Überstundenvergütung Azubi

6. Januar 2010 Thema abonnieren
 Von 
Else-Kling
Status:
Beginner
(54 Beiträge, 20x hilfreich)
Überstundenvergütung Azubi

Hallo liebe Helfende,

auch ich hätte mal eine Frage, die ich trotz Konsultation des Herrn Google nicht beantworten kann. Vielleicht wisst ihr ja mehr.

Wie haben einen über 18jährigen Azubi, der am Wochenende bei uns Überstunden leisten möchte um sein Gehalt aufzubessern. Es liefe alles konform mit dem ArbZG § 3 .
Ich habe nun schon gelesen, dass man solche Überstunden nicht verlangen kann, aber auf freiwilliger Basis dürfte ein Azubi solche machen. So weit ist also alles ok.

Aber nun meine Frage: Wie vergüten wir diese Überstunden am sinnvollsten, damit der Azubi möglichst viel herausholen kann? Die Arbeit ist immer Samstags, selten Sonntags und fällt zu einem Teil auch auf die Zeit nach 20:00 Uhr

Üblicherweise wird diese Wochenendarbeit für unsere Minijobber mit 6,70 € entlohnt. Das sollte unser Azubi auch mindestens bekommen.

Wie viel müssten wir unserem Azubi zahlen, damit er mindestens auf den gleichen Stundenlohn kommt?

Solltet ihr noch Fragen haben zu diesem Sachverhalt, gebe ich natürlich gerne noch weitere Auskünfte.

Vielen Dank im Voraus!

Eure Else Kling


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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
blaubär49
Status:
Schlichter
(7434 Beiträge, 2002x hilfreich)

warum sollte der azubi mehr bekommen als andere beschäftigte bei euch (weil du von 'mindestens' sprichst)? und was hindert dich, die sa-so-stunden zu erfassen und mit dem üblichen betrag zu verrechnen?

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"... nach bestem Wissen :) .
"Das ganze Leben ist ein Quiz ...""

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#2
 Von 
Else-Kling
Status:
Beginner
(54 Beiträge, 20x hilfreich)

Hallo Blaubär49,

vielen Dank für deine Antwort.

Ich versuche nun mal noch genauer meine / unsere Denkweise zu erklären.

Dieser Azubi hat vormals als Aushilfskraft bei uns gearbeitet und für deine Arbeit am Wochenende 6,70 € die Stunde bekommen. Nun soll diese Arbeitszeit ja als Überstunden abgegolten werden und es wäre schön, wenn er sich dadurch nicht schlechter stünde als durch seine Mitarbeit auf Minijobbasis.

Unsere anderen Aushilfen bekommen also 6,70 €, aber durch die Abgaben an die Knappschaft hat mein Chef Kosten in Höhe von 8,71 € pro Stunde.

Das heißt diese 8,71 € würde mein Chef auch in die Überstunden des Azubis investieren. Daher meine Aussage, wie wir es hinbekommen, das der Azubi mindestens die 6,70 € netto bekommt.

quote:
was hindert dich, die sa-so-stunden zu erfassen und mit dem üblichen betrag zu verrechnen?

Die Frage verstehe ich leider nicht ganz? Meinst du ich sollte einfach pro geleistete Stunde 6,70 € brutto für den Azubi berechnen und gut ist? Naja, dann hätte der Azubi netto weniger Lohn für seine Wochenendarbeit als vorher und das möchten wir halt vermeiden.

Gruß Else Kling


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0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Else-Kling
Status:
Beginner
(54 Beiträge, 20x hilfreich)

So,

ich war jetzt einfach mal so „schlau“ und habe einen Netto-Lohn-Rechner bemüht.
Habe dem Chef ausgerechnet, wie viel brutto wir investieren müssten (inklusive seiner Kosten für die PV, AV, RV und KV).
Der Azubi müsste die Überstunden mit 8,39 € vergütet bekommen. Der Chef hätte dann Kosten in Höhe von 10,01 €.

Gruß Else-Kling


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