Probezeit, Zeitarbeit, Fehltage

23. September 2019 Thema abonnieren
 Von 
bne
Status:
Frischling
(42 Beiträge, 4x hilfreich)
Probezeit, Zeitarbeit, Fehltage

Hallo,
meine Probezeit ist Ende des Monats vorbei. Ich bin über eine Zeitarbeitsfirma bei einem Unternehmen. Das letzte halbe Jahr war turbulent und ich war oft sehr unzufrieden. Nebenbei habe ich immer wieder auch Bewerbungen geschrieben und auch mit der Zeitarbeitsfirma über meine Unzufriedenheit gesprochen. Mittlerweile haben sich die Turbulenzen verringert und allmählich habe ich meinen Platz mehr oder weniger gefunden.

Aber leider hatte ich im letzten halben Jahr 15 Krankheitstage! Pro Monat im Durchschnitt 2 Tage (Migräne) und diesen Monat 6 Tage wegen eines grippalen Infekts..

Nun habe ich ein schlechtes Gewissen und Sorge, dass ich nicht übernnommen werde. Aber eigentlich glaube ich, dass das Unternehmen (Einsatzort) sehr zufrieden mit meiner Arbeit ist.

Was kann ich tun, wenn ich übernommen werde und die vielen Fehltage zur Sprache kommen? Ich könnte z. B. anbieten, dass ich meine Überstunden zu Gunsten der Krankheitstage "opfere". Oder gibt es andere Möglichkeiten?

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(128685 Beiträge, 41048x hilfreich)

Zitat (von bne):
Was kann ich tun, wenn ich übernommen werde und die vielen Fehltage zur Sprache kommen?

Kommt darauf an, wie die zur Sprache kommen.
In der Regel kommen die übrigens vor der Übernahme zur Sprache.



Zitat (von bne):
Ich könnte z. B. anbieten, dass ich meine Überstunden zu Gunsten der Krankheitstage "opfere".

Ja, könnte man. Aber warum sollte man?


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#2
 Von 
blaubär+
Status:
Legende
(19185 Beiträge, 7017x hilfreich)

Ein 'schlechtes Gewissen' brauchst du in keiner Weise zu haben - du machst ja schließlich nicht blau. Wenn du von Migräne geplagt bist, ist das ja wirklich kein Spaß. Arbeitsunfähigkeit gehört zur erlaubten Abwesenheit.
Deine Sorge, nicht übernommen zu werden, ist nicht unberechtigt. AG haben fraglos lieber MA, die gesund sind und bleiben. Du kannst in die Waagschale werfen, dass du gleichwohl etwas leistest und gut im Job bist.
Die Idee, Überstunden für die Fehlzeiten herzunehmen, halte ich für ganz schlecht.
Erstens bauscht so ein Angebot die Sache mit den Fehltagen so richtig auf.
Zweitens dürfte eine Umsetzung dieser Idee deiner Migräne eher Vorschub leisten.
Und so ein Angebot bzw. eine entsprechende Vereinbarung dürfte auch gesetzwidrig sein, weil durch Krankheit eben keine Arbeitsschuld entsteht.

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#3
 Von 
fb367463-2
Status:
Schlichter
(7421 Beiträge, 3099x hilfreich)

Und Sie hängen dann in einer Zeitschleife fest - man wird das dann in Zukunft von Ihnen weiterhin erwarten. Motto: Wehret den Anfängen!

Signatur:

"Valar Morghulis"

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