Mein AG bietet Dienstleistungen in der Verkehrsüberwachung an. In diesem Zusammenhang sind nun alle Kollegen, die im Außendienst tätig sind zu einem Fahrsicherheitstraining gewesen.
Nun weist mein Chef für alle übrigen Kollegen (inkl. Putzfrau und Hausmeister) ein Fahrsicherheitstraining an, damit er sein Unternehmen bewerben kkann :"bei uns werden alle Mitarbeiter regelmäßig bei Fahrsicherheitstrainings geschult!"
Darf er hierfür alle Kollegen an einem Samstag verpflichten, dieses Fahrsicherheitstraining zu absolvieren? Wir halten dies für die Bürodamen und den hausmeister schlicht für sinnlos und finden auch, dass wir dazu unsere Freizeit nicht opfern müssen, oder???
Überstunden greifen hier nicht, da Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind. Wie sieht die Rechtslage da aus??
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in Freizeit zum Fahrsicherheitstraining verdonnert
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Hallo,
1.: pauschal müssen die Verträge trotz Abgeltung der Überstunden nicht rechtmässig sein.
Der Lohn muss Überdurchschnittlich hoch sein und es muss auch festgehalten werden, um wie viele Stunden es sich handelt.
Insofern könnte diese Klausel sowieso hinfällig sein.
2.: Nein darf er nicht. Die Frage ist eher wie Konfrontationsbereit ihr seid.
3.: Gibt es einen Betriebsrat?
Abgesehen vom Rechtlichen: Viele bezahlen sogar dafür, opfern also nicht nur Freizeit. Ist ein vom AG finanziertes, einmaliges Training wirklich so schlimm, weil es an einem Samstag ist? Man profitiert ja auch in der Freizeit davon; "sinnlos" ist es in der Regel nicht.
Wenn es also nicht um Prinzipienreiterei geht, würde ich es einfach mitnehmen.
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"Wenn ich Dir Recht gebe, liegen wir beide falsch."
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Ich würde mich freuen, wenn mir mein Arbeitgeber sowas anbieten und das auch noch bezahlt. Das wäre mir das bißchen geopferte Freizeit wert. Sowas kann sich im Ernstfall mal auszahlen.
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Ich bezweifle, dass der Arbeitgeber das Sicherheitstraining selber zahlt, da viele Berufsgenossenschaften die Kosten übernehmen.
Auch wenn das Training sicher für fast jeden Autofahrer sinnvoll ist, so muß kein Arbeitnehmer in seiner Freizeit daran teilnehmen.
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Mein Dienstgeber bietet uns Mitarbeitern ebenfalls Fahrsicherheitstraining an, da wir mit Betreuten einer stationären Einrichtung auch Fahren müssen. Für uns Mitarbeiter, einschließl. Sekretärin, Hin- und Rückf. zum Training, incl. 4 Std. Training kostenlos. Alle 2 Jahre gibts ein Training und der Samstag dafür ist unsere Freizeit und es macht noch Spass, da finde ich es nicht problematisch hierfür meine Freizeit zu investieren. Man kann sich nun streiten, ob muss oder nicht, aber persönlich finde ich es o.k., denn privat profitiert man auch von diesem Training ( Würde ich mir privat sonst nicht leisten).
Gruss altmärker
quote:
Wir halten dies für die Bürodamen und den hausmeister schlicht für sinnlos und finden auch, dass wir dazu unsere Freizeit nicht opfern müssen, oder???
Juristisch gesehen habt ihr Recht.
Der gesunde Menschenverstand sagt, das euere Gehirne die Nutzung der Erkenntnisse aus dem Fahrsicherheitstraining auch außerhalb der Arbeitszeit zulassen werden.
Insofern sollte man durchaus überlegen, was einem die eigene Sicherheit/Gesundheitund die der Familie wert ist.
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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !
"
quote:
Ich bezweifle, dass der Arbeitgeber das Sicherheitstraining selber zahlt, da viele Berufsgenossenschaften die Kosten übernehmen.
Auch wenn das Training sicher für fast jeden Autofahrer sinnvoll ist, so muß kein Arbeitnehmer in seiner Freizeit daran teilnehmen.
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von hamburgerin01
Dann würde der TE sich darüber mockieren, dass er das auch noch selber bezahlen soll. Tut er aber nicht, sondern es geht ihm nur um die Freizeit.
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@Anjuli123,
haben Sie denn inzwischen mal nachgeguckt, ob die Berufsgenossenschaft Ihres Arbeitgebers das Training auch anbietet? Manche Arbeitgeber wissen das ja gar nicht, dass sie kostenlos das Angebot für Ihre Mitarbeiter buchen können.
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Leute, es geht nicht darum, ob ich dieses Training gebrauchen kann. Ich habe bereits vor 6 Monaten eines absolviert - mein AG zahlt natürlich das Training nicht - dann würden wir es sicher nicht machen müssen 
Es geht mir eher darum, dass er alle Mitarbeiter ohne Sinn und Verstand dafür verdonnert ihre Freizeit zu opfern für etwas, was sie nicht möchten und auch nicht benötigen (ich hab ja bereits eines). Der Spaß geht noch weiter, heute hat er einen Ersthelferlehrgang vorgeschlagen 2 x 8 h und natürlich sollen dies auch alle Mitarbeiter machen - auch der Hausmeister und die Aushilfe) und natürlich kommt auch dafür nur ein Wochenende in Frage.
Wir alle leisten Überstunden (nicht zu knapp), wenn es denn für das Unternehmen sinnvoll erscheint, aber dass er jetzt nheben meinen Abenden nun auch noch mjeine Wochenenden plant, finde ich mehr als anmaßend!!
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Gibt es denn nun einen BR?
Kein Arbeitnehmer muß in seiner Freizeit an einem Fahrsicherheitstraining oder an einem Ersthelferkurs teilnehmen. Hier wäre eine kollektive Weigerung hilfreich, gerade Ersthelferkurse finden ja auch oft in der Woche statt.
Niemand kann "verdonnert" werden, irgendetwas für seinen Arbeitgeber in der Freizeit zu machen.
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Wie viele Mitarbeiter hat denn die Firma?
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20 Vollzeitkräfte und weitere 25 Teilzeitkräfte (Mini-Jobs).
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