Guten Morgen,
ich bin aktuell auf der Suche nach Quellen bzw Informationen die mir in meiner Lage helfen können.
Ich habe 3 Kinder und 1 Kind wird dieses Jahr eingeschult.
Mein Kind ist zu 80% schwerbehindert und wird durch ein Busunternehmen zur Schule gefahren. So wie es aussieht wird es schwer bis unmöglich über eine Inklusionskraft jemanden für unsere Belange zu finden, da es nur um eine Begleitung morgens zum Bus geht.
Soll heißen, wir benötigen jemanden, der unseren Sohn morgens zuhause abholt, dann ein paar hundert Meter mit ihm zur Haltestelle läuft und hier dann sicherstellt, dass er in den Bus einsteigt.
Alleine kann er das alleine leider nicht, da u.a. keinerlei Gefahrenbewusstsein vorhanden ist.
Da das ganze folglich zu einer Zeit vor Schulbeginn stattfindet und wir direkt neben der Haltestelle eine andere weiterführende Schule haben, sind wir gerade dabei herauszufinden, ob es rechtlich möglich ( bzw. unter welchen Umständen/Berücksichtigungen etwaiger gesetzlicher Regelungen ) ist privat jemanden für diese Aufgabe anzustellen.
Unserer Vorstellung nach würden wir Nachfragen, ob ein Abiturient auf seinem Schulweg diese Aufgabe übernehmen wollen würde. Das ganze natürlich gegen Bezahlung und gern offiziell und hier fängt mein aktuelles NICHT Wissen an. Vielleicht kann mir hierzu jemand Infos geben, wo ich mich schlau machen könnte.
-- Editiert von User am 20. März 2023 10:32
Privat jemanden anstellen
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Mir scheint, es gibt 2 Wege:
a) Minijob samt Anmeldung über Minijobzentrale / Knappschaft
b) Nachbarschaftshilfe / ehrenamtlich sollte auch möglich sein, hängt freilich von eurer Wohnsituation ab, ob realisierbar
ZitatUnserer Vorstellung nach würden wir Nachfragen, ob ein Abiturient auf seinem Schulweg diese Aufgabe übernehmen wollen würde. :
Davon würde ich abraten. Der Abiturient hat ja nicht immer die gleichen Stunden und wenn das Abitur durch ist, brauchen Sie jemand neues. Ich denke, es ist wichtig dass Sie jemanden finden der eine langfristige Bindung aufbauen kann.
Da das ganze ja nicht lange dauert, würde ich bei den Nachbarn fragen. Sie werden kaum für täglich 1 Stunde jemanden finden. Ein anderer Ansatz wäre, vor Ort bei Seniorenverbänden nachzufragen. Vielleicht gibt es noch den einen oder anderen rüstigen Rentner, der sowas machen möchte?!
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ZitatSo wie es aussieht wird es schwer bis unmöglich über eine Inklusionskraft jemanden für unsere Belange zu finden, da es nur um eine Begleitung morgens zum Bus geht. :
D.h. wenn Ihr eine Schulbegleitung für den ganzen Tag nehmen würdet, dann ginge das?
Moinsen, danke schonmal für den Hinweis Minijobzentrale/Knapppschaft, schaue ich mir einmal an.
Über die Nachbarschaft / Ehrenamtlich haben wir bisher auch noch keinen Weg gefunden, das wird wohl nicht klappen.
Und bezüglich der Schulbegleitung ganztägig ist man aktuell in der erneuten Überprüfung, aber viel Hoffnung hat man uns da nicht gemacht.
Wenn du das nicht kannst--- wie wäre es mit der Suche nach einer Person, die ähnlich einer Reinigungskraft im Privathaushalt als MinijobberIn mit Mindestlohn von dir angestellt würde?Zitatda es nur um eine Begleitung morgens zum Bus geht. :
Da wird sich vermutlich niemand melden, der selbst einen weiten Anfahrtsweg zu dir hat und dann evtl. nur 30 min *arbeitet*...bliebe wohl nur Nachbarschaft---gegen Geld.
Warum sollte es ein Abiturient sein? Solche beginnen in Kürze mit ihren Abitur-Prüfungen, haben dann keinen geregelten Stundenplan mehr. Und nach den Prüfungen sind sie nicht weg, nur woanders.
Stichwort für Google:
"Haushaltsscheck-Verfahren"
Darum geht es ja @Anami, dieses : Gegen Geld
muss man ja irgendwo melden und es muss kein Abiturient sein, aber wie auch hier schon erkannt wurde ist es außerordentlich schwer ( nachvollziehbarerweise ) jemanden zu finden, der täglich morgens 30 Minuten arbeiten kann. Dementsprechend war die Überlegung Schulweg ist gleich Arbeitsweg der Weg, der uns bisher als einzige praktikable Lösung gekommen ist.
Über die Minijobzentralensuche ( Haushaltsscheck ) hab ich schon ein wenig geschaut aber auch hier passt die Stellenbeschreibung natürlich nicht zu irgendwelchen Suchparametern.
Die Inklusionsbeauftragte des Kreises hat uns schon in Aussicht gestellt, dass wir am wahrscheinlichsten über private Wege jemanden finden könnten und es hierzu ein sogenanntes persönliches Budget geben könnte.
Und dazu würde ich halt , insofern ich denn jemanden finde, das ganze auch offiziell machen wollen. Und dazu stehe ich momentan noch im Nebel wie es aussieht hinsichtlich Anmeldungen/Versicherungen etc. mit minderjährigen denen ich einen Job anbiete ;-).
-- Editiert von User am 20. März 2023 12:00
Wen interessiert denn eine genaue Stellenbeschreibung?ZitatÜber die Minijobzentralensuche :
ERST musst du jemanden finden, der überhaupt bereit ist. Diese Person könnte dann geringfügig (Minijob) angestellt werden im Privathaushalt.
Da gibt es jemanden, der geht tgl. mit dem Hund des Herrchens, wenn dieser geschäftlich unterwegs ist. Jemand putzt 3x pro Woche für je 1Std. die Liederlichkeit in der Wohnung weg.
Alles angemeldete und mit Mindestlohn bezahlte Helfer gegen Geld.
Sogar eine angestellte Familienhilfe kenne ich, die geht lediglich für die *Arbeitgeberin* 2-3x pro Woche nach Liste einkaufen.
Ja, gut, damit hast du aber noch keine Person, die die *Arbeit* macht.Zitatein sogenanntes persönliches Budget geben könnte. :
Komm aus dem Nebel--- suche 1 erwachsene und verantwortungsvolle Person.Zitatmit minderjährigen denen ich einen Job anbiete ;-). :
@Anami Augenscheinlich habe ich mich zu ungenau ausgedrückt. Der Nebel bezieht sich auf die Informationsquellen bezüglich der Pflichten, wenn ich als Privatperson jemanden anstelle. Die Ideen drumherum waren Nebengeplänkel und Erklärungen. Dass es verschiedene Wege gibt ist mir bewusst. Deine Sorge bezüglich einer Verantwortungsvollen Person ehren dich, auf eine Person der wir vertrauen entgegen bringen können wird es auch hinauslaufen, das steht außer Frage.
Und bevor ich überall anfange intensiv zu suchen wollte ich eben den Nebel lichten und mich über Pflichten informieren als dann "Arbeitgeber".
Dann dürftest du bei der ---Minijob-Zentrale--- fündig werden.
Viel Glück!
Sofern man nichts über Inklusion / Ehrenamtliche bekommt und man selber als Arbeitgeber auftritt, wäre die Lösung über Mini-Job und die Mini-Job-Zentrale wohl die Beste.
Die Formulierung des Arbeitsvertrages sollte man wegen der Besonderheiten einen Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Arbeitsrecht machen lassen.
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