Hallo zusammen,
ich habe mich hier schon ein wenig durchgelesen und konnte leider nichts zu meiner Frage finden. Vielleicht kann mir ja jemand helfen.
Mein Problem ist folgendes:
Mit Schreiben im November erhielt ich die Info, dass wir auch in diesem Jahr wieder eine (freiwillige) Prämie erhalten. In den letzten ca. 5 Jahren belief diese auf ca. 2.300 – 3000€. In diesem Schreiben wurde, wie bisher üblich, kein Betrag erwähnt. Nur, dass wir trotz des "schlechten Jahres" erneut eine Prämie erhalten und bereits ein Abschlag über 300€ mit der nächsten Abrechnung erfolgt. Dieser "Vorschuss" wurde auch überwiesen (wurde seit 10 Jahren genauso gehandhabt). Nun erhielten wir alle zum 31.10. die Kündigung! Dies aufgrund einer Betriebsschließung. Zuvor wurde unser Betrieb im letzten Jahr zu einer 100%igen Tochtergesellschaft der AG umgewandelt. Dies mit dem Hintergrund, dass man nun den über 100 Mitarbeitern keine Abfindung zahlen muss.
Die AG besteht immer noch. Die Mitarbeiter der AG werden nun hingehalten, dass die (Rest-)Prämie eventuell erst im November ausgezahlt wird. (In den Jahren zuvor war dies immer im Mai der Fall).
Ich kann mir gut vorstellen, dass man somit der Prämienzahlung der gekündigten Mitarbeiter (die mittlerweile alle freigestellt wurden) entgehen möchte. Denken und Wissen sind aber 2 Paar Schuhe.
Kann ich die Prämie einfordern, da ja bereits ein Schreiben existiert, dass eine Prämie gezahlt wird und bereits eine Anzahlung erfolgte? Ich gehören übrigens zu den Gekündigten.
VG
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Prämie einfordern?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Die Kündigung wäre in meiner Sicht das Hauptthema, das alle Aufmerksamkeit und Energie erfordert.
Demgegenüber scheint mir die Frage der Prämie eher zu den "peanuts" zu gehören. Erst wenn die K-Frage definitiv geklärt und entschieden ist, wäre die Bedeutung dieser Ankündigung herauszufinden. Die Frage wird sein, ob darin eine rechtsverbindliche Zusage zu sehen ist. Da wird die genaue Kenntnis des Schreibens und der Umstände unabdingbar sein - kurzum: ohne Rechtsberatung wird das kaum gehen.
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Danke für die Antwort.
Leider gibt es bei der K-Frage nichts mehr zu klären. Die Firma hat sich gut abgesichert. Ein Jahr vorher die Produktion vom Vertrieb getrennt (zur 100%igen Tochtergesellschaft). Das Jahr Kündigungsschutz eingehalten und dann allen gekündigt.
Bei Betriebsschließung hat man als AN null Rechte. Wenn ein AG meint, er schließt, dann schließt er. Die Kündigungsfristen wurden eingehalten und das war es.
So sind leider die Gesetze. Es werden auch auf Vertrieb-Seite an die 200 Filialen geschlossen. Aber erst nach und nach - also momnatlich im unteren zweistelligen Bereich, da man ansonsten einen Sozialplan vorlegen müsste.
Was in dieser Firma vorgeht ist komplett durchschaubar - aber gesetzlich rechtens!
Bezüglich Prämie kann niemand etwas sagen?
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