Operiert nach Arbeitsunfall, kein D Arzt im Haus

Am 20.12 hatte ich eine geplante Operation, eine Knieendoprothese nach Arbeitsunfall in einen von der Berufsgenossenschaft anerkannten Klinik, eine Uniklinik.
Direkt am 20.12 sollte der Antrag auf AHB gestellt werden werden, am 27.12 sollte es in die Reha.
Die Berufsgenossenschaft war von mir darauf vorbereitet worden, die haben gesagt, wenn am Montag das Fax mit dem Antrag vorliegt, wird er das unmittelbar bewilligen und es würde am Montag noch der Klinik wieder vorliegen.
Vor ab hatte ich mit 3 BGSW Kliniken telefoniert ob sie Kapazitäten haben.
Darauf die Antwort von allen 3 Kliniken: natürlich für die Berufsgenossenschaft müssen wir immer Betten freihalten, sonst hätten wir ja keine Verträge.
Woran ist es nun gescheitert?
Der D Arzt hat keinen Antrag auf BGSW Reha gestellt und nicht nur das: von Montag bis heute war gar kein D Arzt im Haus.
Mittlerweile bin ich natürlich längst entlassen und was sagt die Klinik : ja nun sind wir nicht mehr zuständig nun brauchen sie einen niedergelassen D Arzt.
Was faktisch ja stimmt, allerdings haben die ja in der Zeit wo sie zuständig waren nichts gemacht.
Für mich hatte das erhebliche Konsequenzen:
- ich lebe alleine, war also die ganze Zeit recht hilflos zu Hause. Bei mir ist alles nur mit steilen Treppen, das kann man kaum nach so einer großen Operation
- ich hätte zwingen Physiotherapeut und Bewegungsschiene benötig für zu Hause. Das bekommt man aber so schnell nicht organisiert
- ich habe keine Medikamente mehr ab morgen und kann auch nicht zum arzt, darf ja nicht Auto fahren
- ich hatte nicht vorsorglich eingekauft, da ja klar war das ich nicht zu Hause bin.
Ich hätte nun gerne gewusst was ich machen kann, ob ich Ansprüche auf Entschädigung hab usw.