Keine doppelte Staatsbuergerschaft trotz Pass?

13. Juli 2019 Thema abonnieren
 Von 
Jenny03
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)
Keine doppelte Staatsbuergerschaft trotz Pass?

Hallo,

Ich habe die deutsche Staatsbuergerschaft und bis vor einigen Jahren habe ich auch immer in Deutschland gewohnt (momentan wohne ich im EU-Ausland). Ausserdem habe ich einen US-Pass (habe ich schon seit ich mich erinnern kann). Vor kurzem habe ich auf dem Standesamt erfahren, dass ich gar keine US-Staatsbuergerschaft habe - kann das denn sein, dass ich einen Pass habe aber nicht die Staatsbuergerschaft?

Ich frage mich, muss ich denn dann keine Steuerbescheide fuer die USA ausfuellen?

Ich bin ganz verwirrt und wuerde mich sehr ueber eine Antwort freuen!

Jenny

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20 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32282 Beiträge, 5678x hilfreich)

Zitat (von Jenny03):
Vor kurzem habe ich auf dem Standesamt erfahren, dass ich gar keine US-Staatsbuergerschaft habe
Welches Standesamt in welchem EU-Ausland hat dir das gesagt?Hast du nicht gleich gefragt, wie *das passieren konnte*?
Zitat (von Jenny03):
Ich frage mich, muss ich denn dann keine Steuerbescheide fuer die USA ausfuellen?
Nö. Wer nicht USA-Bürger ist, muss das nicht tun.
Hast du das denn bis vor kurzem immer gemacht, als du dich noch als USA-Bürger gefühlt hast?
Zitat (von Jenny03):
habe ich schon seit ich mich erinnern kann)
Warum hast du ihn? Kannst du dich erinnern? Ist er denn noch gültig?

Signatur:

Ich schreibe hier nur meine Meinung.

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#2
 Von 
Jenny03
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Vielen Dank fuer deine Antwort! Tut mir leid, dass ich mich nicht deutlicher ausgedrueckt habe! Das Standesamt in meinem frueheren Wohnort meinte das...Ich dachte ich frag meine Eltern wie das funktioniert, aber die wissen auch nicht weiter...Mein Pass laeuft dieses Jahr ab, deshalb die ganzen fragen (ich weiss nicht ob ich erneuern soll oder es lieber bleiben lasse...). Mein Vater ist US-Buerger und ich wurde "auf amerikanischem Gebiet" (Militaerkrankenhaus) geboren.

Also ich habe nicht die Staatsbuergerschaft aber kann meinen Pass behalten und muss keine Steuern zahlen? Das klingt eigentlich zu gut...

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#3
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32282 Beiträge, 5678x hilfreich)

Zitat (von Jenny03):
und muss keine Steuern zahlen?
Du kannst deinen USA-Pass behalten. Was hast du denn bisher davon gehabt bzw. mit deinem USA-Pass gemacht, wenn du nur zufällig in einem USA-Krankenhaus geboren wurdest?
Hat schon jemals ein USA-Finanzamt was von dir gewollt? Hast du dich vom Internet aufschrecken lassen?

Signatur:

Ich schreibe hier nur meine Meinung.

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#4
 Von 
Jenny03
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Eigentlich nichts, ich habe nur Verwandte besucht die in den USA leben ohne ein Visa zu brauchen...Aber ich wuerde nicht ausschliessen, irgendwann dorthinzuziehen (naja, nach der Trump-Era eventuell ;) ). Ja, ich hab mich vom Internet aufschrecken lassen (bin noch Studentin, also bisher wollte noch kein Finanzamt was von mir ;) ). Jetzt habe ich gelesen, dass ich jedes Jahr einen Steuerbescheid schicken muss (also jetzt schon - da mein Mann verdient?) und wenn ich die Staatsbuergerschaft nicht mehr will muss ich 2000 Dollar bezahlen? Und in Deutschland sagt man mir ich hab die Staatsbuergerschaft gar nicht...Ich weiss also grade nicht was ich da machen soll...

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#5
 Von 
Neuanmeldung ya 380
Status:
Lehrling
(1017 Beiträge, 466x hilfreich)

Eine verbindliche Antwort, ob Du noch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft innehast oder weshalb sie verloren ging, kannst nur von einer US-Behörde erhalten. Da solltest Du Dich einfach mal zum US-Konsulat bemühen oder schriftlich anfragen, denn dort kannst Du es erfahren.

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#6
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38486 Beiträge, 14014x hilfreich)

Ein deutsches Standesamt weiß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht, ob Du auch US-Bürgerin bist. Das ist eine Angelegenheit der USA, keine deutsche.

Du bist auch nicht auf US-Gelände geboren, wenn Du in einem Hospital der Army auf einer US-Liegenschaft geboren bist. In Wiesbaden z.B. (immer noch einer der großen Standorte der Army) werden viele US-Babies in den Horst-Schmidt-Kliniken geboren. Trotzdem haben sie in der Regel auch die US-Staatsangehörigkeit. Das Procedere ist nur etwas komplizierter, weil ja in Deutschland automatisch alle Geburten den deutschen Standesämtern gemeldet werden, diese Verpflichtung die US-Hospitäler nicht haben. Abkömmlinge von US-Soldaten oder zivilen Mitarbeitern, die die US-Staatsangehörigkeit haben, haben diese in der Regel mit ihrer Geburt.

Und, das US-Fananzamt will nichts von Dir, was Anami da schreibt, ist nicht nachvollziehbar. Da gibt es ganz klare Regelungen zwischen den Ländern, und das hat nichts, wirklich gar nichts mit Staatsangehörigkeitsrecht zu tun.

Du hältst es wie bisher. Wenn ein neuer US-Pass fällig ist, dann beantragst Du den, und gut ist. Wenn Du auf einer US-Planstelle hockst, arbeitstechnisch, dann weisst Du, wo Du wie Deine STeuererklärungen abgeben musst. Man muss klare Sachverhalte nicht unnötig verkomplizieren.

wirdwerden

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#7
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32282 Beiträge, 5678x hilfreich)

Zitat (von Anami):
Hast du dich vom Internet aufschrecken lassen?
Zitat (von Jenny03):
Ja, ich hab mich vom Internet aufschrecken lassen
Dann bitte lies nochmal gründlich im Internet--- auf wen das zutrifft mit dieser *Schreckensmeldung* aus dem Netz.
Denn bis jetzt weiß hier niemand, was für eine *US-BÜRGERIN* du evtl. sein könntest. Alles nur geraten.
Als ich gestern nach dem Finanzamt fragte, wollte ich nur, dass du mal angibst, was eigentlich Sache ist---in deinem Fall.
Irgendwas im Netz lesen, und irgendwas von einem Standesamt gesagt bekommen, ---dann in einem Ausländerrecht- Forum verwirrte Fragen stellen---nun ja. :augenroll:

---------------------------------------------------
Zitat (von wirdwerden):
Man muss klare Sachverhalte nicht unnötig verkomplizieren.
Hier ist doch gar nichts klar. Und was alles möglich sein könnte--- hast du noch nicht im Mindesten aufgezählt.

Signatur:

Ich schreibe hier nur meine Meinung.

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#8
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38486 Beiträge, 14014x hilfreich)

Doch, diese Fälle gibt es im Rahmen des NATO-Rechts/Rechts der Stationierungsstreitkräfte millionenfach. Es ist ganz einfach, glaub es mir einfach mal. Und es gibt nun mal trotz ausgeprägten Föderalismus in den USA nur eine Form der Staatsangehörigkeit. Und die ergibt sich schon aus dem Sachvortrag der Fragestellerin. Aber, ich lass mich von Anami gerne über die verschiedenen Arten der US-Bürgerschaft aufklären.

wirdwerden

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#9
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32282 Beiträge, 5678x hilfreich)

Zitat (von wirdwerden):
Es ist ganz einfach, glaub es mir einfach mal
Immer dieser Satz. Der produziert bei mir immer ein NÖ.
Wir lesen hier:
eine Deutsche--- hat auch einen US-Pass, der in 1 Jahr abläuft--- lebt zZt im EU-Ausland---Vater ist US-Bürger---Eltern wissen nix---sie wurde im M-KH geboren---ihr Heimatstandesamt sagt, sie habe keine USA-Staatsbürgerschaft.

ihre Frage: Muss ich in USA Steuern zahlen? Vllt., weil mein Mann verdient?
Meine Antwort: NÖ

Signatur:

Ich schreibe hier nur meine Meinung.

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#10
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38486 Beiträge, 14014x hilfreich)

Das deutsche Standesamt interessiert in dem Zusammenhang überhaupt nicht. Aber, Du wolltest mich doch noch über die verschiedenen Arten der US-Bürgerschaften aufklären, oder? Es besteht keine Aufklärungspflicht der USA gegenüber deutschen Standesämtern. Und die steuerliche Situation ergibt sich aus der Kombi NATO-Truppenstatut/Doppelbesteuerungsabkommen, ist auch alles klar.

wirdwerden

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#11
 Von 
FareakyThunder
Status:
Lehrling
(1158 Beiträge, 610x hilfreich)

Zitat (von wirdwerden):
Und, das US-Fananzamt will nichts von Dir, was Anami da schreibt, ist nicht nachvollziehbar. Da gibt es ganz klare Regelungen zwischen den Ländern, und das hat nichts, wirklich gar nichts mit Staatsangehörigkeitsrecht zu tun.

Da kennen sie das US amerikansiche Steuerrecht aber ganz schlecht. Es hat eine Eigenheit welche sonst nur noch Eritrea und Nord Korea kennt.

Zitat (von Anami):
ihre Frage: Muss ich in USA Steuern zahlen? Vllt., weil mein Mann verdient?
Meine Antwort: NÖ


Sehr schlechte und ungenaue Antwort.

Wer US-Staatsbürger ist, unterliegt den US amerikanischen Steuerpflicht und zwar unabhängig davon wo man sich aufhält. D.h. eine US Steuererklärung muss unter Umständen ausgefüllt (Form 1040), ausländische Konten bei denen US Personen Zugriffsberechtige sind müssen von der Bank der IRS gemeldet werden (FATCA), und man muss allenfalls die auch noch explizit selber deklarieren (FBAR).

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#12
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38486 Beiträge, 14014x hilfreich)

"Muss unter Umständen ausgefüllt werden," richtig. Und die Umstände ergeben sich aus dem Doppelbesteuerungsabkommen. Oder/und gegebenenfalls aus dem NATO-Truppenstatut.

wirdwerden

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#14
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38486 Beiträge, 14014x hilfreich)

Sie ist US-Staatsbürgerin, wenn der Vater zum Zeitpunkt der Geburt entweder Soldat war oder aberZivilist, der auf einer US-Planstelle bei der US-Army saß und selbst die US-Staatsangehörigkeit hat.

Das Mißverständnis kam wahrscheinlich auf, weil dieses Kind bei der Geburt nicht im deutschen System registriert wurde, auch nicht in Deutschland angemeldet wurde. Dann später über die deutsche Mutter als deutsches Kind registriert wurde. Aber, diese Personengruppe ist nun mal in Deutschland nicht angemeldet. Und die Kids werden nur dann registriert, wenn sie in einem deutschen Krankenhaus zur Welt kommen. Weil die Krankenhäuser die Geburten melden.

wirdwerden

0x Hilfreiche Antwort

#15
 Von 
FareakyThunder
Status:
Lehrling
(1158 Beiträge, 610x hilfreich)

Zitat (von wirdwerden):
"Muss unter Umständen ausgefüllt werden," richtig. Und die Umstände ergeben sich aus dem Doppelbesteuerungsabkommen. Oder/und gegebenenfalls aus dem NATO-Truppenstatut.

Aha, dann kannst Du ja ganz schnell den entsprechenden Artikel des DBA-USA, NATO-TS oder NATO-ZAbk nennen wo dies geregelt ist. Tipp: Die Pflicht eine US-Steuererklärung auszufüllen und allenfalls Steuern in die USA zu entrichten sind zwei paar Schuhe. Zudem wirst Du FBAR in keinem der Abkommen finden. Und wieso die NATO Regelungen auf eine augenscheinliche Zivilperson zutreffen sollen, ist dann nochmals eine andere Frage.

Weitere Infos gibt es bei der IRS https://www.irs.gov/individuals/international-taxpayers/frequently-asked-questions-about-international-individual-tax-matters#GeneralFAQs oder jeder sogenannten "US tax person" welche ihre Pflichten nachkommen. Nebst US Bürger auch ex. US Bürger, Green Card Besitzer und Personen die eine gewisse Zeit in den USA gelebt haben.

PS: Du redest gerade mit einer solchen Person und der ganze IRS ****** hängt mir echt zum Hals raus.

PPS: Mit einem Anhängsel des FAST Act wurde 26 U.S. Code § 7345 erschaffen, welcher erlaubt den US Pass (nicht Staatsbürgerschaft) für ungültig zu erklären oder nicht mehr zu erneuern. Die Voraussetzung dafür sind $50000 ausstehende Steuern oder Strafen. Da jede einzelne fahrlässige Verletzung der FBAR Pflichten mit $10000 bestraft wird, ist man schneller bei dem Betrag als man denkt.

@Jenny03 die Threadstarterin: Wende dich doch an einen der American Women's Club
https://www.fawco.org/index.php?option=com_civicrm&task=civicrm/profile&option=com_civicrm&force=1&gid=18&reset=1&crmRowCount=100&Itemid=388
in Deutschland oder eine andere Deutsch Amerikanische Gesellschaft oder Club in deiner Nähe.

0x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32282 Beiträge, 5678x hilfreich)

Zitat (von wirdwerden):
Das Mißverständnis kam wahrscheinlich auf,
Wieso kam ein Missverständnis auf?
Ein Standesbeamter hat eine nicht näher begründete Äußerung zu ihrer Staatsbürgerschaft gemacht. UND die TE hat sich von Internet-Artikeln über diese ***Steuer aufschrecken lassen.

Da kann man nun noch ganze Romane drumherum stricken.

Glauben muß man trotzdem nicht, was dort deiner Meinung nach mit/seit Geburt passiert sein könnte.
Wenn nicht einmal die Eltern der TE wissen, was Fakt ist--- schon seltsam.
Der Vater der TE ist US-Bürger---- warum zahlt der eigentlich nicht diese ***Steuer? Oder zahlt er? ;)
Oder lässt der sich jetzt auch aufschrecken?

Und ja, die TE kann sich jetzt ausgiebig mit dem Thema beschäftigen.
Einen neuen Pass beantragen, wozu auch immer.
Einem amerikanischen Frauenclub beitreten.
Eine Steuererklärung für die USA machen.
Eine Steuererklärung für das dt. FA machen.
Evtl. eine für ein EU-Ausland.
Geht alles.
Herrlich hier.
:grins:

Signatur:

Ich schreibe hier nur meine Meinung.

1x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
FareakyThunder
Status:
Lehrling
(1158 Beiträge, 610x hilfreich)

Zitat (von Anami):
Ein Standesbeamter hat eine nicht näher begründete Äußerung zu ihrer Staatsbürgerschaft gemacht. UND die TE hat sich von Internet-Artikeln über diese ***Steuer aufschrecken lassen.


Der deutsche Beamte hat aber nicht gesagt, dass die Dame US-Amerikanerin sei, sondern dass sie trotz vorhandenen US-Pass nicht US-Amerikanerin ist.

Wenn jemand einen echten, gültigen US-Pass hat, dann ist dass ein sehr starkes Indiz, dass diese Person auch US-Staatsbürger ist unabhängig davon was nun ein Deutscher Beamter oder eine Deutsches Register zur Sache meint. Da muss man auch nicht wegen Steuersachen aufschrecken, denn der Umstand dass man als US-Bürger weltweit Steuerpflichtig ist, unter Umständen eine US-Steuererkklärung abgeben muss, und den FBAR Verpflichtungen nachkommen muss, sollte einem, wenn man einen US-Pass hat, schon längst bekannt sein.

Anders wenn das Deutsche Register meint, dass man US-Bürgerin sein könnte aber noch nie einen US-Pass besessen hat. Denn es ist möglich, dass man dann tatsächlich die US-Staatsbürgerschaft hat, da diese nicht in allen Fällen beantragt werden muss, sondern man diese per US-Gesetze einfach hat. Ganz Unabhängig davon ob man einen Pass hat oder nicht. Die Deutschen Beamten sind da manchmal ein bisschen Übereifrig und dichtem dem einen oder anderen eine nicht vorhanden Staatsbürgerschaft an, aber im Grunde sind sie doch recht genau was eine möglich vorhandene Staatsbürgerschaft anbelangt. Da ist man dann plötzlich US-Amerikaner mit allen Rechten und Pflichten und wird diese, die US-Staatsbürgerschaft, auch nicht so einfach wieder los.

Es kann nun auch noch der wirklich seltene Fall sein, dass die Dame tatsächlich keine US-Staatsbürgerin ist und der US-Pass von den US-Amerikanischen Behörden irrtümlich ausgestellt wurde.

1x Hilfreiche Antwort

#18
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32282 Beiträge, 5678x hilfreich)

Zitat (von FareakyThunder):
Der deutsche Beamte hat aber nicht gesagt,
Warst du dabei? Ich war nicht dabei.
Zitat (von Jenny03):
Vor kurzem habe ich auf dem Standesamt erfahren, dass ich gar keine US-Staatsbuergerschaft habe -
Also---DAS ist für alle hier lesbar. Mehr weiß ich nicht. Wenn es dich so interessiert, das Thema--- bitte frag die TE doch selber. Geht per PM. Oder schick ihr deine Aufklärungs-Vorlesung hin. ;)

Und wenn die TE genau wissen will, was sie nun machen soll bzw. wer sie ist und wenn ja, wieviele..., damit ihre Verwirrung aufhört, kann sie sich nach #4 an entspr. Stelle erkundigen.
Bis dahin kann sie ganz beruhigte deutsche Staatsbürgerin mit deutschem Pass sein, im EU-Ausland leben uswusf.

Aber wenigstens wissen wir: Was deutsche Beamte (im Standesamt) sagen, stimmt nur bedingt.
Was für Möglichkeiten tun sich da auf...
Herrlich.
:grins:

Signatur:

Ich schreibe hier nur meine Meinung.

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#19
 Von 
Jenny03
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Vielen vielen Dank fuer die ganzen Artworten - mit so vielen habe ich gar nicht gerechnet! Ja, leider ist die Situation etwas merkwuerdig! Ich gebe zu, ich glaube ich habe nicht alles verstanden was ihr geschrieben habt, ich geb mir immer noch Muehe alles zu entziffern ;)
Und tut mir ja leid, dass ich so wenig Ahnung habe - ich bin nur Studentin und habe noch nie irgendwelche Steuern an irgendjemanden gezahlt! Ich schau mir diesen "Club" mal an und ansonsten werde ich mich wohl oder uebel an die amerikanische Botschaft wenden muessen? Auch nachdem was ich ueber die Steuererklaerungen gelesen habe moechte ich ungerne die "Aufmerksamkeit" auf mich lenken - ich muss ja momentan doch nichts bezahlen, haette also kein schlechtes Gewissen und professionelle Hilfe beim ausfuellen kann ich mir nicht leisten (hab gelesen dass das so kompliziert ist, dass man es nicht selbst ausfuellen kann). Argh, meine Eltern meinten nur, sie wollten dass ich den amerikanischen Pass bekomme "fuer alle Faelle" - keiner wusste was das alles beinhaltet! Ich habe jetzt rausgefunden, dass ich sogar eine Steuernummer habe - juhu!

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#20
 Von 
FareakyThunder
Status:
Lehrling
(1158 Beiträge, 610x hilfreich)

Oops, der Link hat es nicht richtig interpretiert. Hier nochmals die Liste mit allen American Womans Club in Europa:
https://www.fawco.org/index.php?option=com_civicrm&task=civicrm/profile&option=com_civicrm&force=1&gid=18&reset=1&crmRowCount=100&Itemid=388
Idee ist es unkompliziert und ohne große Kosten Hilfe und Tipps von Personen in einer ähnlichen Situation zu bekommen und die vor allem auch die Deutsche Seit kennen. Die Damen sind recht gut vernetzt und in der Regel hilfsbereit.

Zitat (von Jenny03):
! Ich schau mir diesen "Club" mal an und ansonsten werde ich mich wohl oder uebel an die amerikanische Botschaft wenden muessen?

Wenn es um Hilfe ausfüllen der US-Steuererklärung geht dann sollte man von dort nicht zuviel Hilfe erwarten. Wenn es aber darum geht, dass die Deutschen Behörden deine US-Staatsbürgerschaft anerkennen dann ist Botschaft oder das nächste US-Konsulat evtl. hilfsbereiter. Frage ist: Will man das, muss man das, und was hat man davon wenn die Deutschen wissen, dass man auch noch US-Staatsbürger ist?

Zitat (von Jenny03):
hab gelesen dass das so kompliziert ist, dass man es nicht selbst ausfuellen kann

Unter Umständen kann es sehr kompliziert werden. Bei einfachen Einkommns und Vermögensverhältnisse ist es aber relativ einfach. Dennoch ist es sinnvoll beim ersten mal Unterstützung zu haben. Darum der Hinweis zum American Womens Club.

Zitat (von Jenny03):
Argh, meine Eltern meinten nur, sie wollten dass ich den amerikanischen Pass bekomme "fuer alle Faelle" - keiner wusste was das alles beinhaltet!

Verständlich. Vor 20 Jahren sah ja auch noch alles ein bisschen anders und einfacher aus. Die Idee sich z.B. für eine Green Card zu bewerben finde ich heute auch nicht mehr so erprickelnd wie damals.

Zitat (von Jenny03):
Ich habe jetzt rausgefunden, dass ich sogar eine Steuernummer habe - juhu!

Eine US-Steuernummer? Also als US-Bürger eine US Social Security Nummer? Schon mal gut, denn die braucht man für die Steuererklärung.

PS: Deine Banken bei denen Du Konten hast oder oder Konto-Zugrifsberechtige bist, die wissen dass Du US-Staatsbürgerin bist? Wenn nicht, dann könnte sich da eine grössere Baustelle auftun.

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