kündigung am ersten krankheitstag

1. Juni 2010 Thema abonnieren
 Von 
Manuel.westerbarkey@posteo.de
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)
kündigung am ersten krankheitstag

Hallo zusammen. Folgendes ist mir die letzten Tage passiert:

Arbeitsunfall am Samstag gegen 13 Uhr, Sturz von der Leiter im Lager (Einzelhandel)
Beide Chefinen haben auf meine Äußerungen, das ich Schmerzen habe und das ich hinke nur mit lachen reagiert und haben mir den hilfreichen Tipp gegeben, ich könnte mich auf das linke Bein stellen.
Um 17 Uhr ist die erste Chefin heimgegangen und um 18 Uhr die zweite Chefin. Meine Schicht ging bis 20 Uhr

Am Montag bin ich in die Arbeit, da nach einem Ruhetag die Schmerzen nicht mehr so schlimm waren. Allerdings stellte sich im Laufe des Tages heraus, das die Schmerzen wieder stärker wurden und mein Knie ist angeschwollen.

Am Dienstag in der Früh habe ich (da ich erst um 12 Uhr anfangen musste) beschloßen zum Arzt zu gehen um mein Knie untersuchen zu lassen.
Ich habe um 8 Uhr in der Früh Chefin nr. 1 in Kenntnis gesetzt und habe Ihr gesagt, das ich mich nach dem Arztbesuch nochmal melden werde.

Es wurde festgestellt, das mein Meniskus beschädigt ist und ich zwei Wochen krankgeschrieben bin.

Dies habe ich telefonisch meine Chefinnen mitgeteilt und musste mir anhören, das ich mir die Schmerzen nur einbilde und ein hypochonder sei. Chefin nr. 2 hat mir unter anderem gesagt, das ich im berufsleben keine Chance habe mit meiner Einstellung und das ich ein Weichei sei.

Ich wurde aufgefordert meinen Schlüßel heute noch im Laden vorbeizubringen. Da dies aus Versicherungsgründen persönlich nicht möglich war (Krankschreibung) habe ich einen Kurierdienst beauftragt (inkl. Empfangsbestätigung für mich) den Schlüssel als auch meine Krankmeldung in der Arbeit abzugeben.

Um 18:25 habe ich eine SMS mit folgendem Text bekommen:

Hallo "blume567", schau bitte in Deinen Briefkasten, darin befindet sich Deine Kündigung

Mit freundlichen Grüßen

XXXXX


Ist solch eine Kündigung Rechtskräftig oder kann ich dagegen vorgehen?

Vielen Dank für Eure hilfe schon mal

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6 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
maestro1000
Status:
Lehrling
(1300 Beiträge, 730x hilfreich)

Hallo,
bei so einem Beispiel muss gefragt werden :
- Haben die Chefinnen der Beispiel-Firma noch eine höhere Instanz über sich, z.B. eine Kette ?
- Wieviel Festangestellte Mitarbeiter hat der Betrieb ?
- Was steht als in dem Kündigungsschreiben ?
- Welche Kündigungsfrist wurde angegeben ?
- Erging wegen des Betriebsunfalls eine Meldung an die Berufsgenossenschaft ?
SMS erstmal unbedingt gespeichert lassen. Wird vielleicht noch ein bißchen interessant.

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#2
 Von 
Manuel.westerbarkey@posteo.de
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Es handelt sich um eigenständige unternehmer, Chefin hat 4 Läden in Deutschland
ist aber Franchisepartner

Ich war der einzige Festangestellte neben der Store Managerin (Tochter von Chefin), vorgängering ist im Mutterschutz

Kündigung ist ohne begründung (Probezeit)

Kündigungsfrist zwei Wochen (zum 15.)

Heute beim Arzt als Arbeitsunfall gemeldet und bei der Berufsgenossenschaft perönlich vorgesprochen, damit der Fall Aufgenommen wird und nicht abgenickt wird

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#3
 Von 
MitEtwasErfahrung
Status:
Lehrling
(1840 Beiträge, 485x hilfreich)

Noch eine Frage, wie lange sind Sie dort schon beschäftigt?


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"Nur meine Meinung, keine Rechtsberatung! "

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#4
 Von 
Manuel.westerbarkey@posteo.de
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

seit 4. Januar

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#5
 Von 
MitEtwasErfahrung
Status:
Lehrling
(1840 Beiträge, 485x hilfreich)

quote:
Kündigung ist ohne begründung (Probezeit)


Falls Sie noch nicht länger als 1/2 Jahr dort arbeiten, dürfte die Kündigung rechtens sein.

Ich vermute aber, dass sie kürzer dort arbeiten und sich die Frage dann erübrigt, ob der Laden, in dem Sie arbeiten ein eigenständiger Betrieb ist.

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"Nur meine Meinung, keine Rechtsberatung! "

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#6
 Von 
MitEtwasErfahrung
Status:
Lehrling
(1840 Beiträge, 485x hilfreich)

quote:
seit 4. Januar


Dürfte also höchstwahrscheinlich rechtens sein.

Vielleicht sollten Sie es auch so sehen, will man wirklich dauerhaft in einem solchen Betrieb arbeiten?

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"Nur meine Meinung, keine Rechtsberatung! "

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