Unterlagen für Einstellung

16. Februar 2008 Thema abonnieren
 Von 
Guido47057
Status:
Schüler
(151 Beiträge, 19x hilfreich)
Unterlagen für Einstellung

Hallo zusammen!

Kann ein zukünftiger Arbeitgeber von mir verlangen, dass ich ihm eine Bescheinigung meiner Krankenkasse vorlege, aus der hervorgeht wieviele Fehltage ich seit bestehen meiner Mitgliedschaft hatte?

Da mir meine Krankenkasse mitteilte, dass dies den Arbeitgeber nichts angehen würde, teilte ich dies auch dem Arbeitgeber mit, darauf hin wurde mir die Einstellung verwährt.

Was kann ich dagegen machen, denn durch den Bewerbertag wurde ich für qualifiziert befunden.

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10 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
venotis
Status:
Unparteiischer
(9555 Beiträge, 2328x hilfreich)

Hallo, wurden denn schon vertragliche Inhalte besprochen und definitiv gesagt, dass du eingestellt wirst?

MfG

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#2
 Von 
Guido47057
Status:
Schüler
(151 Beiträge, 19x hilfreich)

Ja wurde! Dienstags war der Bewerbertag, Mittwochs die Zusage und Donnerstags das Gespräch in der Personalabteilung mit der dann folgenden Absage. Ich sollte am Montag beginnen.

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#3
 Von 
venotis
Status:
Unparteiischer
(9555 Beiträge, 2328x hilfreich)

Hast du was Schriftliches? Vertrag, Zusage oder ein Schreiben, dem man entnehmen könnte, dass du da ganz sicher eingestellt wirst? Bzw. was haben die denn nun geschrieben? Oder haben die nichts geschrieben?

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#4
 Von 
Guido47057
Status:
Schüler
(151 Beiträge, 19x hilfreich)

Ich führe nun mal chronologisch auf was passiert ist.

Dienstags der Bewerbertag von morgens bis nachmittags.

Mittwochs morgen der Anruf mit Zusage der Einstellung und den Verweis auf den Termin Donnerstags in der Personalabteilung zwecks Unterlagenklärung(Lohnsteuerkarte etc.)

Donnerstags den Termin. Langes Gespräch, Fragen gestellt die das Unternehmen nichts angeht, was ich auch gesagt habe. Ich sollte innerhalb von 24 Stunden einen Rentenversicherungsverlauf, eine Mitgliedsbescheinigung der Krankenkasse und eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung der Kasse vorlegen.

Zu Hause dann direkt Deutsche Rentenversicherung angerufen und Verlauf angefordert, ging natürlich nur postalisch und dann frühstens am Samstag im Briefkasten. Danach Kasse angerufen, die um die Unterlagen gebeten. Mitgliedsbescheinigung kein Thema, Arbeitsunfähigkeitsbescheiniung gibt es nicht, darum wird es auch nicht ausgestellt. Auch vom Mitarbeiter der Kasse die Info bekommen, dass sowas den Arbeitgeber nichts angeht. Email an Personalbüro geschrieben. Anruf bekommen was den mit der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wäre. Ich auf das Gespräch mit der Kasse verwiesen. Schon an der Reaktion und der Stimme der Dame hat man gemerkt das sie mir keinen Glauben schenkte. Sowas wäre in der Vergangenheit nie ein Problem gewesen, jede Kasse würde sowas ausstellen. Ich habe halt darauf verwiesen das ich zwischen den Stühlen sitzen würde und ich nur sagen kann was mir durch die Kasse mitgeteilt wurde. Sie würde sich wieder melden. 1 1/2 Stunden später hatte ich eine Email in der Stand das sie mich nun doch nicht nehmen würden und meine Unterlagen mir zugeschickt würden.

Das war so der Verlauf der Story

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#5
 Von 
Andreas.Hauser
Status:
Lehrling
(1229 Beiträge, 131x hilfreich)

Ich hätte einfach so ein Ding gefälscht und eine kopie vorgelegt (wäre nicht strafbar). Lügen dürfen Sie bei Sachen, die den AG ohnehin nix angehen. Wenn Sie beweisen können, daß Ihnen der Vertrag geschlossen wurde, dann liegt noch keine schriftliche Kündigung vor. Wenn Sie nicht schwanger werden, kann man ihnen in der Probezeit kündigen.

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#6
 Von 
venotis
Status:
Unparteiischer
(9555 Beiträge, 2328x hilfreich)

Ich glaub das kannste abhaken. Da das meiste mündlich war, hättest du nur die mail. Ob man ne Forderung darauf aufbauen kann ...??

Rentenverlauf und diese Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung: Haben die noch alle Nadeln auf der Tanne?

Die Aufforderung zu ner Einstellungsuntersuchung wäre ja nachvollziehbar und schon 'usus', aber ich glaub da verpasst du nichts, wenn die schon so anfangen (mal abgesehen von den Fragen, was du nur angedeutet hast).

-- Editiert von venotis am 16.02.2008 15:42:57

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#7
 Von 
Guido47057
Status:
Schüler
(151 Beiträge, 19x hilfreich)

Die wollten von einem Krankenhausaufenthalt auch erst Unterlagen haben, da habe ich aber gegen gestreubt. Der Arbeitsvertrag hätte man mir erst am Montag geben können, wegen der Kürze der Zeit. Frage mich was dies bewusst über meine Arbeitsqualitäten aussagen soll. Ich habe ja am Bewerbertag gezeigt das ich dafür qualifiziert bin. Besonders ist es ja nicht eine Stelle die hochvergütet wäre und für was haben Unternehmen bitte Probezeiten?

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#8
 Von 
venotis
Status:
Unparteiischer
(9555 Beiträge, 2328x hilfreich)

Selbst wenn du jahrelang krank gewesen wärst ... Vergangenheit ist vergangen. Wichtig für ne Stelle ist lediglich, ob der AN diese Stelle - gesundheitlich gesehen - ausführen kann.

Merkwürdige Firma.

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#9
 Von 
Guido47057
Status:
Schüler
(151 Beiträge, 19x hilfreich)

Die betriebsärztliche Untersuchung wäre ja direkt am Montag gewesen, hätte für mich auch kein Problem dargestellt. Wir reden ja hier von einem sehr großen Unternehmen im Ruhrgebiet mit hohem Bekanntheitsgrad.

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#10
 Von 
venotis
Status:
Unparteiischer
(9555 Beiträge, 2328x hilfreich)

Nichtsdestotrotz denke ich, dass die Chance, da irgendwie noch nen Fuß reinzubekommen, gegen Null geht. Wenn die die mail wischiwaschi formuliert haben, dann erkennt man vielleicht nicht mal daraus ne klare Zusage.

Nur die Meinung eines Laien.

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