Auto verkauft - Käufer möchte Reperaturkosten

7. Dezember 2008 Thema abonnieren
 Von 
Akyta
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Auto verkauft - Käufer möchte Reperaturkosten

Hallo,
ich habe eine Frage. Ich habe vor ca 2 Monaten mein Auto verkauft (VW Polo, 13 Jahre).
Ich selber habe keine Ahnung von Autos, ich habe es immer nur zum TÜV/AU, Inspektion und co. gebracht.
Der Käufer hat sich das Auto angeschaut, hat mich nach Unfällen etc gefragt. Ich habe mit dem Auto, welches ich 3 Jahre gefahren habe, keinen Unfall gehabt, bzw 2 kleine Kratzer an der Stossstange (was ja bei einem Fahranfänger mal vorkommt..) Der Käufer arbeitet bei der Kripo, hat mich ziemlich ausgefragt, auch Dinge die ich nicht hätte beantworten müssen. Dann ist er Probe gefahren. Ich hatte die Bremsen erneuern lassen und er hat Februar 08 TÜV bekommen. Ich bin das Auto nicht mehr gefahren nachdem ich es inseriert hatte. Nach bestem Wissen und Gewissen habe ich dem Käufer alle Fragen ehrlich beantwortet. Er hatte dann noch den Lack auf dem Dach beanstandet und meinte, dass wenn der Lack am nächsten Tag unten ist, bringt er das Auto wieder. (War nicht der Fall).
Danach wurden wir uns über den Preis einig, ich sagte ihm noch das ein Satz Winterreifen noch dabei sei, die ich ihm dann dazulegen würde.Ich habe 2 Kaufverträge von einer Online-Autoverkaufsseite ausgedruckt, auf dem meine Adressdaten eingetragen waren.
Technische Fragen bezüglich des Autos konnte ich ihm größten Teils nicht beantworten, da wie oben beschrieben, ich ein Laie darin bin. Er unterschrieb also auf einem der beiden Verträge und gab ihn mir. Ich unterschrieb auf dem Anderen und er holte das Auto so am nächsten Tag.

Jetzt zu meinem Problem. Zwei Wochen später erhielt ich einen Brief von ihm, indem er Mängel am Auto aufzählte. Darunter waren poröse Bremsschläuche und noch ca 4 weitere Mängel. Diese mir NICHT davor bekannt waren, da ich das Auto nach bestem Wissen und Gewissen ja immer in die Werkstatt brachte. In diesem Brief beschrieb er mir auch nur die aufgekommenen Mängel und kam etwas auf die "Schlechte-Gewissen-Tour". Da ich auf einem längeren Auslandsaufenthalt war, bekamm ich den Brief ca 2 Wochen nachdem er verfasst wurde. Kurz darauf folgte ein 2. Brief indem er noch etwas beanstandetet und an mich appelierte, doch etwas zu den Reperaturkosten bei zu tragen. (Von ca 900€ sollte ich 200-250€ beitragen)
Im ersten Brief erwähnte er auch schon etwas von einem Recht auf Rückgabe?! (bin mir leider nicht mehr sicher, ich werde aber gleich in den Unterlagen nachschauen)

Er legte mir weder Rechnungsbelege bei noch andere handfeste Beweise. Da ich mir auch keiner Schuld bewusst bin war ich recht schockiert darüber. Ich möchte eigentlich jeglichem Streit aus dem Weg gehen allerdings möchte ich mich auch nicht über den Tisch ziehen lassen, da ich keine der Reperaturen in Auftrag gegeben habe und er das Auto probegefahren und selbst angeschaut hat.
Was sollte meine weitere Vorgehensweise diesbezüglich sein?

Ich hoffe auf schnelle Antwort. Vielen Dank.

Lisa

-- Editiert von Akyta am 07.12.2008 18:34

Problem nach Autokauf?

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Leibgerichtshof
Status:
Student
(2318 Beiträge, 789x hilfreich)

Wenn du im Vertrag die Gewährleistung ausgeschlossen hast, muß der K dir nachweisen, daß du die Mängel kanntest und arglistig verschwiegen hast.

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#2
 Von 
ikarus02
Status:
Master
(4412 Beiträge, 1086x hilfreich)

Leider hast du nicht geschrieben, ob du im Kaufvertrag Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen hast.
Ich nehme an, dass JA.
Dann hat der Käufer keinen Anspruch auf irgendeinen Ersatz von Reparaturkosten. Ein Rücktrittsrecht vom Kaufvertrag hat der Käufer in keinem Fall.
Gruß

-----------------
"behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden möchtest."

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Akyta
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Vielen Dank für die schnellen Antworten.

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