Hallo,
ich bin Werkstudentin mit einem Vertrag von 50% und habe während des Lockdowns einiges an Minusstunden (ca. 300 Minusstunden) gesammelt. Meine Arbeitskraft habe ich angeboten, dennoch wurde ich nicht eingesetzt. Nach dem Lockdown habe ich alles versucht, so viele Minusstunden wie möglich abzubauen und bin mittlerweile bei 70 Minusstunden. Dazu habe ich weitaus mehr gearbeitet, als es als Werkstudent überhaupt zulässig wäre (z.T. 60h/Woche). Ich werde nach dem Tarifvertrag TDVÖ Bund bezahlt und erhalte für gewöhnlich Zuschläge für Nacht-, Samstags- und Sonntagsarbeit. Wir wurden nun gebeten uns diese Zuschläge als Arbeitszeit gutzuschreiben, damit die Minusstunden sich verringern. Ich habe dem widersprochen, da im Tarifvertrag steht, dass so etwas nur nach Wunsch des Arbeitsnehmers geht. Trotz meines Widerspruch werden mir die Zuschläge nicht ausbezahlt, sondern "erst wieder ab einer gewissen Annäherung an die Plusstunden". Ich fühle mich etwas hintergangen und frage mich, ob das tatsächlich rechtlich so in Ordnung ist?
Zuschläge nicht ausbezahlen wegen Minusstunden
26. November 2020
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Frage vom 26. November 2020 | 11:55
Von
Status: Frischling (1 Beiträge, 0x hilfreich)
Zuschläge nicht ausbezahlen wegen Minusstunden
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#1
Antwort vom 26. November 2020 | 12:01
Von
Status: Weiser (17458 Beiträge, 6495x hilfreich)
Es ist sehr die Frage, ob dir die Minusstunden durch Lockdown überhaupt anzulasten sind.
Und die Zulagen einfach in AZ umzuwandeln, gegen deinen Willen, entspricht anscheinend dem TV.
Also kannst du dich wehren.
Ist denn überhaupt ein AZ-Konto vereinbart?
Und jetzt?
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