nach feierabend unentgeltlich weiterarbeiten?

15. Februar 2010 Thema abonnieren
 Von 
guest-12315.10.2010 20:07:11
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 0x hilfreich)
nach feierabend unentgeltlich weiterarbeiten?

Hallo an alle fleißigen Schreiber!

Schon lange beschäftigt mich ein Thema, doch auf keiner Internetseite werde ich schlauer. Folgender Sachverhalt:

Ich bin eine 30h Kraft
Schon lange bin ich mit meinem Beruf unzufrieden, besonders weil ich jeden Tag noch meine Freizeit zum arbeiten nutze anstatt nur meine Arbeitszeit.
Es ist gang und gebe das man so zirka 2-3 Stunden länger bleibt.
Teilweise ist es schon so, dass man bis um 17 Uhr bleibt obwohl man um 11 Uhr laut Schichtplan feierabend hat. Versucht man sich dagegen aufzulehnen und geht pünktlich, kommen schiefe Blicke und Missachtung.
Was kann ich dagegen tun? Bin ich verpflichtet weiterzuarbeiten auch wenn ich Feierabend habe und die Stunden nicht aufgeschrieben werden?
Hat es konsequenzen wenn ich pünktlich gehe?

Bin dankbar für jede Antwort.
Gruß Linda

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23 Antworten
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#1
 Von 
Dr. Eschflegel
Status:
Lehrling
(1062 Beiträge, 317x hilfreich)

De facto wird es Konsequenzen haben. Hatte es ja wohl schon in Form von bösen Blicken usw. Man kann selbstverständlich nach Feierabend alles hinwerfen und gehen. Ich würde den Arbeitgeber direkt fragen, was er von mir erwartet.

Diese Frage wird wohl nicht gleich zur Kündigung führen.

Wenn aber der AG es darauf anlegt, jemanden rauszuwerfen, der diesen frühkapitalistischen und perversen Methoden nicht gefälligst Folge leistet (ohne "dumme" Fragen zu stellen), dann findet er immer (!) einen Grund zu einer Abmahnung und letztendlich zum Rauswurf. Da kann man sehr schwer dagegenhalten. Die sind einfach abgebrüht und sitzen am längeren Hebel. Wenn die Mehrarbeit dokumentiert ist oder es Zeugen gibt, kann man den ausstehenden Lohn beim Arbeitsgericht einklagen. Ob sich das lohnt, ist die zweite Frage...

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"Kanzlei Dr. Eschflegel/Dr. O. Hung/Dr. Uckbogen, Söhne und Schwiegertöchter ( mitnichten Neffen)"

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#2
 Von 
guest-12315.10.2010 20:07:11
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 0x hilfreich)

bei einem Gespräch mit meiner Vorgesetzten habe ich sie drauf hingewiesen, dass man sich wirklich kaputtarbeitet (ich weine oft einfach nur noch, bin schlecht drauf, kann mich nicht mehr konzentrieren). Sie meinte das is eben so, und jeder ist für sich selbst verantwortlich. Ich halte das nicht mehr aus, zur Zeit lebe ich nur noch für dieses Unternehmen, hinterrücks wird nur getratscht. Ich bin noch nicht lange da, wurde vor einem halben Jahr dorthinversetzt nach meiner Lehre... Seither werde ich nicht akzeptiert und quasi mit psychischen Druck dazu gebracht permanent länger zu arbeiten.
Der Antwort nach zu urteilen muss man sich das also wirklich gefallen lassen?

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#3
 Von 
Dr. Eschflegel
Status:
Lehrling
(1062 Beiträge, 317x hilfreich)

Hallo Linda,

bestimmt gibt es in Ihrer Firma keinen Betriebsrat und Sie sind bestimmt auch nicht in einer Gewerkschaft organisiert. Richtig geraten?

Wenn Gespräche mit Kollegen und Betriebsleitung nicht fruchten, fürchte ich sehr wohl, dass Sie auf verlorenem Posten sind.

Sie "müssen" sich natürlich das nicht gefallen lassen, natürlich nicht. Die Frage ist, in welcher Form Sie dagegen aufbegehren (können).


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"Kanzlei Dr. Eschflegel/Dr. O. Hung/Dr. Uckbogen, Söhne und Schwiegertöchter ( mitnichten Neffen)"

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#4
 Von 
guest-12315.10.2010 20:07:11
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 0x hilfreich)

einen betriebsrat gibt es schon, allerdings habe ich dieses thema bei einer kollegin vom betriebsrat schon angeschnitten. das gespräch wurde dann auch gleich im keim erstickt. sie wissen um die probleme aber verschließen die augen davor.
da kann ich also auch nicht auf hilfe hoffen.
ich habe schon oft debattiert, das wir uns das nicht gefallen lassen müssen, das man einfach konsequent pünktlich geht. denn dadurch das wir alle in unserer freizeit arbeiten denkt die obere etage es wird ja alles geschafft, also sparen sie noch mehr stunden ein, monat für monat mehr. ich frage mich wohin das noch führen soll. beuge ich mich dem nicht werden die ja sowieso irgendwelche sachen finden mit denen sie mich rausschmeißen, und bis dahin würden sie mich weiter "mobben" und hinter meinem rücken hetzen.
wenn man das alles so sieht fragt man sich echt ob man jetzt in deutschland schon bei der sklavenhalterei angekommen ist.

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#5
 Von 
maestro1000
Status:
Lehrling
(1300 Beiträge, 730x hilfreich)

Hallo Linda,
neben der von Dr.Eschflegel genannten BR-Option - sofern vorhanden- gibt es nur eine einzige arbeitsrechtliche Möglichkeit die Hoffnung macht : Neuen Arbeitsvertragspartner suchen !
Und wenn Du ohnehin schon unzufrieden bist, kommt jetzt auch noch der andere Druck dazu.

Die Ausbildung kann ja nicht so schlecht gewesen sein, wenn Du übernommen wurdest

Also aus einer ungekündigten Stellung heraus lässt es sich dramatisch besser bewerben, als wenn man schon arbeitslos ist.
Selber kündigen ohne Anschlussarbeitsverhältnis und ohne rechtssichere/schriftliche Absprache mit der AfA bringt eine dreimonatige ALG-Sperre ein.

Zur zwischenzeitlichen Erholung wären auch Gespräche mit dem Hausarzt möglich, der überarbeitete Leute dann auch schon mal für ein paar Wochen auf Firmenkosten aus dem Verkehr zieht.
Auf Dauer machen solche Arbeitsverhältnisse eher krank. Also schnell raus da.

Alles Gute.


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#6
 Von 
Dr. Eschflegel
Status:
Lehrling
(1062 Beiträge, 317x hilfreich)

@maestro:
einfach nur ein klasse Beitrag !


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"Kanzlei Dr. Eschflegel/Dr. O. Hung/Dr. Uckbogen, Söhne und Schwiegertöchter ( mitnichten Neffen)"

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#7
 Von 
guest-12315.10.2010 20:07:11
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 0x hilfreich)

vielen dank @maestro1000

ich bin auch schon dabei mich zu bewerben. viele meiner kollegen habe ich schon gehen sehen. und ich will versuchen den absprung auch zu schaffen.
die frage ist nur wie lange es dauert bis ich was anderes habe.
mittlerweile bin ich schon soweit dass es mir egal ist wo auch immer ich arbeite und ob ich überhaupt arbeite. auf eine art ist mir alles egal geworden und ich denke mir "en interessierts, ich hau einfach pünktlich ab" auf der anderen seite ertrage ich die ständigen bemerkungen darüber und den druck nicht.
mein beruf macht mir eigentlich viel spaß, aber das ganze macht einem keine freude mehr.
aber rein rechtlich kann mir niemand etwas wenn ich um 13 uhr pünktlich gehe wie es vorgegeben ist, auch wenn ich danach wieder aufgaben aufgedrückt bekomme????

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#8
 Von 
maestro1000
Status:
Lehrling
(1300 Beiträge, 730x hilfreich)

Nachtrag zu Deinem neuem Posting:

Du brauchst nun wirklich nicht zu glauben, dass Du alleinig in der Opferrolle steckst. In dem Laden geht es offensichtlich allen so.
Offensichtlicher kann die Kollegin vom BR die sog. innere Kündigung nicht äußern, die scheinbar schon 90% der Kollegen mit sich selber ausgemacht haben. Jeder geht anders damit um.

Damit erübrigt sich ja auch die Frage nach Rechtsmitteln dagegen. Denn mit Rechtsmitteln kann man keinen schlecht geführten Betrieb zu einem besser geführten Betrieb machen. Nur zu einem noch schlechteren.


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#9
 Von 
guest-12315.10.2010 20:07:11
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 0x hilfreich)

da hast du wohl recht.
ich hoffe dass ich eine positive nachricht auf meine bewerbungen bekomme. denn es ist ja keines falls so dass ich faul bin oder meinen beruf nicht mag.
sonst hätte ich mich ja nicht dafür entschieden.
aber irgendwo muss ich mir auch ein privatleben nach meinem umzug aufbauen, denn ich bin in einer neuen stadt und kenne hier keinen menschen. soziale kontakte knüpfen und pflegen? fehlanzeige zwecks des dauerarbeitens.
ich weiß auch durchaus dass es nicht nur in meinem betrieb sondern überall hier in deutschland solche methoden verbreitet sind und ich nicht allein da stehe.
genau das ist aber das schlimme.. es wird zur normalität!!!

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#10
 Von 
maestro1000
Status:
Lehrling
(1300 Beiträge, 730x hilfreich)

Du bist mobil ? Perfekt... Ausweitung des Suchradars , evt. auch in Richtung der alten Heimat, vervielfacht die Trefferchancen.
Lass mal die Bewerbungsunterlagen von gebildeten Verwandten/Bekannten gegenlesen. Vielleicht fällt denen was auf, was noch verbessert werden kann.

Ansonsten sind (Sport)vereine gute Anlaufstellen für Kontakte.
Bei einem 30h-Job mit Überziehungen müsste eigentlich noch genug Zeit über sein, oder ?

>ich weiß auch durchaus dass es nicht nur in meinem betrieb sondern überall hier >in deutschland solche methoden verbreitet sind und ich nicht allein da stehe.
>genau das ist aber das schlimme.. es wird zur normalität!!!

Ist ein weltweites Phänomen, zur Industrialisierung und auch noch in den 50er/60er Jahren haben die Leute sehr viel mehr geschuftet, vor allem körperlich.

Euer Firmenproblem wird auch oft als "japanische Krankheit" bezeichnet. Dort ist die Ansicht verbreitet , dass die AN ihr Gesicht verlieren, wenn sie früher gehen als die Kollegen. Dann wird eben noch ein bißchen schlechter organisiert und die Zeit irgendwie rumgebracht. Produktiv ist anders.

Alleine stehen die AN schon da, da sie sich nicht solidarisieren und anfangen für die Chefs mitzudenken bzw. gar nicht die Gelegenheit dazu bekommen.

Normalität lässt sich das auch nicht nennen, das ist Dummheit.
Das ist der berühmte "Fachkräftemängel"..und zwar in den Führungsetagen ist der besonders weit verbreitet. Viele Betriebe sind schlecht organisiert,insb. die mit vielen Überstunden.

Dabei weiß schon jeder Sporttrainer, dass übermüdete Stürmer keine Tore schießen. Arbeitswissenschaftler stoßen ins selbe Horn.



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#11
 Von 
guest-12315.10.2010 20:07:11
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 0x hilfreich)

habe 4 voneinander unabhängige personen (selber in führungspositionen) drüber schauen lassen, habe verschiedene tipps angenommen und somit (hoffentlich) die perfekte Formulierung gefunden.
werde die unterlagen persönlich abgeben und dann abwarten was passiert. sind ja nur initiativbewerbungen, da sind die chancen ja nicht all zu groß das man auch eine zusage bekommt.
und solange muss ich eben durchhalten, versuchen so pünktlich wie möglich zu gehen und die kommentare links liegen lassen. der vertrag ist h nur befristet dann wird spätestens nächstes jahr sowieso feierabend sein :-/

0x Hilfreiche Antwort

#12
 Von 
maestro1000
Status:
Lehrling
(1300 Beiträge, 730x hilfreich)

Sehr gut.

Aber Achtung: Lässt der befristete Arbeitsvertrag eine ordentliche arbeitnehmerseitige Kündigung überhaupt zu ? Das wäre unbedingt zu prüfen.
Ansonsten muss mit altem AG zügig über Aufhebung verhandelt werden, sobald ein neuer Vertrag einer anderen Firma vorliegt.
Bei der neuen Firma wären entsprechend flexible Anfangszeiten zu fixieren/zu verhandeln.


Bei Zeitverträgen könnte der zu erwartende Druck bei abweichlerischen Mitarbeitern ohnehin nicht zu groß sein...das ist billiger und einfacher als zusätzliches Mobbing und kündigen müssen. Der Vertrag wird einfach auslaufen gelassen.
Sollte es bis dahin nicht hinhauen, muss drei Monate vor Ende eines befristeten Arbeitsverhätnis bei der AfA vorgesprochen werden und eine Arbeitssuchendmeldung gemacht werden.

Interessehalber: Welche Branche ?


-- Editiert am 15.02.2010 22:37

-- Editiert am 15.02.2010 22:39

0x Hilfreiche Antwort

#13
 Von 
guest-12315.10.2010 20:07:11
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 0x hilfreich)

darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. ich dachte man kann immer und jederzeit kündigen, auch wenn der vertrag befristet ist?
muss das mal überprüfen hab meine unterlagen derzeit nicht hier.
ist es denn ansonsten schwer, eine aufhebung zu erwirken? kommt das nicht einer kündigung gleich?

ich bin im einzelhandel tätig.

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0x Hilfreiche Antwort

#14
 Von 
altona01
Status:
Weiser
(17802 Beiträge, 8069x hilfreich)

Eine Aufhebung kann man nur erwirken, wenn der Arbeitgeber zustimmt. Hat er kein Interesse daran, wird es schwierig.
Aber: Wenn Sie in Zukunft pünktlich gehen, dürfte das Interesse des AG an der nicht voll möglichen Ausbeutung Ihrer Arbeitskraft wohl sinken.

Steht keine Kündigungsfrist im Vertrag, ist dieser nicht vorzeitig kündbar.

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" Don`t feed trolls"

0x Hilfreiche Antwort

#15
 Von 
guest-12315.10.2010 20:07:11
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 0x hilfreich)

Wie läuft denn eine außerordentliche kündigung ab? muss ich im Prinzip meinen AG anbetteln er soll mich gehen lassen?
Gibt es dabei auch fristen oder kann das von heut auf morgen aufgehoben werden?

0x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
maestro1000
Status:
Lehrling
(1300 Beiträge, 730x hilfreich)

Die "Außerordentliche Kündigung" bedeutet,dass einer Seite ein sehr wichtiger Grund vorliegt, dass Arbeitsverhältnis zu kündigen, in der Regel kurzfristig bzw. fristlos.
Taucht meistens im Zusammenhang mit schweren Verfehlungen auf (Straftaten z.B.), wo auch eine vorheriger Abmahnung (AG- wie AN.seitig) keinen Sinn mehr macht.

Ob eine lockende Beschäftigung bei einem neuen AG als wichtiger Grund ausreicht, wenn der laufende AV wegen Befristung ausläuft, mag eher bezweifelt werden. Bin aber kein Jurist.

Kündigt ein AN fristlos ohne gute Gründe kann es unangenehm werden. Möglich sind:
- Schadensersatzforderungen des AG. In der Praxis eher zwar schwer zu beweisen, machen aber Ärger. z:b. wenn eine Ersatzkraft eingestellt werden muss.
- Megaschlechtes Zeugnis durch den AG
- Bei "krummen" Tagen abseits vom 30/31 oder 15. eines Monats als Abschlussdatum wird jeder halbswegs erfahrene Personaler eine fristlose Kündigung als schwere Fehltritte des AN interpretieren und Bewerbungen sofort auf den Stapel "abgelehnt" legen.
- ALG1- und ALG2-Kürzungen wenn es keine Anschlussbeschäftigung gibt.

Werfe lieber erst mal einen Blick in Deinen AV bevor noch die Pferde scheu gemacht werden. Wahrscheinlich steht da eine Kündigungsfrist bzw. die Möglichkeit einer ordentlichen Kündigung drin.

Mir fällt gerade kein guter Grund ein , warum ein AG auf eine solche Klausel verzichten sollte. Allenfalls im Projektgeschäft oder mit zeitlich befristeten Budgets zweckmäßig. Niemals aber in einem Unternehmen, welches laufend weiter produziert bzw. handelt. Denn das Risiko wird für die Firmen zu groß, "Lowperformer" und Quertreiber bis zum Ende der Befristung durchfüttern zu müssen.


-- Editiert am 16.02.2010 22:44

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#17
 Von 
sika0304
Status:
Schlichter
(7944 Beiträge, 2925x hilfreich)

Hallo, ich kenne das Gefühl "schlechtes Gewissen, wenn ich eher gehe" als Teilzeitkraft.
Aber welcher Gedanke und auch Konter-Spruch mir geholfen hat "ich arbeite weniger, dafür bekomme ich auch weniger Geld" - Rücken gerade und Tschüss.
Habe mich damals auch damit beschäftigt, ob Teilzeitkräfte auch zu Überstunden verpflichtet sind. Hier ging es im Tenor bei den Antworten darum, dass man ja oft aus privaten Gründen (Familie, Pflege usw.) weniger arbeitet und daher nicht so betrachtet werden kann, wie eine Vollzeitkraft.
Eine gute Möglichkeit ist, dass du in eine Zeitarbeitfirma wechselst. Falls du die Möglichkeit hast, eher aus deinem Vertrag herauszukommen, frage doch einfach bei Zeitarbeitsfirmen vor Ort, ob die dich haben möchten.
Und noch etwas "mir macht mein Beruf kein Spaß" - hier sieht es doch eher danach aus, dass "dein Arbeitgeber dir keinen Spaß macht".
Was wichtig ist - eine Begründung, warum du den Arbeitgeber wechseln möchtest (also das will der neue wissen). Hier würde sich anbieten (möchte zeitlich aufstocken, möchte nach der Ausbildung gerne anderes Arbeitsgebiet kennenlernen, ich sehe keine berufliche Perspektive (Weiterbildung usw.).
Viel Glück.

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"sika0304"

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#18
 Von 
guest-12315.10.2010 20:07:11
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 0x hilfreich)

da hast du wahrscheinlich recht @sika0304...
das besondere problem dabei ist aber auch, dass ich zwar nur 30 h habe, aber zu den leitern der filiale gehöre. deswegen wird von mir schon selbstverstädnlich erwartet dass ich mich so einsetze. man könnte jetzt sagen "was macht die so ein theater, leitet mit und kann sich nicht durchsetzen" wenn man aber in ein schon ewig bestehendes team kommt, und trotz leiter-stelle noch zwei mann über sich hat innerhalb der filiale, kommt es aufs gleiche drauf raus =(
ich möchte ja nicht in eine zeitarbeitsfirma. man hört ja quasi nur schlechtes darüber und ich kenn mich da auch nicht aus.
deine argumente am ende des textes habe ich schon in meine bewerbung miteingebaut. zu meinem glück fehlt nur noch eine zusage und das ich aus dem anderen verein raus komme... freiwillig werden die mich aber nicht gehen lassen denke ich, da sonst auch keiner da ist der den job machen würde... warum auch, die meisten wissen schon woran sie sind^^

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#19
 Von 
Stefan 5
Status:
Bachelor
(3905 Beiträge, 1298x hilfreich)

Sie sollten zukünftig ohne wenn und aber pünktlich gehen. Das Recht haben Sie.

Was soll Ihnen denn groß passieren? Dass Sie über kurz oder lang einen ausbeuterischen und psychisch belastenden Arbeitsplatz verlieren könnten?






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#20
 Von 
pmartin2001
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 10x hilfreich)

ich schließe mich meinem vorredner nur an wenn ARbeitszeit rum ist einfach gehen wenn du gefragt wirst warum du gehst dann zur Antwort geben ich bekomme ja nur 30h die woche bezahlt und das mit bewerben ist immer gut und versuche einen Aufhebungsvertrag auszuhandeln das bedeutet das du sofort gehen kannst wenn der AG dies verweigert sag ihm das du die geleisteten überstunden geltend machen wirst oder er unterschreibt und du verzichtest das regt jedem AG an zu unterschreiben wenn er nicht zahlen muss. wie gesagt musst du abwägen wasdas beste ist

http://www.jappy.de/ratter/register/N3GW2YC4

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0x Hilfreiche Antwort

#21
 Von 
sika0304
Status:
Schlichter
(7944 Beiträge, 2925x hilfreich)

Zum Thema Zeitarbeit: das hängt immer von der Branche ab, in der man eingesetzt wird und bei welcher Fa.
Ich habe es früher einmal über 5 Jahre gemacht (Bürobereich) und es sehr genossen, viele Gebiete und Fa. kennenzulernen. Der Vorteil, du siehst hinter die Kulissen und kannst dir überlegen, ob du dort eine Initiativ-Bewerbung wirklich abgeben möchtest.
Und vielleicht entdeckst du Fähigkeiten/Vorlieben bei dir, die dir noch gar nicht bewußt sind?
Und wenn der Arbeitgeber still erwartet, dass er dir 30 Stunden zahlt, aber du 40 Stunden arbeitest, dann würde ich laut "erwarten", dass man dir diese bezahlt. Vor allem, wenn es dort scheinbar an Respekt insgesamt fehlt.

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"sika0304"

0x Hilfreiche Antwort

#22
 Von 
guest-12315.10.2010 20:07:11
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 0x hilfreich)

na auf den lohn für die mehrstunden kann ich wohl dann den rest meines lebens warten. denn es werden ja immer mehr stunden gespart, das hat zur folge dass ich laut plan sogar weniger als meine 30h habe, d.h. ich hab minusstunden, soll dann aber trotzdem "freiwillig" noch bleiben und helfen, weil die arbeit ansonsten gar nicht geschafft werden würde.
das ist ja das was mich so fertig macht. und wenn man das eben nicht mitmacht so wie die anderen ist man schlimm und schlecht, faul usw. dabei versucht man denen ja immer wieder zu erklären dass man auch noch andere dinge zu tun hat und dass ich nicht mit meinem unternehmen verheiratet bin^^
und sowohl die familie als auch die beziehung bleiben extrem auf der strecke.

0x Hilfreiche Antwort

#23
 Von 
guest-12315.10.2010 20:07:11
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 0x hilfreich)

hab übrigens nochmal nachgelesen. so wie ich das jetzt meinem vertrag entnehme habe ich sechs wochen kündigungsfrist. darüber bin ich schonmal froh =)

0x Hilfreiche Antwort

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