Hallo liebes Forum. Vielleicht weiß das ja jemand: meine Bekannte arbeitet im öffentlichen Dienst als Altenpflegerin in einem Wohnheim für Suchterkrankte. Die Firma besteht aus ca. 45 Mitarbeitern, inkl. Verwaltung, Küchenpersonal, Sozialarbeiter, Hausmeister, usw. Im Heim selber sind ca. 12 Mitarbeiter. Jetzt ist meine Bekannte bereits seit 26 Monaten, wegen psychischer Probleme, krank geschrieben und hat auch schon eine Reha hinter sich gebracht (nach der Reha weiter krank). Muss Sie in näherer Zukunft mit einer Kündigung rechnen? Danke für Eure Antworten zu der schwierigen Frage.
wann wird nach Krankheit gekündigt.
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?



ZitatMuss Sie in näherer Zukunft mit einer Kündigung rechnen? :
Grundsätzlich: Jeder Mitarbeiter muss jeden Tag damit rechnen, das er eine Kündigung erhält. Ist halt so, wenn man angestellt ist.
In wie weit das hier der Fall sein könnte, dürfte davon abhängen ob man die Arbeitsfähigkeit demnächst widererlangen kann.
Und ob in dem Bereich der Arbeitsplatz "geräumt" werden muss. Denn in manchen öffentlichen Bereichen, da gibt es den Ersatz für einen Kranken nur begrenzt, danach muss man wieder mit der festgelegten Anzahl von Stellen zurecht kommen, ob derjenige nun weiter krank ist oder nicht.
Wer dauerhaft krank ist muss damit rechnen, je länger er krank ist. Die Frage ist doch eher ob Sie wieder gesund wird. Denn nur dann würde der Arbeitsplatz was bringen.
Würde man dem AG erklären das man .....wann auch immer wieder kommt, könnte der sich drauf einstellen. Es ist kaum anzunehmen das so ein Arbeitsplatz auf Verdacht das man wiederkommt ewig frei gehalten wird. Ist auch unfair für den Ersatz der ja nur befristet bleiben kann, den kann man ja nicht immer wieder befristen.
Auf Frag-einen-Anwalt.de antwortet Ihnen ein Rechtsanwalt innerhalb von 2 Stunden. Sie bestimmen den Preis.
Es kann nicht nur nach Krankheit, sondern auch während Krankheit gekündigt werden. Auch wegen Krankheit. Das Zauberwort heisst "Zukunftsprognose."
wirdwerden
Da hat wirdwerden völlig Recht. Ich wurde auch nach sehr langer Erkrankung gekündigt, der AG hat aber vorher von mir eben so eine "Zukunftsprognose" verlangt. Fand ich fair. Ein AG, der einem derart lange den Job freihält, ist ja schon eine Seltenheit. Da hat er das Recht, irgendwann mal zu erfahren, wie lange man wohl noch fehlen wird.
Kleiner Trost: ich denke, wenn ein AG 26 Monate nicht kündigt, dann hat man vor der Erkrankung sicher sehr gute Arbeit geleistet und wird von ihm sehr geschätzt. Aber irgendwann muss so ein AG ja auch mal wissen, woran er ist. Und die Krankheitsvertretung möchte das sicher auch wissen.
Es sind noch zwei ganz andere Probleme da. Dieser Platz ist jetzt von jemandem besetzt, wenn überhaupt, der einen befristeten Arbeitsvertrag hat. Derjenige ist also arbeitsrechtlich gesehen fast "Freiwild." Und dauerhaft bekommt man keine hochqualifizierten Mitarbeiter auf so Stellen, wenn überhaupt. Und, falls es mal zum Stellenabbau kommt, fällt der Dauerabwesende auch in die Sozialauswahl. Obwohl seit Jahren nicht gesehen, kann so jemand einen aktiven Mitarbeiter verdrängen, z.B. den Familienvater mit drei Kindern.
Der verantwortungsvolle Arbeitgeber muss irgendwann die Kündigung aussprechen.
wirdwerden
Und jetzt?
- Keine Terminabsprache
- Antwort vom Anwalt
- Rückfragen möglich
- Serviceorientierter Support
- Kompetenz und serviceoriente Anwaltsuche
- mit Empfehlung
- Direkt beauftragen oder unverbindlich anfragen
Jetzt Anwalt dazuholen.
Für 60€ beurteilt einer unserer Partneranwälte diese Sache.
- Antwort vom Anwalt
- Innerhalb 24 Stunden
- Nicht zufrieden? Geld zurück!
- Top Bewertungen
-
17 Antworten
-
2 Antworten
-
4 Antworten
-
9 Antworten
-
6 Antworten
-
24 Antworten