch Urlaubsanspruch. Vom letzten Kollegen, der gegangen ist, weis ich, dass der Urlaubsanspruch zunächst verweigert wurde; Arbeiten auferlegt wurden, die nicht zu bewältigen waren (vom zeitlichen her); Beleidigungen an der Tagesordnung waren.

Wir haben keinen Betriebsrat (sind öffentlicher Dienst). Mein Vorgesetzter ist stellvertretender Geschäftsführer.

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8 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
blaubär+
Status:
Weiser
(17355 Beiträge, 6463x hilfreich)

/// ... Wie kann ich mich dagegen wehren?

das wichtigste: du hast eine vermutung, was passieren könnte.
das nächste: es wird begrenzt sein. denn du gehst.
daraus folgt m.e.: du musst keine oder keine große angst haben. (was wollen sie denn wirklich machen?)
dann: du kannst dich vorbereiten. kein urlaub - o.k. das klären wir dann vor dem arbeitsgericht. zuviel arbeit: wenn du sie machen musst - o.k., aber nicht bis zum, eher zum ...
wenn du sie nicht machen musst: ablehnen - ist nicht mein job.
gegenstrategien: beleidigungen - da kannst du dir antworten zu überlegen. z.b. ah - das hast du doch dem kollegen (damals) auch schon vor den latz geknallt - fällt dir nichts neues ein. oder: wiederhol noch mal - ich kann nicht so schnell mitschreiben.

und dergleichen mehr.

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#2
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38331 Beiträge, 13980x hilfreich)

Aber Ihr habt einen Personalrat.

wirdwerden

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0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Alex_fhwhv
Status:
Schüler
(251 Beiträge, 71x hilfreich)

@ wirdwerden

Personalrat haben wir auch nicht. Geht direkt von der Geschäftsführung an die Personalabteilung. Der Geschäftsführer und die Personalabteilung stellen sich auch hinter meinem Chef, also auch keine Unterstützung.

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#4
 Von 
TiA2010
Status:
Praktikant
(982 Beiträge, 514x hilfreich)

Für den Urlaub - beantrage den doch einfach schon jetzt, bevor du kündigst, dann fällt es schon schwer, den hinterher zu streichen.

Und öffentlicher Dienst ohne Personalrat - das ist sehr ungewöhnlich.

Dickes Fell für die Zeit nach der Kündigung und du bleibst ja nicht mehr lange. Kann es sein, dass deine Kündigungsfrist eventuell nur 6 Wochen zum Quartalsende beträgt und nicht 3 Monate?

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#5
 Von 
blaubär+
Status:
Weiser
(17355 Beiträge, 6463x hilfreich)

du scheinst dich ja schrecklich allein(gelassen) zu fühlen. aber diese angst vor dem, was noch gar nicht ist, aber sein könnte, verstehe ich nicht wirklich.
eigentlich könntest du, wenn offenkundige schikanen versucht werden, frech grinsen und laut rufen countdown, noch x tage !

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#6
 Von 
Alex_fhwhv
Status:
Schüler
(251 Beiträge, 71x hilfreich)

@ von TiA2010

da ich seit > 5 Jahren dort arbeite, sind es 3 Monate zum Quartalsende.

@ von blaubär+

mein Vorgesetzter zeigt mir schon eine ganze Weile, dass er mich nie wirklich einstellen wollte, sondern dass ein Kollege (der fachlich zuständig ist) sich durchgesetzt hat. Bestes Beispiel: Ich hatte eine Knochenzyste, die dringend operiert werden musste, da sie sonst geplatzt wäre. Vor der OP habe ich mit ihm über diese wichtige OP gesprochen und er hat keine Bedenken geäußert. Nach meiner OP vier Wochen später kam er auf einmal an, ihm wäre die OP so gar nicht recht gewesen und ich hätte mich doch gefälligst an den Projektplan zu halten. Da hätte ich doch bitte schön noch 2 Monate warten sollen. Die Zyste wäre aber innerhalb von 4 Woche geplatzt. Es hätte auch ein bösartiger Tumor sein können. Das ist alles mein Problem. Für meinen Vorgesetzten gilt nur, arbeiten oder umfallen.

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#7
 Von 
blaubär+
Status:
Weiser
(17355 Beiträge, 6463x hilfreich)

ja, das kenne ich durchaus, das vorgesetzte, vor allem neue, mitunter fantasieren, sie müssten eine ganz neue und natürlich nach ihrem gusto ausgewählte mannschaft um sich haben, statt sich mit denen zu arrangieren, die da sind.

wie dem auch sei: es ist vorbei! du kannst ihm - besser in deiner vorstellung denn wirklich - den stinkefinger zeigen.

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#8
 Von 
nachtmieze
Status:
Praktikant
(879 Beiträge, 276x hilfreich)

Das Posting wär besser überschrieben mit „befürchtetes Mobbing", denn bisher is ja noch gar nix passiert!

Auf alle Möglichkeiten Ihres Kopfkinos eine Antwort oder eine Rat zu wissen, grenzt an Hellseherei.

Gehen wir mal derweil die Kristallkugeln polieren...


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