Was bringt einem ein Jura-Studium zusätzlich

29. April 2020 Thema abonnieren
 Von 
GreenDragon77
Status:
Frischling
(45 Beiträge, 0x hilfreich)
Was bringt einem ein Jura-Studium zusätzlich

Nach dem Jurastudium will man Geld verdienen. Aber ich frage mich, ob das Studium auch einen anderen Nutzen hat. Habe gehört, dass man eine enorme Allgemeinbildung bekommt und es interessant sein soll für Menschen, die gern teure Anzüge tragen. Aber gibt es da noch mehr Gründe für ein Jurastudium? Weil das könnte einen sehr motivieren sich im Studium anzustrengen. Was meint ihr dazu?

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119360 Beiträge, 39714x hilfreich)

Zitat (von go517314-95):
Nach dem Jurastudium will man Geld verdienen.

Man kann auch reich heiraten.



Zitat (von go517314-95):
Habe gehört, dass man eine enorme Allgemeinbildung bekommt

Die kann man auch ohne Studium bekommen.


Im übrigen war es früher mal so, das die Befähigung zum Studium bereits einen gewissen Bildungsgrad über dem Durchschnitt vorraussetzte.

Inzwischen ist es leider häufig so, das man Bachelor und Mastern selbst einfachste Dinge im Leben erst mal erklären muss.



Zitat (von go517314-95):
und es interessant sein soll für Menschen, die gern teure Anzüge tragen.

Naja, dafür braucht es kein Studium.



Zitat (von go517314-95):
Aber gibt es da noch mehr Gründe für ein Jurastudium?

Ja, man erfährt das Recht und Gerechtigkeit oft nichts miteinander zu tun haben. Und wie man dem entgegen wirken kann.

Man kann den Leuten oft seinen Willen aufzwingen für Recht sorgen ohne einen teuren Anwalt zu bezahlen

Man kann juristischen Laien mit Wissen um teilweise absurde Entscheidungen beeindrucken.

Es gibt kaum eine andere Branche, in der man mit einer einzigen Kopfbewegung 250 EUR brutto verdienen kann.

Das analytische Denken wird geschärft

Wenn man sich nicht gerade auf das Steuer- oder Bilanzrecht spezialisiert: keine Mathematik!

Präziser Sprachgebrauch angenehm - so sollte es sein. Leider beherrschen / berücksichtigen viele das im normalen nicht - und wundern sich dann, wenn die Antwort tatsächlich die Frage beantwortet, nicht aber das Problem löst. Einige sind dann soger regelrecht empört ...
Hier lernt man den präzisen Sprachgebrauch und das dieser im juristischen essenziell ist.
Das wichtigste ist, dass man die deutsche Sprache sehr gut beherrscht. Kann man aber auch erlernen, wenn es anfänglich daran mangelt.

Einfach mal der Held sein. Wenn man mit treuherzigen Augenaufschlägen und "Du weißt doch gaaaaaaanz bestimmt, was man da machen kann" kontaktiert wird ...

Es muss nicht immer die Note im oberen Bereich sein. Ich kenne einige gute Juristen, deren Benotung im Bereich 1 / 2 im Studium mit übersichtlich bezeichnet werden kann.

Eines besonders brillanten Verstandes bedarf es nicht um ein gutes / sehr gutes Examen zu bekommen. Man braucht eigentlich nur sehr viel Wissen, das man durch pauken, Fleiß und Durchhaltevermögen erwirbt. Und - wie schon gesagt - analytisches Denken - auch das kann man aber erlernen.


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

1x Hilfreiche Antwort


#3
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(31907 Beiträge, 5623x hilfreich)

Da isser wieder:
https://www.123recht.de/forum/plauderecke/Fernstudium-Jura-__f557520.html

Zitat (von Flo Ryan):
Die Empörung entsteht nur,
Gings denn um das Forum? Gings nicht um Mandanten oder pot. Mandanten? Ums Jurastudium allgemein?
Ich zumindest halte #1 für völlig gelungen. Für klar, eindeutig, so ausführlich, gar nicht rabulistisch.
Danke dafür---und das am 1. Mai. ---- :cheers:

Was will der TE mehr?
Zitat (von go517314-95):
Nach dem Jurastudium will man Geld verdienen.
Für den TE wirds damit wahrscheinlich nichts (mehr).
Zitat (von go517314-95):
interessant sein soll für Menschen, die gern teure Anzüge tragen.
Ich kenne hervorragende Juristen, die gern in ihren ollen Cordhosen und uralten Hemden und Strickwesten durch die Welt gehen.

Aber so allgemein:
Das Lesen des Buches mit dem Titel *BGB*, (geliefert von amazon) hat wahrscheinlich noch niemandem geschadet, aber einem Erstsemester an der Fernuni Hagen auch nicht genutzt.
Die Beschäftigung mit dem BGB ist doch auch im Alter von ca 70, die der TE schon erreicht hat, ein recht akzeptables Hobby.
Man lernt nie aus. ;)

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
palino
Status:
Praktikant
(722 Beiträge, 126x hilfreich)

@Harry van Sell

Sagen wir mal so, ca 90% von dem was du geschrieben hast kann man im Prinzip auch auf jedes andere Studium anwenden. Grundsätzlich bringt einem ein Jurastudium halt nur dann weiter, wenn man sich für das Thema interessiert.
Wer denkt damit das schnelle Geld machen zu können oder erwartet wie Matlock zu werden, für den ist das die falsche Wahl.

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
Zuckerberg
Status:
Lehrling
(1909 Beiträge, 1138x hilfreich)

Zitat:
Die Empörung entsteht nur, weil offensichtlich ist, dass der Grossteil der Fragsteller hier keinen juristischen Hintergrund hat und du meinst, du würdest helfen, indem du jeden Satz wörtlich nimmst und darauf antwortest, ohne den tatsächlichen Sinn zu beachten. Das ist halt nicht hilfreich, sondern im besten Falle nur dämlich.
Wahre Worte. Das kann ich so unterschreiben.

Insbesondere möchte ich anmerken, dass es entgegen der offenbar weit verbreiteten Vorstellung keineswegs ein Beispiel juristischer Qualität ist, jede Formulierung möglichst wörtlich zu verstehen. Das ist aber eher das Handwerk der "Hobbyjuristen". Die Kunst juristischer Methodik besteht (unter anderem) vielmehr gerade darin, den eigentlichen Wortsinn zu ermitteln. Vermeintliche Spitzfindigkeiten verpuffen dann ganz schnell.

3x Hilfreiche Antwort

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