Hallo,
bei mir ist die Situation etwas verzwickt, also hole ich etwas weiter aus.
Ich gehe einem Minijob nach und habe ein Kind im Kindergartenalter.
In den Ferien oder bei Brückentagen der Kiga ist es mir leider nicht möglich zu arbeiten und ich muss mir bei mehr als zwei, drei Tagen an denen ich frei brauche, Urlaub nehmen.
Bei Verlängerung meines Vertrages im Sommer habe ich direkt meine gesamte Jahresurlaubsplanung für 2013 abgegeben um Schwierigkeiten zu vermeiden. Darin war auch mein jetziger Urlaub vermerkt.
Meinen Urlaubsantrag habe ich fristgerecht im November gestellt. Als ich in Urlaub ging, war dieser allerdings noch nicht unterschrieben, da mein Chef selbst im Urlaub war. Darüber habe ich mir allerdings nicht viel Gedanken gemacht, denn es kam schon öfter vor, dass Urlaub rückwirkend bewilligt wurde.
Heute rief mich allerdings meine Filialleitung an, um mir mitzuteilen das mein Urlaub nicht bewilligt wurde (ich BIN jetzt den dritten Tag im Urlaub!). Als ich fragte wieso, wurde mir als Grund Personalmangel genannt. Was auch bestimmt rechtens ist. Nur kann ich nicht - und brauche ich auch garnicht - in meinem geplanten Urlaub zu arbeiten. Und auch nicht zusätzliche Tage in diesem Monat.
Im Endeffekt habe ich also nur finanzielle Einbuße weil ich unbezahlt zu Hause sitze und meine Filiale hat auch keinen personellen Ausgleich davon!
Ist es dann rechtens mir meinen Urlaub nicht zu gewähren, wenn ich doch garnicht arbeiten soll?
Und, hätte mein Chef mir nicht früher sagen müssen das der Urlaub nicht bewilligt wird? Selbst wenn er nicht an meinen Urlaubsplan gedacht hat, so lag ihm letzten Monat unser Einsatzplan vor, wo ebenfalls zu ersehen war, dass mein Urlaub eingeplant ist...
Ich hoffe mir kann jemand weiter helfen.
Danke im Vorraus
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Urlaub gestrichen, trotzdem Zuhause
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Tut mir leid, vielleicht habe ich mich etwas blöde ausgedrückt, weil die Sache, wie schon erwähnt, etwas verworren ist.
Ich BRAUCHE nicht zu arbeiten. Ich habe die Tage, die ich als Urlaubsantrag eingereicht habe trotzdem frei bekommen! Aber ich bekomme sie nicht bezahlt, mit der Begründung das Personalmangel herrscht! Mein Job wird nach Std. bis ich 400 Euro erreicht habe, abgerechnet. Halt ein Minijob. Die durch den nicht bezahlten Urlaub offenen Std. bis ich auf mein Gehalt kommen würde, soll ich aber auch nicht arbeiten kommen...
Das ist es, warum ich so verärgert bin.
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Ansonsten ist das Vorgehen der Filialleitung wirklich sehr merkwürdig, beantragten Urlaub einfach in unbezahltes Frei umzuwandeln.
Im Prinzip müßte m.E. hier ein Anspruch auf Bezahlung gerichtlich durchsetzbar sein.
Die Frage ist nur, ob dann nicht auch auf den nicht bewilligten Urlaub Bezug genommen wird, das dürfte dann kein einfaches Verfahren werden.
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Ich denke, hinsichtlich der Bewilligung von Urlaub muss man auch die betriebliche Praxis in den Blick nehmen. Bei uns z.B. gab es nie eine ausdrückliche Bewilligung - Urlaubswünsche in der Abteilung besprechen, Formular ausfüllen und gut - , allerdings auch nie Probleme damit oder deswegen.
M.E. hast du entsprechend deiner Darstellung der Abläufe gute Chancen, dein Geld einzufordern. Das hängt dann vor allem von deinem Durchsetzungswillen ab.
-- Editiert :blaubär: am 05.01.2013 13:45
Erst einmal vielen Dank für Eure Antworten!
Ich bin mir garnicht so sicher ob ich wegen des Urlaubs auf die Barikaden gehen will, aber es ist schon Mal gut zu hören das ich - theoretisch - Recht bekommen könnte.
Mir geht es vorallem darum nicht blöde da zu stehen, wenn ich mich beschwere
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