Nach Jobzusage plötzlich Absage

14. Februar 2019 Thema abonnieren
 Von 
mieter_p_80
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 0x hilfreich)
Nach Jobzusage plötzlich Absage

Hallo, ich hatte mehrere Interviews bei einer Firma und nach dem letzten, erhielt ich eine Email, in der stand, dass man sich für mich entschieden hätte und ob ich eventuell früher anfangen könnte als den 1.4. Ich habe daraufhin mit der Person des Unternehmens telefoniert und erklärt, dass meine Kündigungsfrist einen früheren Eintritt nicht erlaubt, was auch kein Problem war, ich solle aber noch meine Zeugnisse aus der Uni und dem Gymnasium per scan schicken. Das tat ich auch. Geplant war, dass ich nochmal persönlich vorbeikommen solle, um das Team kennenzulernen bei einem Kaffee. Dazu kam es nicht. Am Tag, an dem ich meine Zeugnisse eingereicht habe, erhielt ich Abends einen Anruf mit der Nachricht, dass der Betriebsrat angeblich keine Zustimmung erteilt hätte, weil ganz kurzfristig ein interner Bewerber auf der Matte stand mit passender Qualifikation und interne Mitarbeiter bevorzugt würden. Ich habe für diesen Job auch meine anderen offenen Bewerbungen abgesagt und stehe nun ganz ohne da. Kann ich dagegen rechtlich vorgehen?

P.S. in der Zusage-Mail stand kein Wort davon, dass die Zustimmung vorbehaltlich der Betriebsratszustimmung gegeben wird. Ich wusste zwar, dass es einen BR gibt, aber ging aufgrund der Mail davon aus, dass das nicht nötig war.
P.P.S. beim aktuellen Arbeitgeber befinde ich mich dezeit bereits in gekündigter stellung, wo ich zu ende märz aufhöre.

-- Editiert von mieter_p_80 am 14.02.2019 21:55

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21 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Osmos
Status:
Lehrling
(1745 Beiträge, 618x hilfreich)

Was stand denn genau in jener Mail? Möglicherweise irgendetwas mit Vorbehalt a la "wir haben uns für Sie entschieden und werden Ihnen zeitnah einen Entwurf Ihres Arbeitsvertrags zusenden"? Gab es irgendeine mündliche Absprache zwecks Prozedere für die Vertragsunterzeichnung?

Signatur:

Meine persönliche Meinung

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#2
 Von 
mieter_p_80
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Osmos):
Was stand denn genau in jener Mail? Möglicherweise irgendetwas mit Vorbehalt a la "wir haben uns für Sie entschieden und werden Ihnen zeitnah einen Entwurf Ihres Arbeitsvertrags zusenden"? Gab es irgendeine mündliche Absprache zwecks Prozedere für die Vertragsunterzeichnung?


Hallo xxx,



leider erreiche ich dich gerade nicht.

Dabei habe ich eine gute Nachricht: Wir würden dich gern bei der xxx einstellen. Da ich heute bereits nicht mehr im Dienst bin: Kannst du mich morgen mal zurückrufen, am besten zwischen 09.00 und 09.30 Uhr. Denn danach bin ich den gesamten Tag in Terminen… Ich brauche noch Unterlagen von dir und wollte noch einmal hören, ob du auch schon vor dem 01. April anfangen könntest

Betreff der email: Unser Angebot

Danach haben wir telefoniert, wo mir auch meine Einstufung in den Tarifvertrag mitgeteilt wurde und nochmal gefragt wurde ob ich denn zusagen würde, was ich dann bejaht hatte. Es gab dann noch einen weiteren Termin, wo ich noch mal das team hätte treffen sollen, wo es ums reine kennenlernen und kaffee trinken ging. EIn tag vor diesem treffen dann die Absage, weil es einen internen bewerber gab ganz kurzfristig

-- Editiert von mieter_p_80 am 15.02.2019 09:53

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#3
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(31892 Beiträge, 5621x hilfreich)

Zitat (von mieter_p_80):
Wir würden dich gern bei der xxx einstellen.
Für wen schreibt der denn mit *wir*?

Schreibt derjenige überhaupt im Auftrag des AG, und ihr duzt euch schon?
Könnte es sein, dass der e-mail-Schreiber dich selbst reinholen wollte und den BR ignoriert hat?

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#4
 Von 
mieter_p_80
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Anami):
Für wen schreibt der denn mit *wir*?
Schreibt derjenige überhaupt im Auftrag des AG, und ihr duzt euch schon?
Könnte es sein, dass der e-mail-Schreiber dich selbst reinholen wollte und den BR ignoriert hat?


Die email kam ein Tag nach dem persönlichen Interview, wo ich von 2 Leuten interviewt worden bin. Mir wurde auch das Du angeboten weil das in der Unternehmenskultur verankert ist.

Ich weiß nicht, ob der email-schreiber den BR ignoriert hat. Jedenfalls war das sicher nicht ihre erste einstellung.

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#5
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(31892 Beiträge, 5621x hilfreich)

Zitat (von mieter_p_80):
Mir wurde auch das Du angeboten weil das in der Unternehmenskultur verankert ist.
OK.
Die Ablehnung ist schade, aber du hast dich beworben, zuerst ohne Nachweis der Abschlüsse
Zitat (von mieter_p_80):
aus der Uni und dem Gymnasium
Eigentlich gehören in jede Bewerbung vor der engeren Auswahl mit Einladungen/Interviews auch die Abschlüsse/Zeugnisse/Zertifikate usw.
Du hast offenbar einen anderen Weg gewählt. Ist ja nicht verboten.

Da der BR aber nun doch nicht zugestimmt hat und du noch keinen Arbeitsvertrag vorgelegt bekommen hast, wirst du keine rechtliche Handhabe gegen diese Absage haben.

Wenn du einen Uni-Abschluß hast, warum wollen die dein Gymnasiumszeugnis/Abitur sehen?
Bist du Ausländer? Da gehts oft um Anerkennungen...

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
mieter_p_80
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Anami):
Zitat (von mieter_p_80):
Mir wurde auch das Du angeboten weil das in der Unternehmenskultur verankert ist.
OK.
Die Ablehnung ist schade, aber du hast dich beworben, zuerst ohne Nachweis der Abschlüsse
Zitat (von mieter_p_80):
aus der Uni und dem Gymnasium
Eigentlich gehören in jede Bewerbung vor der engeren Auswahl mit Einladungen/Interviews auch die Abschlüsse/Zeugnisse/Zertifikate usw.
Du hast offenbar einen anderen Weg gewählt. Ist ja nicht verboten.

Da der BR aber nun doch nicht zugestimmt hat und du noch keinen Arbeitsvertrag vorgelegt bekommen hast, wirst du keine rechtliche Handhabe gegen diese Absage haben.

Wenn du einen Uni-Abschluß hast, warum wollen die dein Gymnasiumszeugnis/Abitur sehen?
Bist du Ausländer? Da gehts oft um Anerkennungen...


Ich wurde von dem Unternehmen kontaktiert über Xing. Ich habe mein Interesse bekundet und es kam zum ersten telefonat wo ich gebeten wurde zunächst nur einen Lebenslauf zu schicken. auf dieser basis fand dann ein weiteres Telefoninterview mit dem Fachbereich und danach ein persönliches Gespräch mit den Abteilungsleitern statt. Erst nach der Zusage sollte ich pro forma die restlichen Unterlagen schicken.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich denke anhand der mail von dem unternehmen wurde nciht ersichtlich, dass das angebot unter vorbehalt ausgesprochen wurde! es wurde alles bereits geklärt: position, aufgaben, gehalt, startzeit und ich habe mündlich zugesagt und habe ja auch meine unterlagen hingeschickt als zeichen meiner zusage. für mich ist es hier bereits zum mündlichen vertrag gekommen. Ich habe für den Job auch extra meine anderen offenen Bewerbungen zurückgezogen

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#7
 Von 
guest-12325.03.2020 14:55:28
Status:
Gelehrter
(11821 Beiträge, 3203x hilfreich)
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#8
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(31892 Beiträge, 5621x hilfreich)

Zitat (von mieter_p_80):
und ich habe mündlich zugesagt und habe ja auch meine unterlagen hingeschickt als zeichen meiner zusage
Du meinst, wenn du nun auch noch deine restlichen Unterlagen hinschickst, hättest du einen Vertrag?

Warte bitte ab, es antworten hier noch Arbeitsrechts-Experten..

Nochmal: Wer hat dir als *Wir* die mail geschrieben? Welche Kompetenzen hat diese Person?
Zitat (von mieter_p_80):
Wir würden dich gern bei der xxx einstellen.
Das ist noch immer nur ein Angebot von *Wir*. Das ist mE keine Einstellungszusage.
Zitat (von mieter_p_80):
dass das angebot unter vorbehalt ausgesprochen wurde!
Eine Angebot ist ein Angebot.

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#9
 Von 
mieter_p_80
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Anami):
Nochmal: Wer hat dir als *Wir* die mail geschrieben? Welche Kompetenzen hat diese Person?


Geschrieben hat die Mail die Projektleiterin und sprach wohl auch im Namen der Abteilungsleiterin, mit denen ich das persönliche Interview am Vortag hatte. Die beiden waren Entscheidungsträger für die Einstellung.

die email von der Projektleiterin habe ich bereits eingefügt. Für mich sieht das schon nach einer Zusage aus a) weil es so geschrieben steht und b) sie fragt ob ich auch früher einsteigen könnte.

-- Editiert von mieter_p_80 am 15.02.2019 12:06

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#10
 Von 
mieter_p_80
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Anami):
Eine Angebot ist ein Angebot.

genau und das Angebot habe ich angenommen, mündlich und in Form meines Verhaltens (Unterlagen einreichen, Terminbestätigung zum Kennenlernen mit dem Team, Absage meiner offenen Bewerbungen... für mich ist Angebot angenommen und damit ist der Vertrag auch gültig. Aber gern lese ich noch die Meinungen/ Fakten von Arbeitsrechtlern

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#12
 Von 
mieter_p_80
Status:
Frischling
(23 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Flo Ryan):
Damit ein Vertrag gültig ist, müsste es erstmal einen Vertrag geben. Man hat dir im Konjunktiv gesagt, dass man dich gerne einstellen würde. Das ist aber weder eine definitive Zusage, noch ein Vertrag.


falsch, es folgte ja ein telefonat wo mir das bestätigt wurde und ich gefragt wurde ob ich zusage. ich meinte ja damit hatten wir einen mündlichen vertrag! danach haben wir die restlichen formalitäten eben geklärt wie zeugnisse etc. in dem telefonat meinte sie zu mir, dass jetzt der betriebsrat noch sein ok geben muss, aber das ist nur reine formsache

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#13
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(31892 Beiträge, 5621x hilfreich)

Zitat (von mieter_p_80):
und ich gefragt wurde ob ich zusage.
Da hast du JA gesagt. Du hast dein Interesse an diesem Job und damit an einem Arbeitsvertrag bekundet. Ein Vertrag ist das noch immer nicht .
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Unternehmen mündliche Arbeitsverträge dieser Art schließt und der BR das auch noch toleriert.
Zitat (von mieter_p_80):
in dem telefonat meinte sie zu mir, dass jetzt der betriebsrat noch sein ok geben muss, aber das ist nur reine formsache
Aha. Das hat sie sich so gedacht. Jetzt kommt die Hauptsache.
Also hast du gewusst, dass der BR noch zustimmen muss (ist auch üblich). Also doch vorbehaltlich, eben telefonisch.
Der BR hat nun aber leider nicht zugestimmt.

Zitat (von mieter_p_80):
für mich ist Angebot angenommen und damit ist der Vertrag auch gültig.
Ich sehe das noch immer nicht so.

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#14
 Von 
Spejbl
Status:
Praktikant
(834 Beiträge, 149x hilfreich)

Ich gehöre zu denen, die erst mit dem "in Handhalten" des (neuen) Arbeitsvertrages davon ausgehen, daß dieses Arbeitsverhältnis tatsächlich auch beginnt. Es ist m.E. nach wie vor üblich, dies in schriftlicher Form aktenkundig zu machen. Beiderseitig.

Man kann zuvor verhandeln und verschiedenerlei begleitende Dinge tun. Dennoch: Für mich ist erst ein unterzeichneter Arbeitsvertrag gültig.

Dabei ist dafür Sorge zu tragen, daß es hier zu keiner Kollision mit dem schon bestehenden Vertrag kommt. Also Verfügbarkeit abprüfen.

1x Hilfreiche Antwort

#15
 Von 
guest-12328.05.2020 09:37:38
Status:
Student
(2498 Beiträge, 510x hilfreich)

Sofern sich die Parteien einig waren über den groben Inhalt des Arbeitsvertrages (Beginn, Tätigkeit, Entlohnung) - was hier der Fall war - und die genannten Projektleiterin einstellungsberechtigt ist, liegt meines Erachtens ein (mündlicher) Arbeitsvertrag vor. Die angebliche nicht erfolgte Zustimmung des Betriebsrates zur Einstellung ändert hieran nichts.

Allerdings bleibt das Problem der Beweisbarkeit des Inhalt des Telefonates mit der Projektleiterin.

0x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
Osmos
Status:
Lehrling
(1745 Beiträge, 618x hilfreich)

Zitat (von mieter_p_80):
in dem telefonat meinte sie zu mir, dass jetzt der betriebsrat noch sein ok geben muss, aber das ist nur reine formsache

Das ist eben keine Formsache, auch wenn es oft "glatt geht".

Im vorliegenden Fall haben wir es offenbar mit einem Betriebsrat zu tun der seine Arbeit macht und Einstellungen nicht einfach durchwinkt sondern interne Bewerber bevorzugt. Das darf er so machen, das soll er so machen, das muss er so machen.

Du warst möglicherweise ein wenig voreilig als Du die anderen offenen Bewerbungen kurzerhand abgesagt hast. Das wird Dir kein zweites Mal passieren. Ansonsten ist hier nicht viel zu holen. Ein Arbeitsverhältnis erzwingen kannst Du nicht, und irgendeine Form des Schadenersatzes wirst Du auch nicht sehen. Und wenn das vor Gericht geht wird die Projektleiterin sicher eine andere Erinnerung an die Telefonate haben ( "das ist normalerweise nur eine Formsache" ) als Du ( "das ist nur eine Formsache" ).

Ergo solltest Du Deine anderen Bewerbungen wieder aufleben lassen (kannst ja mitteilen dass "der BR aus internen Gründen geblockt hat" ).

Viel Glück!

PS:
Großbuchstaben an den passenden Stellen wären schön, denn sie erhöhen die Lesbarkeit.


PPS:
Zitat (von Anami):
Eigentlich gehören in jede Bewerbung vor der engeren Auswahl mit Einladungen/Interviews auch die Abschlüsse/Zeugnisse/Zertifikate usw.
Das ist in zahlreichen Branchen und außerhalb von DAX-Konzernen schon lange Geschichte, von Walk-In Interviews über Skype-Bewerbungen bis hin zur Email-Kurzbewerbung mit Telefoninterview ist heutzutage alles drin. Dort rollt man bei dicken Bewerbungsmappen genervt mit den Augen.

Zitat (von Anami):
und ihr duzt euch schon?
Tja, derlei Facetten der heutigen Arbeitswelt muss man nicht zwingend gut finden. :grins:

Signatur:

Meine persönliche Meinung

0x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
guest-12328.05.2020 09:37:38
Status:
Student
(2498 Beiträge, 510x hilfreich)

Zitat (von mieter_p_80):
dem telefonat meinte sie zu mir, dass jetzt der betriebsrat noch sein ok geben muss, aber das ist nur reine formsache


Tut mir leid, dass habe ich tatsächlich überlesen. Dann verhält sich der Sachverhalt doch anders.

Dann nämlich lag eine Bedingung vor, die angeblich nicht eingetreten ist. Theoretisch kann noch angezweifelt werden, dass die Zustimmung des Betriebsrates zur Einstellung nicht erfolgt ist. Aber das wird möglicherweise so erfolgsversprechend nicht sein.

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#18
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(31892 Beiträge, 5621x hilfreich)

Zitat (von Osmos):
Dort rollt man bei dicken Bewerbungsmappen genervt mit den Augen.
Stimmt. Geht besser leicht und papiersparend mit e-mail... ;)

Ich habe gar nichts gegen solche Art Bewerbungs-Shows. Dass man nun erst mal den Bewerber am Tisch sitzen hat und später die Abschlüsse von Gymn und Uni verlangt werden... wundert mich doch ein wenig.
Aber was solls. Leider. Futsch ist Futsch.

Sowohl die Projektleiterin als auch die Abteilungsleiterin werden sich hinterm BR verstecken und hoffentlich demnächst deutlich rüberbringen, wann ein Vertrag ein Vertrag ist. Welche Vorbehalte es noch gibt...

Ich hörte von zwei Bewerbungen auf 2 unterschiedliche Stellen in 1 Firma, da hat der BR *gebremst*, weil die Firma umstrukturierte. Nach Lösen der Bremse wurden die beiden Bewerber auch eingestellt. Bis zum Lösen dauerte es allerdings mehrere Monate---auch nicht schön. :sad:

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#19
 Von 
spatenklopper
Status:
Gelehrter
(10630 Beiträge, 4198x hilfreich)

Zitat (von Ratsuchender@123net):
Zitat (von mieter_p_80):
dem telefonat meinte sie zu mir, dass jetzt der betriebsrat noch sein ok geben muss, aber das ist nur reine formsache


Tut mir leid, dass habe ich tatsächlich überlesen. Dann verhält sich der Sachverhalt doch anders.

Dann nämlich lag eine Bedingung vor, die angeblich nicht eingetreten ist. Theoretisch kann noch angezweifelt werden, dass die Zustimmung des Betriebsrates zur Einstellung nicht erfolgt ist. Aber das wird möglicherweise so erfolgsversprechend nicht sein.


Leider für den TE volle Zustimmung.
Damit hat sich der mögliche Job erledigt.

Zitat (von Anami):
Stimmt. Geht besser leicht und papiersparend mit e-mail...


Dann habt ihr die neuesten sogar Daten sparenden Bewerbungen noch nicht zu Gesicht bekommen.

Die beste Bewerbung die ich je per Email bekam und immerhin sogar einen Betreff gewählt!

Betreff: Ich wil arbeit
Wone Castrop hier Händinummer: xxxx xxxxx
Du ruf mich an.


Der Bewerber hat es dann allerdings nicht in die engere Auswahl geschafft.....

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#20
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(31892 Beiträge, 5621x hilfreich)

Zitat (von spatenklopper):
Du ruf mich an.
LOL. Vielleicht wäre er ein Superarbeiter geworden.

0x Hilfreiche Antwort

#21
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119313 Beiträge, 39709x hilfreich)

Zitat (von mieter_p_80):
in der Zusage-Mail

Es gibt eine Mail in der steht, das man Dich gerne einstellen würde.
Also alles andere als eine feste Zusage bzw. ein Arbeitsvertrag.


Und ganz realistisch: man kann den Arbeitsvertrag durch eine vereinbarte Probezeit auch noch vor Beginn bzw. am ersten Tag der Arbeitsaufnahme kündigen.
Was hat man gewonnen? Nix...


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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Und jetzt?

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